Von Uwe Kramme

Verl. Nach der 11:6-Pausenführung haben die Handballerinnen des TV Verl II, angetrieben von der siebenfachen Torschützin Adeline Schmidt und Ilka Habig (6), bei ihrem jüngstens Auftritt gegen den Hammer SC einen deutlichen 23:13-Sieg herausgeworfen und bleiben in der Landesliga mit 14:2 Punkten dem Spitzenreiter SG Ahlen (14:0) auf den Fersen. Kann diese Mannschaft jetzt sogar Meister werden und aufsteigen? „Wir werden uns jedenfalls nicht dagegen wehren“, sagt Lars Jogereit, „obwohl davon zu Saisonbeginn nun wirklich gar keine Rede war.“

Am Samstag tritt Tabellenführer Ahlen in Verl an

Ob es tatsächlich reicht, muss seine „wunderbar harmonierende Mischung aus alten und jungen Spielerinnen“ schon am Samstag zeigen. „Dann treten die Ahlenerinnen, bei uns an.“ Nach der glatten 20:32-Niederlage gegen den starken Verbandsligaabsteiger im Hinspiel, hätte seine Truppe zwar keine Chance mehr, den direkten Vergleich zu gewinnen, aber bei einem Sieg würde die Saison spannend bleiben und die bislang so souveränen Ahlenerinnen ja vielleicht noch straucheln.

Aber hätte denn der TV Verl II in der Verbandsliga überhaupt etwas verloren? „Warum sollten wir da nicht mithalten können?“, stellt Jogereit die Gegenfrage. Dass der TV Verl I aus der Oberliga absteigt und so den Verbandsligaaufstieg der „Zweiten“ verhindert, hält der im Oberligateam als Co-Trainer eingebundene Jogereit nur für ein theoretisches Problem. „Die Entwicklung der Mannschaft in den letzten Spielen war gut. Sie wird den Klassenerhalt schaffen, zumal nur drei Oberligisten runtergehen, da Recklinghausen bereits als Absteiger feststeht.“

Am Samstag beim TV Verl II auf der Bank, am Sonntag als Schiedsrichter beim Vergleich der Kreisrivalen Wiedenbrücker TV gegen HSG Rietberg/Mastholte auf dem Feld – Lars Jogereit kennt die Frauen-Landesliga aus dem Effeff. Umso überraschter war er vom 32:28-Erfolg des WTV, war der Tabellendritte Rietberg doch favorisiert gewesen. „Die Rietbergerinnen haben sehr viele technische Fehler gemacht“, erklärte der Verler den Spielausgang zu dem Lisa Fisahn für die Gastgeberinnen zehn Tore beigetragen hatte.

Einen Interessenkonflikt bei der Leitung dieser Begegnung, weil er ein anderes Team der Liga coacht, vermochte Jogereit nicht zur erkennen. „Wenn du so ein Spiel deshalb nicht sauber leiten kannst, musst du aufhören zu pfeifen.“ Besonders sei die Aufgabe für ihn gewesen, weil er endlich mal wieder auf dem Spielfeld gestanden habe, auch wenn er noch nicht ganz rund gelaufen sei, räumte der 24-Jährige ein. Ob er nach dem schweren Unterschenkelbruch, den er sich im Mai letzten Jahres in einer Partie des Verler Verbandsligateams zugezogen hatte, noch einmal als Spieler zurückkehrt, ließ Jogereit offen.

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