Handball: Landesligist TV Verl hat nach der Niederlage im Topspiel nur noch einen Punkt Vorsprung auf den TV Werther

Werther. Nach der 21:23-Niederlage des TV Verl im hitzigen Spitzenspiel der Handball-Landesligabeim TV Werther holte Thomas

Fröbel seine Mannschaft gestern

direkt nach dem Schlusspfiff zum Kreis zusammen. „Wir sind weiterhin Tabellenführer, wir haben immer noch einen Punkt Vorsprung“, stellte der Coach in seiner emotionalen Ansprache heraus.

Ob Fröbels Versuch, seine abgekämpften und enttäuschten Spieler schon wieder aufzubauen, als die Gastgeber noch ausgelassen ihren „Derbysieger“-Tanz aufführten, muss sich am Samstag gegen den TSV Ladbergen zeigen. „Das ist wieder ein ganz anderes Spiel“, hofft der Verler Trainer, dass aus dem Stolperer auf dem Weg zum ersehnten Aufstieg in die Verbandsliga kein Sturz wird.



Dass es nicht gereicht hatte, um den vor der stimmungsvollen Kulisse von knapp 400 Zuschauern hochmotiviert auftretenden Tabellenzweiten auf Distanz zu halten, führte Fröbel auf „Nuancen“ zurück. Dass er dabei den Großchancen hinterhertrauerte, mit denen Albert Kreismann von der Siebenmetermarke und Eike Voss mit einem freien Wurf beim Stande von 10:7 eine höhere Pausenführung als das 11:9 verpasst hatten, war verständlich. Ebenso nachvollziehbar war, dass Fröbel die starken Reaktionen des Wertheraner Torhüters Hannes Köhne in der spannenden Schlussphase gegen Tim Reithage und Thilo Vogler unter „Pech“ verbuchte.

Doch die Ursachen für die zweite Saisonniederlage des Spitzenreiters lagen tiefer. Die 6:0-Abwehr stand zwar gut, und 23 Gegentreffer beim Rangzweiten sind auch aller Ehren wert . Doch durch ihr gutes Rückzugsverhalten nahmen die Hausherren den Verlern ihre große Stärke, das schnelle Umschalten und damit leichte Tore über die erste und zweite Welle.

Als genauso effektiv erwies sich die sehr aggressiv gespielte 3:2:1-Deckung der Gastgeber. Permanent in den Positionsangriff gezwungen, fehlte es den Verlern an der Dynamik um immer wieder auf Durchbruch zu gehen. „Vielleicht hatten wir hier in der Schlussphase Vorteile“, überlegte deshalb auch Werthers Trainer Carsten Gahlmann mit Blick auf die Treffer von Leon Reiß zum 21:20 (57.) und Fynn Huxohl zum 22:20 (58.).

„Werther spielt sehr giftig, trotzdem hatten wir die Möglichkeiten, diese Partie für uns zu entscheiden“, räumte Fröbel ein. „Aber leider sind wir nicht mehr so in das Eins-gegen-eins gekommen, wie es nötig gewesen wäre.“ Sein Blick ging wieder trotzig nach vorn: „Wir haben ein Spiel verloren, aber nicht die Meisterschaft.“

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