Verl (zog). Beim eigenen Turnier am Wochenende haben die Oberligahandballerinnen des TV Verl – in Rumpfbesetzung – nur den letzten Platz belegt. Unzufrieden war Hendryk Jänicke aber nicht. Allerdings gefielen dem neuen TVV-Trainer die teils erheblichen Schwankungen in den vier Partien gegen durchweg starke Konkurrenten nicht.

„Das war ein bisschen wie eine Berg- und Talfahrt. Gegen Verbandsligaaufsteiger Recklinghausen hätten wir besser spielen können, dafür passte gegen Jöllenbeck die Abwehrleistung und auch vorne haben wir gute Lösungen gefunden. Doch gegen Minden-Nord war es wieder das Gegenteil“, fasste der auch als Athletiktrainer tätige Jänicke zusammen.

Trotz des Fehlens von Torfrau Mareen Stüker und der Feldspielerinnen Kristin Niklaus, Chiara Zanghi, Josi Löbig und Janice Habig zeigte die mit den Jugendspielerinnen Alina von Mutius und Marie Sophie Weitzel komplettierte Mannschaft im letzten Spiel gegen Turniersieger Bad Salzuflen wieder eine gute Leistung, führte bis zur Schlussphase und verlor noch knapp mit 17:18 gegen den Verbandsligisten des ehemaligen Verler Trainer Uwe Landwehr. „Das war unser bestes Spiel, damit bin ich sehr zufrieden, obwohl wir die Führung in Unterzahl noch hergegeben haben.“

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Zurück zu den Wurzeln lautet das Motto beim Handball-Landesligisten TV Verl. Denn zwölf Spieler des 13er-Kaders von Trainer Thomas Fröbel haben bereits in der Jugend in Verl gespielt. Viele davon hat Fröbel bereits in der B-Jugend trainiert.

„Und Alex Wiese als einziger ohne früheren Stallgeruch spielt jetzt schon im dritten Jahr bei uns“, sagt Fröbel. Nach dem ungeplanten und wohl auch unnötigen Abstieg aus der Verbandsliga nach vielen Jahren haben die Verler aus der Not eine Tugend gemacht. Denn hilfreiche externe Verpflichtungen sind einerseits nur schwer realisierbar und andererseits auch gar nicht gewollt. Lieber holen die Verantwortlichen „Ehemalige“, wie jetzt Philipp Eliasmöller zurück, der nach einem Jahr beim A-Jugend-Bundesligisten TuS Nettelstedt wegen des zu hohen Aufwands nun wieder beim TVV Tore wirft.

„Wir sind eine eingeschworene Truppe, die sich gut kennt. Allerdings sind wir auch sehr jung und unerfahren“, sagt Fröbel, der aufgrund einer Knieverletzung vom Spielfeld zur Trainerbank gewechselt ist und gemeinsam mit Robert Voßhans die Verantwortung trägt. „Wir haben uns keinen Tabellenplatz als Vorgabe zum Ziel gesetzt. Wichtig ist, dass alle wieder Bock auf Handball bekommen. Und vielleicht mischen wir ja zwischen Platz vier und sechs mit“, sieht der Jungtrainer sein Team auf gutem Weg: „Alle arbeiten richtig gut mit, es sind immer mindestens zehn Leute beim Training, alle sind heiß auf Testspiele“, fährt Fröbel ein Pensum, das höher ist als zu Verbandsligazeiten.

Kreis Gütersloh (zog). Drei Wochen vor dem Start in die Handballsaison 18/19 haben die höherklassigen heimischen Teams übers Wochenende fleißig getestet. Mit einer Ausnahme: Der TV Isselhorst musste seine Teilnahme an den Wertheraner Handballtagen kurzfristig absagen.

Nach einem Testspiel am Freitag fielen neben Kollenberg, Daberkow und Gregor auch „Schnecke“ Harberth, Mathias Boese und Maurice Grabmeir aus. „So konnten wir für Samstag keine Mannschaft stellen“, musste TVI-Trainer Dirk Elschner die Turnierzusage am Freitagabend schweren Herzens zurückziehen.

So fiel für Oberligaaufsteiger TSG Harsewinkel das Prestigeduell gegen den Verbandsligaaufsteiger aus. „Darüber waren wir gar nicht so böse, weil wir ja abends noch gegen Drittligist Menden-Lendringsen angetreten sind“, war TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt viel mehr betrübt über den Ausfall von Marius Pelkmann. Der schnelle Mittelmann hat sich bei der 22:26-Niederlage gegen Landesligist Hörste zum dritten Mal an gleicher Stelle den Mittelfußbruch gebrochen. Nachdem die Verletzung bisher konservativ behandelt worden war, wird Pelkmann nun am Donnerstag in Gütersloh operiert.

Das Derby bleibt halt ein Derby – auch wenn die HSG Gütersloh inzwischen nur noch ein Handball-Bezirksligist ist und der TV Verl in der Landesliga spielt. Beim klaren 41:16 (20:9)-Testspielerfolg der Verler ging es am Samstag in der Gütersloher Innenstadtsporthalle in der Anfangsphase hoch her. »Ich habe HSG-Trainer Jochen Borcherding nach zehn Minuten gesagt, dass wir auch gerne wieder nach Hause fahren können, wenn das so weitergeht«, sprach TVV-Coach Thomas Fröbel von einer »extrem harten bis grenzwertigen Spielweise« vor allem bei Dejan Skoric: »Eine Rote Karte wäre mindestens angebracht gewesen.« Die ließ der Verler Handball-Obmann Andreas Guntermann, der die Partie leitete, aber stecken. Jochen Borcherding rief dann seine Truppe zusammen und fand offensichtlich die passenden Worte. Fröbel: »Das rechne ich ihm hoch an.«

Verl (hcr). Unverhofft erfolgreich war die Aufstiegsrunde im Jugendhandball für die A-Jugend des TV Verl. Dass sich der Nachwuchs für die Handball-Oberliga qualifizieren würde, war in den Planspielen im Vorfeld kein Thema gewesen. Jetzt wollen die Jungs das Abenteuer mitnehmen und sich auf hohem Niveau weiterentwickeln.

Trainer Heinz-Josef Wöstemeier bittet fünfmal in der Woche zum Training, damit die Truppe optimal vorbereitet in die Serie geht. „Es wird für uns ein Ausbildungsjahr. Das ist unser vorrangiges Ziel“, kündigt Wöstemeier an, der die Mannschaft zusammen mit Olaf Voss trainiert. In dessen langjähriger Spielerzeit beim TV Verl war Olaf Voss bereits von Wöstemeier trainiert worden. Nun spielen die Söhne Mattes und Lennart gemeinsam in der A-Jugend.

„Heini“ Wöstemeier brachte seinen Filius zunächst mit dem Auto zum Training und ging in dieser Zeit am Ölbach laufen. Im vergangenen Jahr übernahm der Mastholter die B-Jugend. Die Qualifikation für die zweithöchste Jugendspielklasse hatte Zufallscharakter. In einem Sechserturnier über zwei Tage erreichte der TV Verl den zweiten Platz. Knappe Siege und Remis gegen Dortmund, Ahlen und Bielefeld-Jöllenbeck genügten für die Position hinter GWD Minden II. „Die sind auch mein Favorit auf die Westfalenmeisterschaft“, sagt Wöstemeier. Letzte Saison in der B-Jugend-Verbandsliga drehten die TVV-Jungs in der Rückrunde auf. Wöstemeier glaubt: „Wir haben die Euphorie mitgenommen.“

Handball: TV Verl zwingt HSG Rietberg-Mastholte mit 42:27 in die Knie

Verl (dh). Zurück zu den Wurzeln: Handball-Landesligist TV Verl, der sich seit dem 30. Juli in der zweiten Vorbereitungsphase auf die am 8. September beginnende Saison befindet, setzt auf Stallgeruch. Bis auf Alexander Wiese haben alle im Kader stehenden Akteure bereits in der Jugend für den TV Verl gespielt. »Mit dem derzeitigen Stand bin ich extrem zufrieden«, sagt Trainer Thomas Fröbel, der am Sonntag einen feinen 42:27-Testspielerfolg beim Bezirksligisten HSG Rietberg-Mastholte sah.

Neben Fröbel (Karriereende nach schwerer Knieverletzung) muss der TV Verl nach dem bitteren Abstieg aus der Verbandsliga nur auf Albert Kreismann (zur TSG Harsewinkel) verzichten. Zudem will Andre Hesse kürzertreten und erst einmal nur für die zweite Mannschaft spielen. Einziger externer Neuzugang ist Philipp Eliasmöller, der nach einem Jahr A-Jugend-Bundesliga bei der JSG NSM-Nettelstedt an den Ölbach zurückgekehrt ist und mit der Verler A-Jugend direkt die Qualifikation zur Oberliga geschafft hat. Eliasmöller soll nun in der Herren-Landesligamannschaft die vorgezogene Position in einer sehr aggressiven 3:2:1-Abwehr bekleiden. »Im Stil der TSG Harsewinkel, wenngleich nicht auf diesem Niveau«, sagt Thomas Fröbel, der hinter Mittelmann Eliasmöller die beiden Außenspieler verteidigen lassen will, um den »halben« Rückraumspielern in der Deckung etwas mehr Ruhe zu gönnen.

Verl (WB). Was sich in den vergangenen Wochen bereits abgezeichnet hatte, ist nun offiziell: Thomas Fröbel wird in der kommenden Saison die Handballer des TV Verl in der Landesliga trainieren. »Mein operierter Meniskus ist eingerissen, zudem zeichnet sich ein Knorpelschaden im Knie ab. Eine Operation ist nötig, aufgrund meines Endspurts im Studium derzeit aber noch kein Thema«, sagt Thomas Fröbel, der eigentlich für die TSG Harsewinkel in der Oberliga spielen wollte. »Ein großer Dank gilt der TSG und Manuel Mühlbrandt, die vollstes Verständnis für meine Situation haben«, sagt Fröbel.

»Unverhofft kommt oft. In diesem Fall als wirklicher Glücksfall für den TV Verl«, freut sich Handballobmann Andreas Guntermann: »Die letzten Monate waren nicht einfach, aber im Rückblick sicherlich zukunftssichernd für den Handballsport in Verl.« So sei es nicht nur gelungen, junge Nachwuchskräfte für die verantwortliche Vereinsarbeit zu gewinnen, sondern mit Ruben Vosshans und Hendryk Jänicke (beide Studenten an der Sporthochschule Köln) sowie Robert Vosshans und Thomas Fröbel ein hoch motiviertes und qualifiziertes junges Trainerteam zu verpflichten. Mit der ehemaligen Bundesligaspielerin Reinhild Vosshans (Damen) sowie dem bisherigen Trainer Hubertus Neuhaus (Herren) werden zwei erfahrene »Oldies« dem Team beratend zur Seite stehen.

Mit Philip Eliasmöller (Jahrgang 2000) kehrt ein großes Rückraumtalent zurück an den Ölbach, der eine Saison in der Jugendbundesliga bei der JSG NSM-Nettelstedt gespielt hatte. Weiter wird der Kader mit Timon Kreft (1999) aus den eigenen Reihen gestärkt.

Verl (gl). Überraschende Wende bei Handball-Landesligist TV Verl in der Trainerfrage: Thomas Fröbel (Bild) macht seinen Wechsel zur TSG Harsewinkel in die Handball-Oberliga rückgängig und steigt beim TV Verl in der Nachfolge von Hubertus Neuhaus als Trainer in der Landesliga ein. Diese Rollerückwärts kommt nicht überraschend.

„Im Rahmen meiner Rehaphase ist der operierte Meniskus eingerissen und zudem zeichnet sich ein Knorpelschaden im operierten Knie ab. Eine OP wird von Nöten sein, aufgrund meines Endspurts im Studium derzeit aber noch kein Thema“, dankt Fröbel gleichzeitig der TSG, dass sie ihn wieder Richtung Verl ziehen lassen. „Unverhofft kommt oft, in diesem Fall als wirklicher Glücksfall für den TV Verl“ freut sich Handballobmann Andreas Guntermann, der nun mit der Verpflichtung von Thomas Fröbel als Seniorentrainer einen Meilenstein beim Aufbau eines ehrgeizigen und engagierten jungen Trainerteams setzen konnte.

Der neue Trainer wird im Spiel- und Trainingsbetrieb weiter von Robert Voßhans, der insbesondere für die weibliche Jungendarbeit verantwortlich zeichnet, unterstützt. „Robert und ich haben nach dem Ausscheiden von Sören Hohelüchter bereits rund fünf Wochen die Mannschaft trainiert. Die Zusammenarbeit hat uns beiden damals bereits viel Spaß bereitet“ freut sich Thomas Fröbel auf die zukünftige Zusammenarbeit.

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