Handball: Verbandsligist TV Verl empfängt die TG Hörste bereits um 17.15 Uhr.

Verl (kra). Liebend gern hätten die Handballer des TV Verl den Schwung des 32:31-Sieges gegen die Ahlener SG genutzt, um sich in der Verbandsligatabelle von der Abstiegszone – die letzten fünf Teams gehen in die Landesliga – weiter abzusetzen. Doch die Nachholpartie gegen Altenbögge/Bönen wurde wegen Corona-Fällen beim Gegner erneut abgesetzt.

Immerhin hat das gegen Ahlen so hart erkämpfte Selbstvertrauen in der Zwangspause nicht gelitten. „Dann holen wir diesen Schritt eben gegen die TG Hörste nach“, kündigte Trainer Robert Voßhans vor dem Kreisderby an. Anwurf ist am Samstag um 17.15 Uhr und nicht wie ursprünglich geplant um 19.15 Uhr.

„Die Hörster spielen wieder eine gute Saison“, bekundet Robert Voßhans seinen Respekt vor dem alten Rivalen, der mit 11:5 Punkten Platz zwei belegt. Der Coach des Achten (7:7 Zähler) hat dafür auch eine Erklärung parat. „Die Hörster sind ihrer Vereinsphilosophie immer treu geblieben, setzen auf eigene Leute und ein eingespieltes Team.“ Mit Tarner, Hagemann und Grabowski verfügten sie zudem über eine der besten Rückraumreihen in der Liga.

von Stefan Herzog

Verl (gl). Bereits zwei Stunden früher als ursprünglich angesetzt empfängt der TV Verl heute im Kreisderby der Handball-Verbandsliga die TG Hörste. Weil das Spiel der Verler Oberligafrauen aufgrund von Coronafällen beim Gegner Everswinkel abgesagt worden ist, rücken (nach Absprache mit den Gästen) nun die Männer auf den Nachmittagstermin. Anwurf ist um 17.15 Uhr.

Trainer Robert Voßhans und seine Spieler freuen sich auf einen durch vorherige Landesligaduelle bekannten Gegner, auf Derby-Atmosphäre auf der Tribüne und hoffen am Ende auf ähnlich euphorischen Jubel wie nach dem hart erkämpften 32:31 über Ahlen II vor zwei Wochen.

„Es hat den Jungs echt gutgetan, was da von der Tribüne kam. Viele im Publikum haben einen persönlichen Bezug zur Mannschaft, weil wir viele eigene Leute im Kader haben“, sagt Robert Voßhans. Nutzen will das Trainerteam Voßhans/Matthias Foede den Vorteil, dass sich beide Teams gut kennen, die Verler aber mehr Variationsmöglichkeiten im Kader haben. „Bei Hörste können wir uns ganz gut auf eine erste Sechs einstellen“, nennt Voßhans dabei den Rückraum mit Silvan Tarner, einem der komplettesten Verbandsligaspieler, auf links, Julius Hagemann in der Mitte und dem von einer Kopfverletzung genesenen Arne Grabowski auf der rechten Seite.

Handball: Thomas Fröbel kehrt beim Verbandsligisten TV Verl nach seinem beruflich bedingten Rückzug und einer mehrwöchigen Auszeit unter dem alten „Co“ als Spieler zurück.


Von Uwe Kramme
Verl. Im Juni ist Thomas Fröbel aus beruflichen Gründen als Coach der Verler Verbandsliga-Handballer zurückgetreten. Nach einer Auszeit von ein paar Wochen kehrte er jetzt als „Teil der Mannschaft“, so die aktuellen Coaches Robert Voßhans und Matthias Foede, zurück.

Wie sehr der Tabellensiebte von diesem ungewöhnlichen Comeback profitiert, war zuletzt im Heimspiel gegen die Ahlener SG zu sehen. Mit der ganzen Erfahrung eines langjährigen Ober- und Verbandsligaspielers erspähte der 31-Jährige diese eine, winzige Lücke, die der Gegner in seiner Deckung gelassen hatte, und holte bei vollem Körpereinsatz den von Albert Kreismann mit dem Schlusspfiff zum 32:31-Sieg verwandelten Siebenmeter heraus.

Eigentlich will Thomas Fröbel „nur noch ein bisschen Handball spielen und viel Spaß mit den Jungs“ haben. Doch ein bisschen denkt er immer noch wie ein Coach. „Die Mannschaft hat heute gezeigt, was sie für ein Potenzial hat, und dass sie noch ganz viel erreichen kann“, stellte er jedenfalls im besten Trainer-Sprech einen „richtungweisenden Erfolg“ fest. Mit besten Absichten nahm Thomas Fröbel dann auch gleich noch seine Spieler, pardon Mitspieler, in die Pflicht. „Wir dürfen jetzt aber nicht den Fehler machen und überlegen, gegen wen wir noch gewinnen können, um unser Minimalziel zu erreichen, die fünf Absteiger hinter uns zu lassen. Wir müssen von Spiel zu Spiel denken und immer alles geben.“ Auch für solche Ansagen dürfte der zuletzt nur noch in der 2. oder 3. Mannschaft aktive Fröbel zu seinem Comeback bewegt worden sein.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Die Halle begeistert, klare Rückstände aufgeholt und einen starken Gegner besiegt. Mit viel Moral hat der TV Verl gestern Abend in einer so spannenden wie hochklassigen Partie inklusive dramatischer Schlussphase den dritten Saisonsieg in der Handball-Verbandsliga gelandet. Der 32:31 (13:14)-Erfolg über Topteam Ahlener SG II hat der Mannschaft von Robert Voßhans einen optimalen Auftakt in die Serie von jetzt noch drei Heimspielen beschert.

Der Sieg stand allerdings erst beim mit dem Abpfiff verwandelten Siebenmeter von Albert Kreismann fest, der damit seinen 14. Treffer (davon sechs von der „Marke“) perfekt machte. 17 Sekunden davor hatten die Ahlener das unglaubliche Rückhand-Gegenstoßtor vom drittligaerfahrenen Kreisläufer Lukas Hinterding (9 Treffer) gefeiert, das ihnen einen nicht unverdienten Punkt beschert hätte.

Handball: Verbandsligist TV Verl besiegt die Ahlener SG II mit 32:31, weil der zuvor schon 13 Mal erfolgreiche Kreisläufer auch den letzten Siebenmeter sicher verwandelt.

Verl (kra). Als Albert Kreismann eine Minute vor dem Ende des Spiels gegen die Ahlener SG II die 31:30 Führung für die Verbandsliga-Handballer des TV Verl erzielte, erhoben sich die gut 300 Zuschauer in der Halle, um den scheinbar sicheren Heimsieg mit „Standing Ovations“ ins Ziel zu tragen. Doch als der Ahlener Lukas Hinterdink einen Gegenstoßpass seines Torhüter Raphael Wilmes 15 Sekunden vor dem Abpfiff halb im Sprung, halb im Fallen per Rückhandwurf zum Ausgleich verwandelte, setzten sich die Verler Fans konsterniert wieder hin. Sollte der große Kampf der Gastgeber vergeblich gewesen sein? Nein. Denn nach einer Auszeit holte Thomas Fröbel mit letztem Einsatz gegen zwei Ahlener Deckungsspieler noch einen Siebenmeter heraus.

Verl (zog). In diesem Kalenderjahr muss Handball-Verbandsligist TV Verl nicht mehr in fremden Hallen antreten. Vier Spiele sind es noch bis zur Weihnachtspause (18. Dezember bis 15. Januar), alle vier werden in der Verler Dreifachhalle angepfiffen. Und die kommenden drei davon ohne Unterbrechung an den drei folgenden Wochenenden.

Denn am nächsten, an sich spielfreien Totensonntag-Wochenende holt die Mannschaft von Robert Voßhans die wegen des Citylaufs am 2. Oktober verlegte Partie gegen Altenbögge-Bönen nach. Doch erst einmal wird am Sonntag um 19 Uhr das Spiel gegen die Reserve des Drittligisten Ahlener SG angepfiffen.

Hinter 14:0-Punkte-Spitzenreiter Westfalia Herne sind die von Uwe Bekston trainierten Ahlener mit fünf Siegen und zwei Niederlagen auf Platz zwei gestürmt. Allerdings müssen die Gäste auf Spielmacher Marvin Michalczik (Knieprobleme, fällt bis Ende des Jahres aus) und Jonas Hüsken verzichten.

Handball: Verbandsligist TV Verl steht gegen die Ahlener SG II unter Druck. Trainer Voßhans fordert vier Punkte bis Weihnachten.

Verl (kra). „Vier Punkte, mindestens.“ Der Wunschzettel, den Robert Voßhans bei den Handballern des TV Verl abgegeben hat, ist kurz, aber anspruchsvoll. Denn der Neunte der Verbandsliga (5:7 Punkte) hat zwar bis Weihnachten nur noch Heimspiele, vier an der Zahl. „Aber die Gegner stehen in der Tabelle alle über uns. Leicht wird das also nicht, mir diese Freude zu machen“, räumt der junge Coach ein. Der Jahresendspurt beginnt am Sonntag gegen den Rangzweiten Ahlener SG II (10:4 Punkte), wird mit dem Nachholspiel gegen Altenbögge-Bönen (7:3) fortgesetzt, und dann kommen noch TG Hörste (9:5) und Westfalia Kinderhaus (5:7).

„Egal gegen wen: Wenn wir etwas holen wollen, müssen wir uns im Vergleich zur schwachen Vorstellung in Oberaden steigern“, ist Voßhans klar. Weil ihm bei der 24:29-Niederlage vor allem die erbärmliche Chancenverwertung sauer aufgestoßen war, schaute sich der Coach erstmals in dieser Saison die Videoaufnahmen von diesem Spiel mit der Mannschaft an.

Schlechte Chancenverwertung

Verl (kra). Vor dem Spiel bei SuS Oberaden am Samstagabend hatten sich die Handballer des TV Verl eine gute Chance ausgerechnet, in der Verbandsliga-Tabelle endlich in die vorderen Regionen vorzustoßen. Nach der glatten 24:29-Niederlage musste Trainer Robert Voßhans allerdings eingestehen, dass seine Mannschaft „nie für die Punkte in Frage gekommen“ sei. Daher muss der TVV vorerst mit Rang neun zufrieden geben. Die „schlechteste Saisonleistung“ machte der Coach vor allem an der Chancenverwertung fest, die er als „miserabel“ bezeichnete.

„Am Ende hatten wir 25 Fehlwürfe, damit kann man in keiner Liga gewinnen.

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