Handball: Landesligist TV Verl fühlt sich gerüstet für die Saison. Der breiter aufgestellte Kader verzeiht auch mal Verletzungen

Verl. In weniger als einer Woche geht’s los. Am 13. September startet der TV Verl beim Titelkandidat TG Hörste in die neue Saison der Handball-Landesliga. Beim Anpfiff werden die Verler eine schweißtreibende Vorbereitung hinter sich haben, die Anlass zu Optimismus gibt. Trainer Thomas Fröbel ist jedenfalls mit dem Stand der Dinge sehr zufrieden. „Alle bei uns sind voller Vorfreude“, sagt er, „die gute Trainingsbeteiligung lässt darauf hoffen, dass wir wieder eine gute Serie spielen.“

Die Anfang August begonnene zweite Phase der Vorbereitung lief bei den Verlern bestens. „Es waren fast immer 14 Leute oder mehr beim Training. So ist ein gutes Arbeiten möglich“, freut sich Fröbel. In der ersten Phase war das anders. „Die war etwas schwierig, da hatte ich mir die Beteiligung anders vorgestellt“, so der 29-Jährige. Fröbel bringt aber auch Verständnis auf: Sechs seiner Spieler sind im Verein ehrenamtlich als Jugendtrainer engagiert, weitere sechs sind als Schiedsrichter aktiv. „Wenn dann der Urlaub in die erste Phase fällt, ist das irgendwo auch normal.“ Und so kann der Coach inzwischen mit einem guten Gefühl in die neue Saison gehen.

Verl (zog). Trainer Thomas Fröbel ist mitten in der zweiten Vorbereitungsphase auf die für die Handballer des TV Verl am Freitag, 13. September, beginnende Landesligasaison sehr zufrieden. Denn genau das, was dem 29-Jährigen noch bis zu den Sommerferien Sorgen bereitet hatte, läuft bislang optimal: „Es sind fast immer 14 Leute beim Training, damit lässt sich gut arbeiten.“

Bis Mitte Juli hatten die Verler dagegen oft mit schmaler Besetzung trainieren müssen. Was in dem 18er-Kader steckt, der keine Abgänge zu verzeichnen hatte und durch Albert Kreismann (TSG Harsewinkel, Oberliga), Niklas Ottofrickenstein (Herzebrocker SV, Kreisliga), Philipp Birkholz (Pause, davor TSG Harsewinkel), André Westernstroer (eigene A-Jugend) und Kai Westerschwiensterdt (zweite Mannschaft) verstärkt wurde, zeigte sich in den Testspielen. Gegen Staffelnachbar Bad Oeynhausen wurde mit zehn, gegen Verbandsligist Steinhagen mit sieben, Bezirksligist Augustdorf-Hövelhof mit sechs, Verbandsligist Brockhagen mit zwei und Bezirksligist TuS SG Sennelager mit acht Toren Differenz gewonnen. Eine Niederlage gab es lediglich gegen die A-Jugend aus Nordhemmern.

Verl (zog). Seit einer Woche dürfen die Landesligahandballer des TV Verl wieder Kräfte sammeln und ihre Blessuren auskurieren. Denn die erste Vorbereitungsphase, die mit der Teilnahme am Verler Triathlon endete, war geprägt von Ausfällen.

„Die Jungs, die da waren, haben sehr gut gearbeitet. Aber aus mehreren Gründen, wie Verletzungen, die lange parallel laufenden A-Jugend-Qualispiele oder andere Verpflichtungen, war die Beteiligung an den Einheiten einige Mal dürftig. Nur die Torwarte haben kaum gefehlt“, hofft Trainer Thomas Fröbel, dass er in der in der nächsten Woche beginnenden zweiten Vorbereitungsperiode für die am zweiten September-Wochenende startende Serie mit großem Kader kontinuierlich arbeiten kann.

Bislang fehlten Marcel Erichlandwehr (Spritzenkur nach Patellasehnenreizung), Marc Bode (seit Februar Achillessehnenbeschwerden), Philipp Birkholz (Muskelfaserriss), Alexander Busche (Fiestel-OP) und Timon Kreft (Trainerschein).

Dass in der mit Niklas Ottofrickenstein, Albert Kreismann, Philipp Birkholz und den aus der A-Jugend hochgerückten Andre Westernstroer, Torwart Fabian Stroth und Kai Westerschwiensterdt verstärkten Mannschaft viel Potenzial steckt, das zeigten die guten Testspielergebnisse wie beim Sieg gegen den in der Landesligastaffel 1 stark eingeschätzten HC Bad Oeynhausen mit Spielertrainer Yasmin Gojacic und den vom Oberligisten Bielefeld-Jöllenbeck gekommenen Neuzugängen Jakob Röttger und Lukas Heinz. „So meckere ich eigentlich auf hohem Niveau“, relativiert Fröbel.

Verl (zog). Eine lange Handballsaison ging für den TV Verl mit einem langen Heimspieltag zu Ende. Neben dem Sieg und damit dem Aufstieg und der Rückkehr der zweiten Frauenmannschaft in die Landesliga spielten auch die drei Männerteams und die Oberligafrauen in Verl. Da reichte es am Ende dann auch dem für die elektronische Datenübermittlung zuständigen Laptop, sodass der knappe 22:1 (12:10)-Sieg des Landesligateams über den TV Werther nicht im SIS-Spielsystem verzeichnet wurde.

Dabei spielten die Verler die letzten 90 Sekunden in Unterzahl und erzielten dennoch den Siegtreffer per Siebenmeter durch Lars Jogereit. „Wir haben bei diesem letzten Angriff immer wieder Tim Reithage in Zweikämpfe geschickt und beim dritten hat es den Strafwurf gegeben“, freute sich Hendryk Jänicke als Vertreter des bei der A-Jugend-Aufstiegsrunde auf der Bank sitzenden Thomas Fröbel über die aufgegangene Taktik. So verbuchte der am Samstag dreimal als Trainer eingespannte Jänicke nach Niederlagen mit der zweiten Männermannschaft und den Oberligafrauen im letzten Spiel einen Sieg.

Den verteidigten die Verler in den letzten 20 Sekunden in der Abwehr, so dass Werther nur noch einen direkten Freiwurf bekam, der nichts einbrachte. Obwohl die Partie oft hin und her wogte – anfangs hatte der TVV Probleme mit Werthers Kreisläufer, führte kurz nach der Halbzeit aber mit vier Toren, um zum Ende hin wieder den Ausgleich zu kassieren – bekamen alle Spieler ihre Anteile. Also auch Jonas Guntermann und Jonas Wagner aus der zweiten Mannschaft und der aus A-Jugend kommende Andre Westernstroer. Nicht offiziell verabschiedet wurde Tim Reithage, der aber künftig aus beruflichen Gründen wohl nur noch in der zweiten Mannschaft aufläuft. Bei Pizza und Freibier ließen die Verler Aktiven die Saison anschließend ausklingen.

Verl (kra). Der TuS Brockhagen und die TG Hörste (beide 46:6 Punkte) gaben sich am letzten Spieltag keine Blöße mehr. Brockhagen besiegte den SC Münster mit 31:19 und die TG Hörste den HC Ibbenbüren mit 31:27. Das Titelrennen in der Handball-Landesliga, Staffel 2, ist deshalb am Samstag wie erwartet durch den direkten Vergleich entschieden worden.

Platz drei ging ebenfalls an einen Verein aus dem Kreisverband Gütersloh. Mit dem 22:21-Sieg im Kreisderby gegen den TV Werther verwies der stark ersatzgeschwächt angetretene TV Verl (38:14) Westfalia Kinderhaus (36:16) auf den 4. Platz. „Nach dem schlechten Saisonstart war das für uns die bestmögliche Platzierung“, findet Thomas Fröbel.

Der Zusatz „Brockhagen und Hörste waren dieses Mal noch etwas besser, lässt ahnen, dass der Verler Coach über den Aufstieg des TuS Brockhagen („In diesem Jahr für mich die stärkste Mannschaft“) nicht traurig ist und wo die Reise für seine junge Truppe in der neuen Saison hingehen soll. Aus dem eingespielten Ensemble scheidet nur Tim Reithage aus beruflichen Gründen aus. „Und die Zugänge bringen uns weiter“, verspricht Fröbel.

Beim Saison-Kehraus wurde der Trainer von Frauencoach Hendryk Jänicke vertreten. Er selbst betreute die A-Jugend in der Aufstiegsrunde und Co-Trainer Robert Voßhans war verhindert.

Verl (kra). Wer Meister in der Handball-Landesliga wird, entscheidet sich am heutigen Samstag in den Spielen des Spitzenreiters TuS Brockhagen (44:6 Punkte) gegen den SC Münster und seines punktgleichen Verfolgers TG Hörste in Gronau. Weil die Hörster schon um 18 Uhr beginnen, wissen die Brockhagener schon ob sie noch einmal gewinnen müssen, wenn sie um 19.15 Uhr loslegen. Auf jeden Fall Dritter wäre der TV Verl (36:14) bei einem Heimsieg gegen den TV Werther (21:29). Trainer Thomas Fröbel, der die A-Jugend betreut, fehlt allerdings genauso wie die Stammspieler Busche, Voss, Eliasmöller, Wiese und Bode. Die Gäste, die sich von Coach Nils Uhlig getrennt haben, werden von Co-Trainer Christian Bunkenburg, dem Coach der Verler A-Mädchen in der Aufstiegsrunde zur Oberliga, angeführt.

Verl (zog). Ob es beim TV Verl im letzten Saisonspiel der Handball-Landesliga gegen den TV Werther (18 Uhr, Dreifachhalle) eine Verabschiedung gibt, ist noch nicht entschieden. „Wir diskutieren und überlegen noch, ob wir wollen, dass Tim Reithage verabschiedet wird und ob er überhaupt verabschiedet werden will“, schmunzelt Trainer Thomas Fröbel. Der würde seinen einstigen WG-Mitbewohner gerne im Kader halten, doch der Allrounder weiß noch nicht, ob sich sein Job in der IT-Branche weiter mit Handball auf diesem Leistungsniveau vereinbaren lässt. Und auch die Knochen zwicken ab und zu.

Klar ist dagegen, dass mit den Urlaubern Eilke Voss und Philipp Eliasmöller, dem beruflich verhinderten Alexander Wiese und den weiter verletzten Marc Bode und Alexander Busche fünf Stammspieler fehlen. Dennoch wollen die Verler mit zumindest einem Punktgewinn Tabellenplatz drei sichern und somit eine Saison nach missratenem Start zu einem sehr guten Ende bringen.

Verl (zog). Handball-Landesligist TV Verl hat sich im vorletzten Saisonspiel beim Absteiger und Schlusslicht SpVg Steinhagen II keine Blöße gegeben. „Wir haben von Beginn an das abgerufen, was vorher besprochen war und das seriös bis zum Ende durchgezogen“, berichtete Trainer Thomas Fröbel vom 28:17 (16:9)-Auswärtssieg bei der vom ehemaligen Gütersloher Trainer Uwe Walter betreuten Mannschaft.

Mit Konzentration und einer aufmerksamen Abwehr kamen die Verler gleich ins Tempospiel und lagen in der 11. Minute vorentscheidend mit 10:4 vorne. „Alle haben sich aber weiter eingesetzt. Wir waren in allen Belangen überlegen, jeder hat viele Spielanteile bekommen“, fasste Fröbel zusammen und lobte seine Rückraumspieler Philipp Eliasmöller, Alexander Wiese und Thilo Vogler. Haupttorschütze war auch aufgrund einiger Gegenstöße Frederic Trapphoff mit acht Treffern. Tabellenplatz drei wollen die Verler nun im Saisonfinale in eigener Halle im Kreisderby gegen den TV Werther verteidigen

TV Verl: Greitens/Schmidt – Voss (1), Westerschwiensterdt, Trapphoff (8), Eliasmöller (4), Reithage (3), Erichlandwehr (1), Wiese (6/3), Jogereit (1/1), Vogler (4)

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