Von Stefan Herzog

Verl (gl). Der TV Verl muss sich einen neuen Trainer für das Frauenhandball-Oberligateam und die weibliche A-Jugend suchen. Am Dienstag unterschrieb Ruben Voßhans einen Zwei-Jahres-Vertrag bei der HSG Blomberg-Lippe. Mit dem Trainingsauftakt der HSG-A-Jugend am 20. Juli zeichnet der 30-Jährige beim Frauen-Bundesligisten für die zweite Mannschaft in der dritten Liga und für die ambitionierte Bundesliga-A-Jugend verantwortlich. „Bis zum 10. Juli leite ich noch den ersten Vorbereitungsblock in Verl“, so Voßhans gegenüber der „Glocke“.

Bei der HSG war eine plötzliche Vakanz aufgetreten, weil Lasse Bracksiek, der diesen Posten zum 1. Juli als Nachfolger von Björn Piontek übernehmen sollte, genau wie Piontek zum TBV Lemgo wechselt. Für Ruben Voßhans, der nach einem Praktikum beim DHB dort auch eine befristete Folge-Anstellung bekommen hatte und der seit anderthalb Jahren erst gemeinsam mit Hendryk Jänicke als „Co“ und dann alleinverantwortlich das Oberligateam zum Klassenerhalt geführt hatte, und zudem mit der A-Jugend die Bundesliga erreicht hatte, ist der kurzfristig aus Blomberg erfolgte Ruf eine große Chance, die ihm der TV Verl offensichtlich nicht verwehren will.

Handball: Beim großen Pfingstturnier des TV Verl macht sich die lange Coronapause zwar bemerkbar, doch alle sind froh, dass wieder etwas geht.

Von Ruben Voßhans

Verl (ru). „Es war einfach schön, nach der langen Coronapause endlich wieder das Pfingstturnier austragen zu können“, sagte Alicia Lippmann, Mitorganisatorin des Verler Handball-Cups, am Ende glücklich über den reibungslosen Verlauf der mittlerweile 14. Turnierauflage. Nach drei Jahren ging das über die Grenzen Deutschlands hinweg bekannte Handballturnier des TV Verl anno 2022 wieder in den drei Verler Sporthallen am Schulzentrum über die Bühne.

Ähnlich wie in den Jahren vor der Pandemie waren vor allem die niederländischen Nachwuchssportler zahlreich vertreten. Insgesamt gingen 24 Vereine mit 59 Mannschaften am Ölbach an den Start, davon waren 23 aus Holland und sieben vom Veranstalter TV Verl. Die SG Züri Oberland aus der Schweiz und Silkeborg IF aus Dänemark rundeten die internationale Turnieratmosphäre ab. Unterm Strich waren 700 Spielerinnen und Spieler – plus Trainer und Betreuer – in Verl am Ball.

Die Mannschaften aus Verl konnten bei ihrem Heimspiel sportlich gesehen insgesamt zufrieden sein. Die männliche A-Jugend (U19) belegte ohne viel Training den dritten Platz, während die A-Mädels (G19) mit dem letztjährigen Jugendbundesliga-Team – alle Mannschaften konnten mit ihrem „Altjahrgang“ antreten – ihrer Favoritenrolle gerecht wurden und jedes Spiel klar und deutlich gewannen.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Wenn im Freibad holländisch gesprochen und Handballtrikots gewaschen werden, wenn den Weg zur Sporthalle auf die Fingerkuppen gestützte Spieler mit ungewöhnlichen Aufwärmübungen versperren, wenn am Bratwurststand auf dem Schulhof holländische Feierlieder erklingen und an jeder bis dahin ruhigen Ecke Spiele nachbereitet oder vorbesprochen werden, dann ist man über Pfingsten bei den Verler Handballtagen gelandet.

Die vermittelten bei der 14. Auflage am Samstag und Sonntag den Eindruck, als hätte es die Corona-Zwangsabsagen in 2021 und 2020 nie gegeben. Maskenfrei, bei entspannter Stimmung genossen an die 700 Spielerinnen und Spieler (plus Trainer und Betreuer) aus vier Nationen und drei Altersklassen bei den Mädchen und Jungs den sportlichen Vergleich genauso wie das Gemeinschaftsgefühl als Mannschaft sowie den späteren Austausch mit anfänglichen sportlichen Konkurrenten bis hin zu neuen Freundschaften.

„Alle 60 Mannschaften sind gekommen. Jeder wurde von uns kontrolliert, ob er geimpft oder getestet ist. Aber natürlich kann niemand vorhersagen, ob hier jetzt etwas passiert“, sagte Uwe Weitzel vom Handball-Abteilungsvorstand des TV Verl.

Handball: Die A-Juniorinnen des TV Verl verpassen die Bundesliga.

Verl (gwi). Mit einem knappen 20:19 (13:12)-Sieg gegen den HSV Minden-Nord, aber durch eine klare 20:25 (8:15)-Niederlage gegen den Bergischen HC verpasste die weibliche A-Jugend des TV Verl die erneute Qualifikation für die Jugend-Bundesliga.

Das entscheidende Turnier in Everswinkel begann mit einem Zittersieg. Fast mit dem Schlusspfiff erzielte Mira Dargel den Siegtreffer. „Wir haben alles hineingelegt und waren mit dem Kopf voll da“, sagt TVV-Torfrau Ece-Nur Gencer. Trainer Ruben Voßhans kritisierte lediglich, dass sein Team im Angriff bisweilen den Faden verloren habe.

So lief es auf ein Endspiel gegen die Bergischen hinaus. Die hatten nach einem Sieg gegen Everswinkel 4:0 Punkte auf dem Konto, weil sie aus dem ersten Qualiturnier zwei Zähler mitgebracht hatten.

Verl (zog). Den direkten vorzeitigen Bundesligaaufstieg musste die weibliche Handball-A-Jugend des TV Verl gestern bereits nach der 20:24-Niederlage im ersten Spiel der DHB-Quali gegen Turnerschaft St. Tönis 1861 abschreiben.

Zwar müssen die Verlerinnen jetzt nachsitzen und können nicht am eigenen Pfingstturnier teilnehmen. Doch sie haben es am kommenden Wochenende (Tag und Ort stehen noch nicht fest), weiter selbst in der Hand, den einen freien Platz mit Siegen über den Bergischen HC und HSV Minden Nord noch zu erreichen.

Im zweiten Spiel holte das Team von Ruben Voßhans mit einer Aufholjagd nach 11:17-Rückstand beim 20:20 gegen Everswinkel noch einen Punkt.

Von STEFAN HERZOG

Verl (gl). „Diese Partie war sinnbildlich für die gesamte Saison“, verband Trainer Robert seine Analyse des letzten Spiels mit dem Gesamtfazit der Spielzeit 2021/22 in der Handball-Verbandsliga. Das fiel für den Trainer des TV Verl insgesamt positiv aus, so wie bei der spannenden Schlussphase vor knapp 400 Zuschauern am Samstag in der Verler Dreifachhalle: „Wenn unsere Quote stimmt, wenn wir uns an den Matchplan halten, dann haben wir Erfolg.“

Weil seine Spieler das gegen den TuS Brockhagen aber erst in den letzten 20 Minuten taten, war die 11:20-Hypothek aus der 37. Minute zu groß, um noch gegen den TuS Brockhagen zu gewinnen. Doch mit der Aufholjagd bis zum 26:28-Endstand weckten die Verler ihr Publikum, das aus vielen Aktiven bestand, die das Ende der Saison auf der Tribüne und im Hallenfoyer zelebrierten.

Vorher hatten knappe 100 lautstarke und mit Banner und Fahnen angereiste Anhänger aus Brockhagen den Ton auf der Tribüne angegeben, genauso wie die Spieler von Timo Schäfer unten auf dem Parkett. Bei seiner ersten Rückkehr nach Verl erwies sich der vor zwei Jahren zum TuS gewechselte Patrick Schmidt dabei immer wieder als eine unüberwindliche Wand für die Verler Angreifer.

Guter Abschluss

Von Uwe Kramme

Verl. In 60 Minuten durch die ganze Saison: Bei der 26:28-Niederlage gegen den TuS Brockhagen demonstrierten die Verbandsliga-Handballer des TV Verl am Samstag noch einmal, was sie können. Aber gerade in der 1. Halbzeit (9:15) und bis zum 11:20 (37.) zeigten sie auch, was sie besser bleiben lassen. Trainer Robert Voßhans gab sich nach dem Finale aber nicht nur mit dem letzten Spiel zufrieden („Die Jungs haben wieder Moral bewiesen“), sondern auch mit dem Saisonergebnis, obwohl aus Rang sechs noch der 8. Tabellenplatz werden kann.

Das lag vor allem an der Perspektive. „Besonders in der starken Phase zu Beginn der Rückrunde ist deutlich geworden, wie viel Talent in diesem Kader steckt“, erklärte der Coach. Stolz verwies Voßhans darauf, dass gegen Brockhagen am Ende mit Griese, Voss und Janzen drei Rückraumspieler auf dem Feld standen, die ihre erste Seniorensaison gespielt haben. Genauso beeindruckte ihn, wie das Team im Saisonverlauf die vielen langwierigen Verletzungsausfälle wegsteckte. Wichtig zudem: Bis auf Albert Kreismann, der Trainer beim Landesligisten EGB Bielefeld wird, bleibt die Truppe zusammen.

Verl (zog). Lena Tenzler und Nina Strohmeier werfen in der Schlussminute die letzten zwei Tore der Spielzeit 2021/22 für das Frauenhandballteam des TV Verl. Sie besiegeln damit nicht nur den verdienten und über weite Strecken ungefährdeten 38:31 (18:12)-Heimsieg im Nachholspiel über den SG TuRa Halden-Herbeck, sondern auch eine in vielen Hinsichten außergewöhnliche Saison in der Oberliga.

Anders als sonst waren der Modus mit Auf- und Abstiegsrunde, waren die zahlreichen, natürlich auch coronabedingten Spielverlegungen und war speziell beim TV Verl der Trainerwechsel von Hendryk Jänicke zu Ruben Voßhans und der eingeleitete Umbruch mit den aus der starken A-Jugend aufrückenden Spielerinnen.

Dass die TVV-Handballerinnen am Dienstagabend, nachdem ja die fünf Abgänge bereits am vorigen Samstag verabschiedet worden waren, noch einmal einen würdigen Rahmen und ordentlich Zuspruch von den Rängen bekamen, lag daran, dass der Gesamtverein TV Verl im Hallenfoyer zur Helferparty, einem Dankeschön für alle Ehrenamtler, eingeladen hatte, den viele auf der Tribüne ausklingen ließen.

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