Handball: A-Mädchen des TV Verl besiegen Minden in der Aufstiegsrunde mit 39:32. Zum Happyend muss heute noch ein Sieg beim SV Lünen her

Verl. Mit einem 39:32-Sieg gegen die HSV Minden-Nord haben die A-Jugend-Handballerinnen des TV Verl das Tor zur Bundesliga ganz weit aufgestoßen. „Um durchzugehen, müssen wir diese klasse Leistung noch einmal wiederholen und auch beim SV Lünen gewinnen.“ Trainer Hendryk Jänicke hatte in der großen Siegesfreude am Sonntag bereits das Abschlussspiel der Aufstiegsrunde am heutigen Dienstag im Blick.

Nach ihrer 26:33-Niederlage beim TuS Bielefeld-Jöllenbeck am vergangenen Mittwoch hatten die Verlerinnen das Rennen um den Gruppensieg und den direkten Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse bereits so gut wie verloren. Durch das 21:28 der Bielefelderinnen in Minden am Samstag waren sie aber wieder ins Geschäft gekommen.

„Wenn wir gegen Minden mit sieben Toren Differenz gewinnen, gibt es einen Dreiervergleich“, impften Jänicke und sein Partner auf der Trainerbank, Ruben Voßhans, ihrer Truppe am Sonntagmittag ein.

Die Trainer hatten ihre Spielerinnen extra eine Stunde früher als normal in die Halle bestellt, um sie auf die Schwächen der Mindenerinnen einzustellen, die sie bei der Spielbeobachtung am Tag zuvor ausgemacht hatten. Und der Matchplan schien aufzugehen. Hoch konzentriert legten die Gastgeberinnen mit dem 19:12-Pausenstand just diese Sieben-Tore-Führung vor, die bei einem Dreiervergleich zum Happyend gereicht hätte. Als die am Ende mit 14 Treffern herausragende Ilka Habig sogar auf 22:13 (33.) erhöht hatte, schien der Rest sogar nur noch Formsache zu sein. „Aber als Minden die Torfrau wechselte, kippte das Spiel, zumal wir hinten die Ordnung verloren und von den gegnerischen Außen einen Treffer nach dem anderen kassiert haben“, berichtete Jänicke.

Beim Zwischenstand von 32:30 (53.) schien der Traum von der Bundesliga bereits zu Ende zu sein, doch in einer Auszeit bekamen Jänicke und Voßhans ihr Team wieder in den Griff. In einem rasanten Schlussspurt erhöhte Fabienne Thiele auf 38:32 (59.) und Dana Olbina machte mit dem 39:32 acht Sekunden vor dem Abpfiff den Deckel drauf. „Dann haben wir diese Punktlandung geschafft, und es stellt sich heraus, dass es gar nicht zu einem Dreiervergleich kommt, und uns jeder Sieg gegen Minden gereicht hätte“, schüttelte der vom Stress erlöste Jänicke den Kopf. Der Grund für die unerwartete Wendung: Bielefeld war überraschend im Parallelspiel gegen Lünen nicht über ein 29:29 hinausgekommen und steht in der Tabelle deswegen mit 3:3 Punkten hinter Minden (6:2) und Verl (4:2).

Den Achtungserfolg des Gruppenletzten Lünen gegen den Mitfavoriten nutzte der Verler Coach sofort, um seine glücklichen, aber auch angesichts des nahen Erfolges sehr aufgeregten Mädchen noch einmal in die Pflicht zu nehmen: „In die Bundesliga kommt ihr nur, wenn ihr gegen Lünen noch einmal alles gebt.“

TVV: Heitmeier, Börschel – Hermann, Pepping (1), Habig (14/7), Olbina (5), Busert (3), Hoelz (6), Primorac, Bartel (1), Poon (5/4), Thiele (4).

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