Handball: Verbandsligist TV Verl steht gegen die Ahlener SG II unter Druck. Trainer Voßhans fordert vier Punkte bis Weihnachten.

Verl (kra). „Vier Punkte, mindestens.“ Der Wunschzettel, den Robert Voßhans bei den Handballern des TV Verl abgegeben hat, ist kurz, aber anspruchsvoll. Denn der Neunte der Verbandsliga (5:7 Punkte) hat zwar bis Weihnachten nur noch Heimspiele, vier an der Zahl. „Aber die Gegner stehen in der Tabelle alle über uns. Leicht wird das also nicht, mir diese Freude zu machen“, räumt der junge Coach ein. Der Jahresendspurt beginnt am Sonntag gegen den Rangzweiten Ahlener SG II (10:4 Punkte), wird mit dem Nachholspiel gegen Altenbögge-Bönen (7:3) fortgesetzt, und dann kommen noch TG Hörste (9:5) und Westfalia Kinderhaus (5:7).

„Egal gegen wen: Wenn wir etwas holen wollen, müssen wir uns im Vergleich zur schwachen Vorstellung in Oberaden steigern“, ist Voßhans klar. Weil ihm bei der 24:29-Niederlage vor allem die erbärmliche Chancenverwertung sauer aufgestoßen war, schaute sich der Coach erstmals in dieser Saison die Videoaufnahmen von diesem Spiel mit der Mannschaft an.

Verl (kra). Dana Olbina und Ilka Habig haben am Samstag eine besondere Herausforderung bestanden. Bei der 25:28-Niederlage im Oberliga-Kreisderby beim TuS Brockhagen zählten die beiden Handballtalente des TV Verl mit fünf und drei Treffern sowie starken Abwehrleistungen zu den Stützen des Frauenteams. Direkt nach dem Abpfiff ins Auto gesprungen, kamen die beiden gerade noch rechtzeitig nach Verl zurück, um ihrer A-Jugend wenigstens noch in der 2. Halbzeit zu einem gelungenen Saisoneinstand verhelfen zu können. Mit 28:24 setzten sich die Verlerinnen beim Start in die Oberligasaison gegen die DJK Everswinkel durch. Olbina steuerte noch vier Treffer bei, Habig immerhin ein Siebenmetertor.

„Ich konnte den beiden diese Doppelbelastung nicht ersparen, denn sie werden im Frauenteam gebraucht“, erklärte Hendryk Jänicke.

Kreis Gütersloh (zog). Erfreulicher Spieltag für das heimische Duo in der Frauenhandball-Landesliga: Mit Siegen haben sich der TV Verl II auf Rang zwei und die TSG Harsewinkel auf Platz vier oben in der Tabelle etabliert und sind nur durch einen Punkt getrennt (6:2-Punkte für Verl, 7:3 bei der TSG).

SpVg Steinhagen – TV Verl II 13:16 (8:5). Das Ergebnis deutet es an: „Es war eine Abwehrschlacht“, beschrieb TVV-Trainer Lars Jogereit den Auswärtssieg im Kreisderby. Dabei verdienten Anna Dreier und Jasmin Zimmermann im Zentrum mit „unfassbar guter Beinarbeit“ ein Sonderlob. „Sie haben immer um die Sperre herum gearbeitet, jeden Schritt gemacht und bei Zweikämpfen geholfen.“ So wurden die Steinhagenerinnen ins Zeitspiel oder zu Ballverlusten gezwungen. Doch im Angriff vergaben die Verlerinnen zu viele Chancen, auch beim Gegenstoß oder von der „Marke“. „16 Tore sind zu wenig, aber wir haben verdient gewonnen, zumal es ein wildes Spiel war, weil beide sich vom Publikum in der gut gefüllten Halle haben mitreißen lassen“, bilanzierte Jogereit.

Von Stefan Herzog

Brockhagen (gl). Die schon durch die aushelfenden (und dringend benötigten) vier A-Jugendlichen junge Verler Oberligamannschaft hat im Spiel beim TuS Brockhagen viel richtig gemacht und erneut großes Potenzial bewiesen. Für Punkte hat die ansprechende Leistung aber nicht gereicht. Nach der 25:28 (12:12)-Niederlage beim Kreisnachbarn bleibt das Frauenhandballteam von Hendryk Jänicke mit 3:9-Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz kleben.

Die Abstiegssorgen werden dadurch nicht kleiner. Die Verlerinnen begannen mit einer offensiven Abwehr, in der Ilka Habig als Vorgezogene auf der Mitte das Angriffsspiel der Gastgeberinnen genauso störte wie die variabel ebenfalls offensiven Halben. Da wurden einige Bälle gefischt.

A-Jugendliche machen es gut

Verl (kra). Trotz der am Ende (zu) klaren 25:28-Niederlage im Kreisderby beim TuS Brockhagen und obwohl sein Team nicht wie erhofft vom vorletzten Tabellenplatz der Frauenhandball-Oberliga wegkam, gab sich Hendryk Jänicke am Samstagabend mit der Vorstellung des TV Verl zufrieden. „Wenn ich bedenke, dass uns mit Muriel Masur, Nina Strohmeier und Marie-Sophie Weitzel die ganze rechte Seite gefehlt hat, und außerdem Chiara Zanghi und Hannah Hölzel nicht zur Verfügung standen, haben meine Mädchen das ganz ordentlich gemacht.“

Tatsächlich stellten die mit fünf A-Jugendlichen angetretenen Gäste den TuS mit ihrer offensiven Abwehr über den 12:12-Pausenstand bis zum 22:22 (47.)

Schlechte Chancenverwertung

Verl (kra). Vor dem Spiel bei SuS Oberaden am Samstagabend hatten sich die Handballer des TV Verl eine gute Chance ausgerechnet, in der Verbandsliga-Tabelle endlich in die vorderen Regionen vorzustoßen. Nach der glatten 24:29-Niederlage musste Trainer Robert Voßhans allerdings eingestehen, dass seine Mannschaft „nie für die Punkte in Frage gekommen“ sei. Daher muss der TVV vorerst mit Rang neun zufrieden geben. Die „schlechteste Saisonleistung“ machte der Coach vor allem an der Chancenverwertung fest, die er als „miserabel“ bezeichnete.

„Am Ende hatten wir 25 Fehlwürfe, damit kann man in keiner Liga gewinnen.

Verl (zog). Fünf Tore Rückstand zur Pause, fünf Tore hinten lagen die Verbandsligahandballer des TV Verl auch beim Endergebnis beim mit 24:29 (10:15) verlorenen Spiel bei SuS Oberaden.

„Wir haben im Angriff durchgehend eine Menge Lehrgeld bezahlt“, hatte Trainer Robert Voßhans am Ende 25 Fehlwürfe auf seinem Statistikzettel. „So viel habe ich in den drei Jahren bei der Mannschaft noch nie erlebt. Damit sind wir nie für einen Sieg in Frage gekommen“, berichtete Voßhans.

Die Gastgeber, nach zwei Niederlagen offensichtlich hoch motiviert, schafften es mit einer harten, sehr körperbetont auftretenden Deckung, den Verler Angreifern früh den Schneid abzukaufen.

Verl (gl). Mit erheblichen Personalsorgen tritt Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Samstag beim TuS Brockhagen an. Der von Yannick Hansel trainierte Nordkreisvertreter ist bereits zur vorigen Saison aufgestiegen. Doch bedingt durch den vorzeitigen Abbruch der Spielzeit 20/21 treffen die Kreisrivalen erst jetzt erstmals in einem Oberliga-Punktspiel aufeinander.

Dabei muss der Verler Trainer Hendryk Jänicke auf seine komplette rechte Seite verzichten. Denn auf Außen fällt Muriel Masur (Innenbandverletzung im Knie) genauso aus wie im Rückraum Nina Strohmeier (Sprunggelenk) und Marie-Sophie Weitzel. Zudem sind mit Hannah Hölz und Chiara Zanghi zwei Spielerinnen noch in Quarantäne.

So haben die Verler Verantwortlichen versucht, die Partie zu verlegen. „Es wurde jedoch kein passender Ausweichtermin gefunden“, muss Jänicke nun improvisieren und möglichst viele A-Jugendliche hochziehen, obwohl der Nachwuchs um 18.30 Uhr in Verl das erste Oberliga-Saisonspiel gegen den SC DJK Everswinkel bestreitet.

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