Handball: Die A-Mädchen des TV Verl streben nach den schönen Erfolgen in 2020 und 2021 wieder den Aufstieg in die Jugend-Bundesliga an.

Von Uwe Kramme
Verl. Aller guten Dinge sind drei – heißt es. 2020 und 2021 haben die A-Mädchen des TV Verl den Aufstieg in die Handball-Bundesliga geschafft. „Und 2022 wären wir natürlich auch gerne wieder in der höchsten deutschen Spielklasse dabei“, sagt Ruben Voßhans. Der Coach der Oberliga-Frauen betreut auch die 17 und 18 Jahre alten Talente des Turnvereins – zusammen mit Lars Jogereit, dem Trainer der Landesliga-Frauen. „Aber diesen großen Erfolg zu wiederholen wird nicht leicht“, sagen beide.

Das Trainergespann sieht sich mit einer Aufgabe konfrontiert, die gleiche mehrere Unbekannte enthält. Dass sie im Vorfeld nicht wissen, wie stark die Konkurrenz in den an diesem Sonntag um 14 Uhr mit dem Heimspiel gegen die DJK Everswinkel beginnenden diversen Aufstiegsrunden ist, kommentiert Jogereit mit einem „geschenkt, denn das weißt du im Jugendbereich nie, wenn nach den Jahrgangswechseln die neuen Teams zusammengestellt werden.“

Beunruhigender ist für Ruben Voßhans eher, dass die Vorbereitung nicht so wie geplant gelaufen ist. Die Aufstiegsrunden auf Kreisebene zum Einspielen sind weggefallen, weil der TV Verl aufgrund seiner Leistungsstärke für die Bundesligaaufstiegsrunden gesetzt worden und auf westfälischer Ebene in die Oberliga eingeteilt worden ist. Damit nicht genug: Etliche Corona-Infektionen und Verletzungen beeinträchtigten in den letzten Wochen den Übungsbetrieb. Dann konnte auch noch das in den Osterferien geplante Trainingslager nicht stattfinden, weil die Sporthalle geschlossen war.

Grundsätzlich trauen Voßhans und Jogereit ihren jungen Damen den großen Wurf allerdings zu. Gebildet wurde die neue Mannschaft schließlich aus acht Spielerinnen des Jahrgangs 2004, die schon letztes Jahr dabei waren, und den aus der starken B-Jugend aufgerückten Spielerinnen des Jahrgangs 2005. Über Einsätze in der ersten und zweiten Mannschaft hätten inzwischen auch von denen fast alle Erfahrungen im Frauenbereich gesammelt. „Auf jeden Fall wollen wir möglichst lange im Rennen bleiben“, sagt Ruben Voßhans vor dem Start in den Aufstiegsmarathon durch die diversen Verbandsebenen, der „komplizierter denn je“ sei und sich „unter Umständen bis in den Juni hineinziehen“ könnte.

Aus diesem Problem wollen sie in Verl eine Tugend machen. „Wir denken von Spiel zu Spiel und von Runde zu Runde“, kündigt Ruben Voßhans an. Dem Auftakt gegen Everswinkel am Sonntag folgt eine Woche später die Partie beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck. Der Gruppensieger und der Gewinner der Parallelgruppe mit der JSG Ahlen, Handball Lemgo und HSV Minden Nord kommen direkt weiter, die Zweiten und Dritten spielen darum, nachzuziehen.

„Wir sehen zu, dass wir lange und möglichst bis zum Happy End dabei sind“, haben sich Ruben Voßhans, Lars Jogereit sowie die Spielerinnen Carlotta Brüning, Charlotte Werneke, Ece Gencer, Ellen Poon, Fabienne Thiele, Janna Dobberkau, Johanna Heidmeier, Lena Tenzler, Leni Herrmann, Lilly Brummel, Carlotta Busert, Mila Peshikj, Mira Dargel, Nora Pollmeier, Olivia Mersch, Sina Pepping und Tessa Henkenjohann für „das gute Ding Nummer drei“ vorgenommen.

 

 

 

 

 

 

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