Raudies trifft 19 Sekunden vor Schluss zum 24:23 für TuS Brockhagen

Verl(WB). In einem packenden und hoch spannenden Spitzenspiel der Handball-Landesliga hat ein großartig kämpfender TV Verl Spitzenreiter TuS Brockhagen alles abverlangt, am Ende aber etwas unglücklich mit 23:24 (11:13) verloren.

Damit hält die Serie des Tabellenführers, der unter seinem Trainer Lokman Direk ungeschlagen bleibt und 25:1 Punkte holte. Ausgerechnet der Ex-Verler Fabian Raudies sorgte mit seinem Treffer 19 Sekunden vor Schluss bei angezeigtem Zeitspiel für die Entscheidung. »Die Partie stand Spitz auf Knopf. Aber die individuelle Qualität von Fabian Raudies lässt sich nun mal nicht wegdiskutieren. Brockhagen darf sich glücklich schätzen, so einen Spieler in seinen Reihen zu haben«, sagte TVV-Trainer Thomas Fröbel.

Erwartungsgemäß standen die beiden besten Abwehrreihen der Staffel 2 im Mittelpunkt des Derbys. Die Verler interpretierten ihre 3:2:1-Formation sehr offensiv und verteidigten fast im 3:3-Verbund. Damit hatten die Gäste so ihre Probleme, fanden aber in mehreren Zeitspiel-Situationen immer wieder Lösungen. Aus einem 3:6-Rückstand (14.) machten die Verler allerdings ein 8:8 (21.) und Philipp Eliasmöller sorgte mit dem 9:8 für die erste Führung der Hausherren. Nun verteidigte Brockhagen aus der 5:1-Abwehr heraus offensiver. Drei Gegenstöße in Folge und ein verwandelter Siebenmeter von Raudies brachten einen 13:10-Vorsprung, der nach der Pause auf 16:12 (37.) anwuchs.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Es waren Kleinigkeiten und es war die individuelle Klasse des einstigen Verlers Fabian Raudies, die nach 60 rasanten und mitreißenden Handballminuten den Ausschlag für die Gäste gaben. „Spitzenreiter, Spitzenreiter“, feierten die Landesligaspieler des TuS Brockhagen den 24:23 (13:11)-Sieg gestern Abend vor knapp 300 Zuschauern in der Dreifachhalle des TV Verl.

Die jungen Verler, die das Kreisderby und Spitzenspiel mit ihrer immer weiter vorrückenden Abwehr bis zum Ende offen und hochspannend gehalten hatten, verließen mit gesenkten Köpfen das Feld. „Doch ich kann niemandem einen Vorwurf machen. Denn bei uns war es die mannschaftliche Qualität, mit der wir gegengehalten haben. Jeder hat sein Herz gegeben“, lobte Verls Trainer Thomas Fröbel sein Team.

Denn Verl setzte den nun mit 27:3 Punkten Richtung Verbandsliga ziehenden Tabellenführer mit seinen drei fast bis zur Mittellinie herauskommenden Abwehrspielern Marcel Erichlandwehr, Philipp Eliasmöller und Frederic Trapphoff permanent unter Druck. So kämpften sich die Gastgeber auch nach 12:16-Rückstand (37. Minute) auf 19:19 (48.) zurück. Zur Führung reichte es aber nicht, obwohl sich Patrick Schmidt im Tor längst als großer Rückhalt erwiesen und Yannick Sonntag, den zweiten Ex-Verler bei den Gästen, entnervt hatte.
In der entscheidenden Phase legte Brockhagen, vor allem durch technisch sehenswerte und sauschnelle Einzelaktionen von Raudies immer wieder vor. Wobei auch Philipp Eliasmöller auf Verler Seite mit ähnlichen Aktionen ein gutes Spiel machte.

Verl (zog). Nach dem Abstieg der ersten Mannschaft im vergangenen Spieljahr freut sich Handball-Verl am heutigen Freitag mal wieder auf einen sportlichen Höhepunkt im Männerbereich in Form eines Spitzenspiels. Als Tabellenvierter empfangen die Verler heute Abend um 20 Uhr in der Dreifachhalle zum Kreisderby den bislang souverän auf die Verbandsliga zusteuernden Spitzenreiter TuS Brockhagen.

„Wir freuen uns auf Brockhagen und auf dieses Spiel. Und wir können da ganz ohne Druck reingehen und völlig befreit aufspielen. Und dann schauen wir mal, was nach 60 Minuten auf der Anzeigetafel steht“, sagt der Verler Trainer Thomas Fröbel. Denn mit vier Siegen aus den letzten vier Spielen habe seine Mannschaft die Ziele für den Start ins Kalenderjahr bereits erreicht, erläutert der Trainer: „Für uns sind das Bonuspunkte, der Druck liegt allein bei Brockhagen, die wollen aufsteigen.“

Weil die Verler sehr gut damit gefahren sind, ihre Spiele nicht nach dem Gegner auszurichten und sich stattdessen auf Verbesserung der eigenen Schwächen und das Betonen der Stärken zu konzentrieren, wird dieses Rezept auch für die heutige Partie beibehalten.

Kein Team ist derzeit erfolgreicher als TV Verl und TuS Brockhagen

Verl (WB). Wer ist das Maß der Dinge in der Handball-Landesliga Staffel 2? Tabellenführer TuS Brockhagen lautet die vermeintlich klare Antwort. Doch gemessen an seiner eigenen Erfolgsserie ist der TV Verl beim Treffen der Topteams heute Abend ab 20 Uhr ein ernsthafter Herausforderer.

Mit einem 23:18-Erfolg im Hinspiel begann die Brockhagener Erfolgsserie unter der Regie von Lokman Direk: Seither hat der TuS in zwölf Spielen 23:1 Punkte gesammelt. Aber die Verler Bilanz nach einem 2:8-Punkte-Fehlstart kann sich mit 18:2 Zählern ebenfalls sehen lassen. »Wir treffen auf die Mannschaft der Stunde. Verl hat zuletzt überzeugend gegen starke Gegner wie Telgte und Ladbergen gewonnen. Hätte Verl nicht solche Startschwierigkeiten gehabt, dann wären sie ein echter Titelkandidat«, sieht TuS-Coach Lokman Direk der Aufgabe mit großem Respekt entgegen.

Diesen Respekt kann Thomas Fröbel nur erwidern. »Dass Brockhagen in dieser ausgeglichenen Landesliga-Staffel nur drei Minuspunkte hat, spricht für sich. Wir werden vielen guten Spielern gegenüberstehen. Aber meine Jungs sind heiß und wollen den Zuschauern zeigen, was sie draufhaben. Wir werden versuchen, das Maximum herauszuholen«, verspricht der Verler Coach.

TV Verl freut sich auf Spitzenreiter TuS Brockhagen

Verl (dh). Die Landesliga-Handballer des TV Verl lassen sich von ihrem Erfolgsweg derzeit nicht abbringen. Durch den in dieser Höhe unerwarteten 26:17 (14:10)-Heimerfolg über den TSV Ladbergen kletterte der Verbandsliga-Absteiger in der Tabelle auf Platz vier und freut sich nun riesig auf das Topspiel am kommenden Freitag um 20 Uhr gegen Spitzenreiter TuS Brockhagen.

Zwar mussten die Gäste mit Jens Giesbert, Thomas Cervenka und Mohammad Alkenane gleich auf drei Stammkräfte verzichten, doch das soll die Verler Leistung nicht schmälern. »Wir haben unsere 3:2:1-Deckung noch offensiver interpretiert als sonst und Ladbergen zu langen Angriffen gezwungen, die meist zwischen 1:40 und 2:30 Minuten gedauert haben. Das war extrem gut. Leider sind wir oft aber auch in Hektik verfallen, wenn wir den Ball dann mal hatten«, entdeckte TVV-Trainer Thomas Fröbel ein kleines Haar in der Suppe.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). 50 Minuten lang haben die Landesligahandballer des TV Verl die Gäste des TSV Ladbergen bedingungslos mit ihrer 3:2:1-Abwehr bearbeitet und unter Druck gesetzt. Gar 60 Minuten hieß das Motto des Teams von Thomas Fröbel und Robert Voßhans Gegenstoß und zweite Welle.

Da machte es Spaß zuzuschauen, da war ein Konzept erkennbar und erfolgreich war es auch. Denn nur bis zur 45. Minute hielten die von Holger Kaiser (Ex-Trainer der Ahlener SG und Ex-Manager des TV Emsdetten ) trainierten Gäste beim 18:14 den Anschluss. Statt eine Aufholjagd zu starten, wurde Ladbergen, das mit Thomas Cervenka, Jens Giesbert und Mohammed Alkenane auf drei wichtige Spieler verzichten musste, mit 26:17 abgebügelt.

Verl (zog). Zu Saisonbeginn in der Handball-Landesliga war der TSV Ladbergen, der sich mit so bekannten Namen wie Holger Kaiser auf der Trainerbank, Kreisläufer Thomas Cervenka (Ahlener SG) oder Mittelmann Jens Giesbert (ASV Senden) verstärkt hatte, als ein Kandidat für die Verbandsliga gehandelt worden. Und im Hinspiel gegen den TV Verl hatte sich das Team aus dem Münsterland auch mit 27:23 durchgesetzt. Mittlerweile steht Ladbergen bei einem Spiel weniger bei gleicher Anzahl von 18 Pluspunkten aber nur noch einen Platz vor den Verlern.

Und die sinnen im Rückspiel am Samstag um 19 Uhr auf Revanche. „Wir sind definitiv einen Schritt weiter als im September, wo eben auch die Routine und Ruhe des Gegners den Ausschlag gegeben hatte. Aber auch da war schon was für uns drin“, freut sich TVV-Trainer Thomas Fröbel auf die morgige Partie.

Verzichten müssen die Verler dabei und wohl auch noch länger auf Marc Bode. Der Linksaußen fällt mit einer Entzündung an der Achillessehne auf unbestimmte Zeit aus. Gut, dass der Verler Kader auf den Außenbahnen mit Frederic Trapphoff auf links und den auch auf der linken Seite einsetzbaren Rechtsaußen Eilke Voss und Marcel Erichlandwehr gut bestückt ist.

Verl (dh). Die Landesliga-Handballer des TV Verl befinden sich auf einer Mission: Sie wollen die in der Tabelle vor ihnen liegenden Mannschaften nach und nach hinter sich lassen. Nachdem am vergangenen Wochenende der TV Friesen Telgte im direkten Duell bezwungen und somit überholt werden konnte, soll am morgigen Samstag (Anwurf 19 Uhr) der Tabellen-Vierte TSV Ladbergen eingesammelt werden.

Dafür brauchen die Verler indes nicht nur die beiden Punkte, sondern müssen aufgrund des mit 23:27 verlorenen Hinspiels auch vier Tore aufholen. »Sollte uns das nicht gelingen, wäre es aber auch nicht tragisch. Wichtig ist, dass wir am Saisonende einen Punkt mehr haben als Ladbergen«, sagt TVV-Trainer Thomas Fröbel, der in Person das Selbstvertrauen der Verler (acht Siege aus den letzten neun Meisterschaftsspielen) verkörpert: »Wenn wir unsere beste Leistung zeigen, dann hat selbst eine so enorm gute Truppe wie Ladbergen keine Chance. Der späte Sieg in Telgte war süß, wir haben Blut geleckt!«

Verzichten müssen die Verler für unbestimmte Zeit auf Marc Bode. Der Linksaußen leidet unter einer Entzündung der Achillessehne.

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