Verl (cas). Die vermeintlich schweren Brocken hat Handball-Landesligist TV Verl schon erfolgreich weggerollt: Keines der Duelle gegen die aktuell fünf Verfolger ging verloren. Die bevorstehenden Aufgaben scheinen nun etwas angenehmer zu sein. Denn bis zum Ende der Hinrunde trifft der noch unbezwungene Spitzenreiter ausschließlich auf Clubs aus der mittleren und unteren Tabellenregion.

„Aber erst jetzt kommen die gefährlichen Gegner. Wir müssen die genauso ernst nehmen wie die hinter uns lauernden Teams“, warnt Thomas Fröbel. Als gefährlich ist aus Sicht der TVV-Trainers auch der im Mittelfeld liegende SC Westfalia Kinderhaus einzustufen, der sich am Samstag um 19 Uhr in der Verler Sporthalle vorstellt.

Novum bei den Münsterländern: Die Honerkamp-Brüder Manuel, Stefan und David stehen zum Ende ihrer Karriere erstmals gemeinsam auf dem Parkett. „Da kommt geballte Erfahrung auf uns zu.

Alle Honerkamps haben früher in höheren Ligen gespielt. Zwar hat Kinderhaus erst sechs Punkte auf seinem Konto, doch diese Bilanz entspricht nicht dem wahren Leistungsvermögen der routinierten Mannschaft“, geht Thomas Fröbel fest davon aus, dass Westfalia noch kräftig zulegen wird an Zählern.

Mit 13:1-Punkten haben die Verler dagegen einen tollen Start hingelegt. Schon reif für die Verbandsliga-Rückkehr? „Erst im März werden wir mehr wissen. Jedenfalls haben wir keinen Druck, weil wir ja nicht aufsteigen müssen“, sieht Fröbel seine Schützlinge auch psychologisch in einer guten Ausgangsposition. Zudem schätzt sich der Trainer glücklich, in Alexander Greitens, Patrick Schmidt („Er ist unser Mann für besondere Momente“) und Fabian Stroth über gleich „drei starke Keeper“ zu verfügen. Letzerer ist gegen Kinderhaus nicht dabei – Nachwuchstorwart Stroth verstärkt diesmal die Verler A-Jugend.