Handball: A-Mädchen des TV Verl bestreiten Anfang September ein Qualifikationsturnier zur Bundesliga

Verl. Für den Aufstieg in die Bundesliga trainieren die Jugend-Handballerinnen des TV Verl vier- bis fünfmal in der Woche, seit die Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie Anfang Juni aufgehoben wurden. Auch ihre Trainer hat der Ehrgeiz gepackt. „Natürlich wollen wir die ersten im Verein sein, die eine Mannschaft in die höchste deutsche Spielklasse geführt haben“, erklärt Hendryk

Jänicke. Er bildet den vielversprechenden Nachwuchs des Frauen-Oberligisten zusammen mit Rouven Voßhans aus.

Die Chance, am Wochenende 12./13. September den großen Sprung zu schaffen, beziffert Jänicke mit „Fifty-Fifty, also so groß wie noch nie.“ In einem Viererturnier mit dem TuS 97 Bielefeld Jöllenbeck, der HSV Minden-Nord und dem HTV Hemer müssen die Verlerinnen mindestens Dritter werden. Allerdings, so schränkt der erfahrene Coach ein, würde die Konkurrenz ebenso die Chance wittern und sich ebenso intensiv vorbereiten.



Weil die Saison 2019/2020 im Jugendbereich wegen Corona abgebrochen wurde und die neue Spielzeit erst im Oktober beginnen soll, fällt heuer der übliche Qualifikationsmarathon im deutschen Jugendhandball von der Kreis- bis zur Bundesebene aus. „Der DHB hat die acht Mannschaften für die A-Mädchen-Bundesliga gesetzt, die Anfang März bereits das Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft erreicht hatten“, erklärt Jänicke das Prozedere. Die anderen 32 Plätze in der auf 40 Teilnehmer erweiterten Eliteliga werden von den Vertretern der Landesverbände in Viererturnieren ausgespielt.

Die Bundesligarunde des weiblichen Nachwuchses wird allerdings verkürzt. Der DHB bildet acht Staffeln mit jeweils fünf Mannschaften, setzt die letztjährigen Viertelfinalisten als Gruppenköpfe und teilt die anderen Teams so zu, dass zum Beispiel die Vertreter aus Westfalen nicht noch einmal aufeinandertreffen können. In einer einfachen Runde hat dann jedes Team jeweils zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele. „Da dabei zu sein wäre für uns nicht nur prestigeträchtig, sondern auch sportlich wichtig, hätten wir uns doch automatisch auch für die parallel laufende Oberliga qualifiziert“, sagt Jänicke. Wird der TVV in dem Bundesliga-Aufstiegsturnier Vierter, müsste er sich für die höchste westfälische Liga extra qualifizieren.“

Jänicke sagt dies in der Hoffnung, dass aktuell durchaus mögliche weitere oder verschärfte Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie den ohnehin engen Terminplan nicht noch durchkreuzen. Offen ist schließlich sogar, ob Anfang September tatsächlich ein Turnier mit vier Teams ausgespielt werden darf. Aktuell sind in den Kontaktsportarten nämlich nur 30 gleichzeitig anwesende Personen erlaubt. „Ich hoffe, das wird noch gelockert, sonst muss sich der Verband etwas einfallen lassen, denn am 13. September ist Meldeschluss für die Bundesliga.“

Sehr zufrieden ist der Verler Coach mit der Trainingsbeteiligung und mit der Intensität bei den Übungseinheiten, gerade nach dem „Tönnies-Lockdown“, der das Team noch einmal zurückgeworfen hätte. „Die Mädel haben kapiert, dass sich da eine einmalige Chance für sie auftut.“ Angeführt wird das Aufgebot von Dana Olbina, Marie-Sophie Weitzel, Christina Mann und Alina von Mutius, die alle in der vergangenen Saison schon erste Erfahrungen in der Frauen-Oberliga sammelten. Erleichtert beobachtet ihr Coach dabei die Fortschritte der wurfstarken Rückraumspielerin von Mutius, da sie sich vollständig von ihrem Kreuzbandriss erholt habe. Außerdem greifen im September Lina Bartel, Sophie Börschel, Anna Dreier, Nele Fortmeier, Darleen Gerloff, Ilka Habig, Hanna Hölz, Alexandra Karch, Muriel Masur, Patricia Primorac, Johanna Tölke und Lena Werner für den TV Verl nach den Bundesliga-Sternen.

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