Verl (gwi). Sie haben sich ein bisschen aus den Augen verloren, die Verbandsligisten TV Verl und die HSG Altenbeken-Buke. „Früher“, erinnert sich TVV-Trainer Robert Voßhans, „haben wir meist in derselben Staffel gespielt. Da war Altenbeken immer unter den Top Fünf.“ In der vergangenen Spielzeit traten die Kontrahenten vom Samstag (19 Uhr in Verl) in unterschiedlichen Staffeln an. Infos zum Gegner kommen übers Hörensagen: „Sie haben drei, vier Spieler verloren und wollen in Zukunft etwas mehr auf den eigenen Nachwuchs setzen. Aber da ist schon noch Qualität im Kader“, weiß Voßhans zum Tabellendritten der Vorsaison. Im eigenen Team hat sich wenig verändert. Allerdings fallen mit dem langzeitverletzten Abwehrchef Lars Jogereit und Kreisläufer Johannes Wittenstein zwei wichtige Spieler aus. Letzterer hat unerklärliche Schmerzen im Handgelenk, nach dessen Ursache weiter gesucht wird. Als Ersatz am Kreis hat Voßhans seinen Bruder Raphael aus der zweiten Mannschaft ins Team geholt. „Er hält auch in der Zweiten die Abwehr zusammen und hat in der vergangenen Saison mehrfach bei uns mitgespielt. Er kennt die Abläufe.“

Verl (zog). Nach dem geglückten Heimauftakt mit dem Sieg über Petershagen/Lahde steht den Oberligahandballerinnen des TV Verl nun der erste Härtetest bevor. Denn der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, bei dem das Team von Simon Dreier am Sonntag um 17 Uhr antritt, zählt – vermutlich mit der SG Handball Ibbenbüren – zu den Topfavoriten auf das Erreichen der Aufstiegsrunde.

Mit einer starken ersten Halbzeit im dann noch mit 22:31 verlorenen DHB-Pokalspiel gegen Zweitligist FSV Mainz 05 am Samstag und dem deutlichen 29:18-Oberligasieg gegen den TuS Brockhagen am Dienstag wurden die Jöllenbeckerinnen dieser Rolle schon zweimal doppelt gerecht.

„Und gegen Brockhagen waren sie noch nicht am Leistungs-Maximum“, hat sich TVV-Trainer Simon Dreier persönlich einen Eindruck vom Gegner verschafft. Die Mannschaft von Heiko Ruwwe hat mit der – so wie viele Verlerinnen – erst zu dieser Saison aus der A-Jugend hochgerückten Emma Pfennig ein großes Talent im Kader. „Sie zählt zu dem komplettesten Rückraumspielerinnen der Oberliga, ist in ihrer Entwicklung aber noch nicht am Ende“, sagt Simon Dreier und warnt gleichzeitig davor, den TuS 97 einzig auf diese Spielerin zu beschränken.

Verl (zog). Eine Woche länger auf den Anpfiff der Saison warten mussten die Verbandsligahandballer des TV Verl. Begründet ist das in der aus nur zehn Mannschaft bestehenden Staffel. Klein, aber hochkarätig.

Denn die sieben Teams aus der Vorsaison sind um die Oberligaabsteiger TV Isselhorst und HC TuRa Bergkamen sowie den starken Staffelwechsler und Auftaktgegner HSG Altenbeken-Buke ergänzt worden. Das dürfte das Niveau merklich heben. Bei im ungünstigsten Fall vier Absteigern ergibt sich das Saisonziel Klassenerhalt für die bis auf Albert Kreismann (trainiert Landesligist EGB Bielefeld) zusammengebliebene, und weiter sehr junge Mannschaft von selbst.

„Es sind eben nur 18 Spiele, da gilt es, möglichst früh in einen Lauf zu kommen“, hofft Trainer Robert Voßhans auf eine Serie wie im Vorjahr, als fünf Siege in Folge gelangen. Die Zahl der Teams, die gar nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben werden, beziffert der Trainer, der im zweiten Jahr gemeinsam mit Matthias Foede auf der Bank die Kommandos gibt, mit höchstens drei.

Von Gregor Winkler

Sturm und Drang statt Unsicherheit und fehlende Erfahrung? Frauen-Oberligist TV Verl startete mit einem torreichen 29:25-Erfolg gegen Petershagen-Lahde in die Saison. Der junge Kader, so der erste Eindruck, scheint der Herausforderung gewachsen. „Das war ein sehr gutes erstes Spiel. Wir haben vieles gut uns richtig gemacht. Unser Tempospiel war phasenweise richtig gut“, lobte der neue Coach Simon Dreier. Nach teilweise deutlichen Führungen (10:5, 17.) gab es aber auch Abschnitte, in denen es holperte (12:12, 33.). „Da haben wir aber Moral bewiesen, und eine hat für die andere gekämpft“, bilanzierte Dreier zum „verdienten Sieg.“

TV Verl: Gencer/Tölke – Fortmeier (4), Foede, Hermann, Dargel (6), Weitzel (6/4), Brüning, Mersch (1), Olbina (3), Masur, Tenzler (5), Busert (1), Korek, Poon (1), Pepping (8)

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Einstand nach Maß: Noch während der letzte Angriff lief, klatschte Simon Dreier die Spielerinnen auf der gut besetzten Bank ab. Wenige Sekunden später ballte der neue Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl erst die erhobenen Fäuste und umarmte dann seinen „Co“ Lars Jogereit: Im ersten Saisonspiel vor spärlicher Heimkulisse von gut 50 Zuschauern wurden die ersten beiden Punkte eingefahren. Und der verdiente 29:25 (12:11)-Sieg über die HSG Petershagen/Lahde dürfte gleich erstmal einen Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt auf Abstand gebracht haben.

„Und es waren verdiente zwei Punkte, auch wenn wir es uns schwerer gemacht haben als nötig. Doch die Leistungsschwankungen waren zu erwarten“, war der Trainer bei seinem Debüt stolz auf die Moral und Bereitschaft, die sein nahezu komplett aus 18- bis 20-Jährigen bestehendes Team gezeigt hatte.

Handball-Verbandsliga: Nur 18 Spiele für TV Verl

Von Stefan Herzog

Verl (gl). „Die Jungs sind sehr motiviert, diszipliniert und arbeiten eigenverantwortlich im Fitnessstudio. Und sie verstehen sich untereinander wirklich sehr gut.“ Da zudem die sportliche Vorgaben ohne Verletzungen erfüllt wurden, zieht Trainer Robert Voßhans ein durchweg positives Zwischenfazit nach den ersten drei Wochen der Vorbereitung mit dem Handball-Verbandsligateam des TV Verl.

Dass mit dem Serienstart am 10. September gegen Altenbeken-Buke ein schlagkräftiger, gut harmonierender Kader auf der Platte steht, wird auch nötig sein. Denn die mit den beiden Oberligaabsteigern TV Isselhorst und TuS Brake sowie dem starken Staffelwechsler HSG Altenbeken-Buke noch stärker gewordene Zehner-Staffel hat es in sich.


„Wir müssen ganz schnell in den Wettkampfmodus kommen. Das ist eine brutal harte Staffel, in der wohl acht von zehn Teams ums Überleben kämpfen, obwohl jedes gutes Verbandsliganiveau hat“, weiß Voßhans, dass ein Negativlauf bei nur 18 Spielen kaum zu korrigieren sein wird. Wieviele Mannschaften absteigen, steht noch nicht fest.


Um auf den Punkt voll da zu sein, hat Voßhans neun – statt wie sonst fünf oder sechs – Testspiele, unter anderem gegen Oberligist Soester TV, vereinbart.

Ruben Voßhans und Thorsten Nöthling produzieren Podcast


Verl (matt). Seit einigen Wochen hat Verl einen eigenen Sport-Podcast. Er trägt den Namen „VERLiebt in Sport“. Die achte Ausgabe ist aktuell zu hören. Die Macher dahinter sind Ruben Voßhans und Thorsten Nöthling.

In rund 45 Minuten werfen sie wöchentlich einen persönlichen Blick auf das lokale Sportgeschehen in der Stadt. „Das ist schon ziemlich umfassend“, sagt Ruben Voßhans – vor allem angesichts der Einwohnerzahl der Kleinstadt. Der Trainer der Handball-Oberliga-Frauen beim TV Verl hatte die Idee zu dem Podcast.

„Ich höre selber viele und gerade beim Joggen gern Podcasts“, erzählt der 30-Jährige, der sich einen Fan des immer populärer werdenden Mediums nennt. „Die Sportszene hat eben mehr zu bieten als nur Fußball und Handball.“ Aber so ganz ohne geht es dann doch nicht: Die Jugendturniere des Strenge-Cups, bei dem die E-Jugend des SC Verl den Titel verteidigte, werden in Folge sieben zuerst behandelt. Nöthling und Voßhans erinnern sich dabei belustigt an den Besuch David Beckhams im Jahr 2015, der sich wie ein Lauffeuer vor allem bei den Frauen der Ölbachstadt herumgesprochen hatte.

Handball: Ein überraschender Anruf öffnet dem Trainer des Frauen-Oberligisten TV Verl eine Tür, die er nicht auslassen kann.

Von Gregor Winkler

Verl. Für die Handballerinnen des TV Verl ist es eine schlechte Nachricht zum ungünstigen Zeitpunkt. Ruben Voßhans, Trainer der Oberligahandballerinnen und der weiblichen A-Jugend, wird den Klub im Juli verlassen. Der 30-Jährige wird Coach der zweiten Mannschaft der HSG Blomberg Lippe in der dritten Liga. Zudem übernimmt er die weibliche A-Jugend, die in der Bundesliga spielt. Er erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. Auch für den Trainer kam diese Wendung in seiner Karriere überraschend.

Weil der derzeitige Trainer Björn Piontek die Lipper verlässt, sollte dessen A-Jugend-Co-Trainer Lasse Bracksiek nachrücken. Doch auch der wird, wie sein Chef, die HSG in Richtung Handball Lemgo verlassen. Entsprechend begaben sich die Verantwortlichen auf die Suche nach Ersatz – und bei Voßhans klingelte das Telefon. „Eine unbekannte Nummer. Ich war auch mächtig überrascht“, erzählt der Verler.

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