Handball: Landesligist TV Verl festigt die Tabellenführung mit einem nur zwischendurch gefährdeten 34:26-Arbeitssieg beim ASV Hamm-Westfalen III
Verl. Als Thomas Fröbel nach dem 34:26-Erfolg seines TV Verl beim ASV Hamm-Westfalen III am Samstagabend einen Haken hinter den 17. Spieltag der Handball-Landesliga machte, konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen. Zufrieden registrierte er: „Wieder ein Stolperstein weniger.“ Dass der Spitzenreiter (29:5 Punkte) auf seinem Weg zur Meisterschaft beim Tabellenelften kein Handball-Feuerwerk abgebrannt, sondern „nur einen Arbeitssieg gelandet“ hatte, störte den Coach nicht. Im Gegenteil: „Solche Spiele musst du einfach nur gewinnen. Über das Wie redet doch morgen schon keiner mehr.“
Dass seine Mannschaft ihre Pflichtaufgabe letztlich sogar noch deutlich löste, gefiel Fröbel zwar, ließ ihn aber die zwischenzeitlichen Schwierigkeiten nicht vergessen. „Hamm hatte seine zunächst defensive Deckung auf einen 5:1-Verband umgestellt, und wir haben uns zu sehr an einigen falschen Entscheidungen gerieben“, erklärte der Verler Coach, warum die 12:7-Führung (20.) bis zum 14:12-Pausenstand schmolz und die Gastgeber sogar noch zum 17:17 sowie 18:18 ausglichen.
„Ab der 40. Minute haben wir uns dann aber mit den Umständen dieses Spiels in einer dunklen Halle ohne Atmosphäre angefreundet und die Sache wieder in den Griff bekommen“, berichtete Fröbel und lobte Torhüter Alexander Greitens als wichtigen Rückhalt. Tatsächlich war bereits eine Vorentscheidung gefallen, als der herausragend treffende Kreisläufer Albert Kreismann, Philipp Eliasmöller, Frederic Trapphoff (2) und Tim Reithage das Ergebnis auf 23:19 (44.) gestellt hatten. Nach der Spielpause geht es für den Tabellenführer am 29. Februar mit der Partie gegen den Rangvierten SC Münster weiter.
TV Verl: Greitens, Schmidt – Voss (1), Kreismann (12/5), Trapphoff (4), Eliasmöller (2)Birkholz (1), Kreft, Reithage (3), Wiese (2), Jogereit (2), Vogler (6).