Handball: Landesligist TV Verl kämpft sich am Revival-Day nach 8:16-Rückstand mitreißend ins Spitzenspiel zurück

Verl. Revival ist englisch und heißt so viel wie Wiederbelebung, Erneuerung oder Erweckung. Der Einladung des TV Verl zum „Revival-Day“ folgten am Samstag viele ehemalige Handballerinnen und Handballer. Die staunten wie der Rest der gut vierhundert Zuschauer nicht schlecht, als sich ihre beim 8:13-Pausenstand und erst recht beim 8:16-Zwischenstand (36.) praktisch schon hart geschlagenen Nachfolger wieder in das Landesliga-Spitzenspiel gegen den zwischenzeitlich bärenstarken TV Friesen Telgte zurückkämpften und noch einen 24:23-Sieg feierten.

Bis die Zuschauer nach dem letzten Treffer von Albert Kreismann, der auch seinen sechsten Strafwurf nach einem Gegenstoßfoul an Philipp Eliasmöller sicher verwandelte, ihrer Begeisterung freien Lauf lassen konnten, mussten sie allerdings noch bange eineinhalb Minuten überstehen. Zwar parierte Alexander Greitens, zuvor schon der Rückhalt bei der mitreißenden Aufholjagd, den freien Wurf von Jan Kortenbrede. Doch ihre Manndeckung brachte die Gäste noch einmal in Ballbesitz, als sich Frederik Trapphoff einen Fehlpass erlaubte. Drei Sekunden vor dem Schlusspfiff wurde Kortenbrede siebenmeterreif gefoult. Mit dem fälligen Strafwurf scheiterte Christopher Kohls, der umsichtige Mittelmann des Tabellendritten, aber am überragenden Greitens.

Verl (cas). Die Hallenuhr zeigte nur noch drei Sekunden an, als sich die Gäste über einen Siebenmeter freuten und die Gastgeber um ihren hauchdünnen Vorsprung bangen mussten. Dann avancierte Alexander Greitens zum Helden dieses packenden Handballabends: TV Verls Keeper parierte den berechtigten Strafwurf, hielt somit den lange Zeit nicht mehr für möglich gehaltenen 24:23 (8:14)-Triumph des heimischen Landesligisten gegen TV Friesen Telgte fest.

Danach verschwand der Matchwinner in einer Jubeltraube seiner Teamgefährten. Verl bleibt weiter ungeschlagen Tabellenführer und hat Telgte, für TVV-Trainer Thomas Fröbel weiterhin eine „richtige Topmannschaft“, auf vier Punkte distanziert. „Dass wir in einer fast aussichtslosen Situation noch zurückgekommen sind, zeichnet uns eben aus“, hob Alexander Greitens den Teamgeist seiner nie aufgebenden Truppe hervor.

Handball: Verler Oberliga-Frauen spielen am Revival-Samstag gegen Arnsberg, die Landesliga-Männer empfangen Telgte

Verl. Die Handballabteilung des TV Verl hat mit ihren sogenannten „Revival Days“ gute Erfahrungen gemacht. Die herzlich dazu eingeladenen und gerne kommenden ehemaligen Spielerinnen und Spieler pflegen ja auch ordentlich Stimmung in der Halle zu machen. „Allerdings sind sie auch ein besonders kritisches Publikum“, sagt Hendryk Jänicke. Für den Coach der auf dem vorletzten Tabellenplatz notierten Oberliga-Damen (2:8 Zähler) ist ein Heimsieg gegen Schlusslicht TV Arnsberg (0:10) deshalb Pflicht. Anwurf: 17 Uhr

So weit mag Thomas Fröbel, der mit den Landesliga-Männern ab 19 Uhr den zweiten Teil der Doppelveranstaltung bestreitet, schon aus Respekt vor dem Gegner nicht gehen. „Schließlich gehört der TV Friesen Telgte zu den Mitfavoriten auf Meisterschaft und Aufstieg“, stellt der Trainer des Spitzenreiters (9:1 Zähler) vor dem Vergleich mit dem Rangdritten (7:3) fest. „Aber natürlich wissen wir, dass wir mit einem Erfolg einen großen Schritt machen können.“

Mit dem Saisonstart ist Fröbel umso mehr einverstanden, als seine Mannschaft ein strammes Programm zu absolvieren gehabt hätte. Die TG Hörste (4:4), bei der zu Serienbeginn ein Unentschieden gelang, und den SC Münster (6:4), der vergangene Woche mit 31:28 geschlagen wurde, „werden jedenfalls am Saisonende immer noch oben dabei sein“.

Verl (zog). Bevor in der dritten Halbzeit beim „Revival Day“ mit den geladenen ehemaligen Spielern über vergangene Handballzeiten schwadroniert wird, steht für die gegenwärtige Landesligamannschaft eine zukunftsweisende Partie in der Dreifachhalle auf dem Spielplan. Um 19 Uhr wird die bislang eindrucksvolle Form des Tabellenführers Verl (9:1-Punkte) vom zu Saisonbeginn hoch gehandelten Tabellendritten TV Friesen Telgte getestet.

„Das wird ein interessantes Spiel“, verspricht TVV-Trainer Thomas Fröbel nicht nur den „Ehemaligen“ unter den Zuschauern. Denn der Verler Trainer sieht die Friesen mit ihren drei Miesen („Das haben die sich nach erst fünf Spieltagen gewiss anders vorgestellt“) bereits unter Druck. „Um wirklich aufzusteigen, wird man nicht viel mehr als sechs oder sieben Minuspunkte aufweisen dürfen“, spekuliert Fröbel.

Wie man gegen einen Favoriten auftrumpft, haben sich die Verler Handballer, die im Vorfeld 80 Karten für das DFB-Pokalspiel besorgt hatten, am Mittwoch beim Sieg der SCV-Fußballer angeschaut. „Ein cooler Abend, das hat richtig Spaß gemacht“, genoss Fröbel den stimmungsvollen Erfolg im Elfmeterschießen.

Am Samstag müssen die Handballer auf Marcel Erichlandwehr (fällt bis Januar aus) und Torwart Fabian Stroth (mit der A-Jugend im Einsatz) verzichten. Bis Ende des Jahres hat es Philip Eliasmöller im Rahmen seiner Ausbildung bei Miele nach Berlin verschlagen. Morgen steht der spielstarke Mittelmann aber zur Verfügung, genau wie Alexander Busche, der die Woche über in Urlaub war.
Bei den Gästen greifen trotz einiger Verstärkungen (unter anderm wechselte mit Christopher Kohls ein starker Mittelmann von Kinderhaus nach Telgte) noch nicht alle Rädchen ineinander. „Wir müssen uns aber auf unsere Stärken besinnen und unser Spiel durchdrücken“, bekräftigt Thomas Fröbel das bisherige Verler Erfolgsrezept.

Handball: Landesligist TV Verl gewinnt beim SC Münster 31:28 und festigt die Tabellenführung

Verl (mav). Der TV Verl hat die Tabellenspitze in der Handball-Landesliga erfolgreich verteidigt. Beim Tabellenzweiten SC Münster gewannen die weiterhin ungeschlagenen Verler mit 31:28. „Das war ein extrem intensives Spiel gegen einen enorm starken Gegner“, sagte TV-Trainer Thomas Fröbel.

Die Ostwestfalen mussten in der Anfangsphase erst einmal die Herbstpause abschütteln. 1:4 stand es aus Verler Sicht nach sechs Minuten. „Wir mussten erst Stabilität in unser Spiel bekommen“, so Fröbel. Als das gelungen war und die Verler Defensive Zugriff auf die gegnerischen Angreifer hatte, kam das TV-Spiel ins Rollen. Alexander Wiese sorgte mit dem 5:4 für die erste Gästeführung (10.), danach wurde der Vorsprung über 13:7 (23.) und 16:9 (27.) bis zum 17:11-Pausenstand kontinuierlich ausgebaut. „Wir haben viele einfache Tore über die erste und zweite Welle geworfen“, sagte Fröbel.

Verl (zog). Thomas Fröbel hatte ein dickes Lob für den Gegner parat. „Die waren extrem gut und werden am Saisonende unter den ersten fünf landen. Und dort in Münster werden sich noch einige Gegner umgucken.“

Diese Wertschätzung kam dem Trainer des TV Verl auch deshalb so leicht über die Lippen, weil sich seine Mannschaft trotz ungewohnter Anwurfzeit am Samstagnachmittag mit 31:28 (17:11) beim aktuellen Tabellenvierten SC Münster 08 durchgesetzt und mit nun 9:1-Punkten die Tabellenführung in der Handball-Landesliga behauptet hatte.

Gut fünf Minuten benötigte der Spitzenreiter, um ins Spiel zu kommen. Das nutzten die Gastgeber, um mit 3:0 und 4:1 in Führung zu gehen. „Dann haben wir mit unserer 6:0-Abwehr endlich Zugriff bekommen und sind dadurch ins Tempospiel gekommen. Das war der Schlüssel“, freute sich Fröbel. Dabei profitierten die Verler allerdings auch von einigen guten Paraden von Torwart Patrick Schmidt und der Tatsache, dass die starken Rückraumspieler und der Zwei-Meter-Kreisläufer des SCM kein Wurfglück hatten.

Verl (zog). Die Landesligahandballer des TV Verl haben die Pause in den Ferien mit einigen freien Tagen, mit einem individuellen Fitnesscamp und zuletzt wieder mit regulären Einheiten gut genutzt, um sich an die Höhenluft zu akklimatisieren. Denn mit 7:1 Punkten hat die Mannschaft von Trainer Thomas Fröbel die spielfreie Zeit ganz oben an der Tabellenspitze verbracht.

Und hat dabei nicht etwa vermeintliche Titelfavoriten wie TG Hörste oder TSV Ladbergen (beide 4:4 Punkte) im Nacken gespürt, sondern den SC Münster 08. Der heutige Gegner der Verler liegt gemeinsam (und überraschend) mit der SpVg Hesselteich und je 6:2 Punkten auf Rang zwei. „Sie hatten viel Fluktuation, haben einen neuen Trainer und viele neue Spieler, aber offensichtlich greift ein Rädchen ins andere“, sagt Thomas Fröbel Entscheidend für den TVV-Trainer ist, dass die Verler Jungs den Gastgebern am heutigen Samstag ab 16 uhr in der Sporthalle Münster-Ost ihr bislang so erfolgreiches Spiel mit variablen Abwehrformationen und viel Tempo in der Offensive aufdrücken.

In diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen wird Marcel Erichlandwehr (Entzündung der Patellasehne). Doch auf Rechtsaußen ist der TVV mit Eilke Voss, Philip Birkholz und Niklas Ottofrickenstein noch üppig besetzt. Wieder im Training ist Timon Kreft, der diesmal aber in der zweiten Mannschaft spielt.

Verl (nw/zog). „Dass es so eindeutig werden würde, hatte ich selbst nicht erwartet, aber unser Matchplan ist voll und ganz aufgegangen.“ Thomas Fröbel, Trainer der mit 7:1-Punkten nun auf Rang eins der Landesliga geführten Handballer des TV Verl, konnte es sich im mit 39:20 (19:8) Toren gewonnenen Heimspiel gegen den ASV Hamm III leisten, die Spielanteile großzügig an alle Akteure des Kaders zu verteilen.

So bekam Marc Bode 35 Minuten Einsatzzeit, Torwart Patrick Schmidt nach seiner Schulterverletzung die ersten 30 dieser Spielzeit, mit André Westernstroer durfte der jüngste Verler 40 Minuten lang ran und auch Rechtshänder Marcel Erichlandwehr machte auf der rechten Außenposition anstelle der fehlenden Linkshänder Philip Birkholz und Nicklas Ottofrickenstein eine gute Figur.

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