Verl (kra). Mildernde Umstände für die Handballer des TV Verl: „Nach der Fertigstellung der A 33 ist die Fahrt nach Vredenzwanzig Minuten kürzer“, sagt Thomas Fröbel. Weil der Landesliga-Spitzenreiter am heutigen Samstag trotzdem noch gut zwei Stunden unterwegs sein dürfte, mag sich sein Trainer gar nicht vorstellen, wie die Stimmung auf der Rückfahrt wäre, wenn es nicht zum erhofften Sieg beim Tabellenletzten reicht.
Dabei hat Fröbel nicht nur wegen der langen Anreise Respekt vor der Aufgabe. „Vreden hat zwar neunmal verloren, aber immer nur knapp und seine Siege gegen Hesselteich und Hamm in einer Rundsporthalle gefeiert, an die man sich erst einmal gewöhnen muss. Außerdem haben wir einige Aufstellungsprobleme.“ Während Timon Kreft, Fabian Stroth, Marcel Erichlandwehr und Andre Westernstroer definitiv ausfallen, hofft der Verler Coach die angeschlagenen Lars Jogereit, Thilo Vogler und Niklas Ottofrickenstein wenigstens sporadisch einwechseln zu können, um seine erste Sieben bei dem Versuch zu entlasten, die gute Ausgangsposition für den zweiten Saisonteil zu wahren.