Kreis Gütersloh (zog). Der Verbandsliga-Staffeltag fand online per Videokonferenz ebenfalls am Mittwoch statt. Hier geht es um die Entscheidung, die 34 Vereine entweder in vier Staffeln mit zweimal neun und zweimal acht Teams (8/8/9/9) oder in drei Staffeln (11/11/12) aufzuteilen.

„Wir werden uns beide Varianten in Ruhe anschauen und dann festlegen“, wollte sich Thomas Fröbel, Trainer des Verbandsligaaufsteigers TV Verl, noch nicht entscheiden, wofür der Aufsteiger bis Sonntag plädiert.

Am Montag beginnen die Verler die Vorbereitung auf die Spielzeit. Nicht mehr mit dabei sind dann Niklas Ottofrickenstein und Andre Westernstroer, die mit Schulterproblemen passen müssen. Die Saison ebenfalls komplett verpassen wird Frederic Trapphoff. Der laut Fröbel „beste Linksaußen der vergangenen Landesligasaison“ hat einen Knorpelschaden im Knie, der operiert werden muss, wenn der 21-Jährige weiter Handball spielen will. „Wir sind breit aufgestellt“, wollen die Verler den Verlust intern auffangen.

Kreis Gütersloh (gl). Die Meldefrist der Handballmannschaften für die Saison 2020/21 ist am 20. Mai abgelaufen. Im Westfalenhandball, dem Mitteilungsorgan des Handballverbandes (HV) Westfalen, heißt es dazu: „Eine Staffeleinteilung, sowie die Veröffentlichung eines Rahmenspielplans .... werden wir machen, sobald klar ist, wann wir mit der Saison starten können.“ Dennoch ist der HV bestrebt, noch vor den Sommerferien Klarheit über die Zusammensetzung der Ligen und Staffeln zu schaffen. Als Saisonstart kristallisiert sich immer mehr Anfang Oktober heraus.

Vorgeschaltet werden sollen Videokonferenzen, um die Staffeltage durchführen zu können.

Im Männerbereich gibt es für die Oberliga Meldungen von 16 Mannschaften, darunter der heimische Aufsteiger TSG Harsewinkel. Die von Manuel Mühlbrandt trainierten Harsewinkeler treffen demnach auf TSG Altenhagen-Heepen, HC TuRa Bergkamen, TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck, TuS Bommern, TuS Ferndorf, VfL Gladbeck, VfL Eintracht Hagen, HSC Haltern-Sythen, HTV Hemer, Spfr. Loxten, VfL Mennighüffen, TuS Möllbergen, CVJM Rödinghausen, FC Gelsenkirchen-Schalke 04 und Soester TV.

Handball: 16 Mannschaften haben für die Oberliga Westfalen gemeldet und 34 für die Verbandsliga

Kreis Gütersloh. Die Handballer der TSG Harsewinkel stehen vor einer langen Oberligasaison: Mit Stichtag 20. Mai wurden 16 Mannschaften für die höchste westfälische Spielklasse gemeldet. Die Gegner des Aufsteigers heißen demnach TSG Altenhagen-Heepen, HC TuRa Bergkamen, TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck, TuS Bommern, TuS Ferndorf II, VfL Gladbeck, VfL Eintracht Hagen, HSC Haltern-Sythen, HTV Hemer, Sf Loxten, VfL Mennighüffen, TuS Möllbergen, CVJM Rödinghausen, FC Schalke 04 und Soester TV.

Andreas Tiemann, der Vorsitzende Spieltechnik im westfälischen Verband, hält es allerdings nicht nur wegen der Corona-Krise für wenig sinnvoll, bereits eine endgültige Staffeleinteilung vorzunehmen und einen Rahmenspielplan zu veröffentlichen. Tatsächlich hoffen mit den Sportfreunden Loxten und der TSG A-H Bielefeld der Tabellenzweite und -dritte der abgebrochenen Oberligasaison 2019/ 2020, über eine Nachrückerliste noch in die 3. Liga aufsteigen zu können, auch wenn die Aussichten eher vage sind.

Verl (gwi). Das könnte ein ganz dickes Ding werden. Kein Skandal um irgendwelche Coronaregeln, hier geht es ganz konkret um etwas, das schlicht Gefahr läuft, überdimensioniert zu werden: Die Frauenhandball-Oberliga. Mit seinen Regeln, die Saison ohne Absteiger, mit den Tabellenführern als Meister und diversen Wildcards für hoch platzierte Mannschaften abzubrechen, hat sich der Handballverband Westfalen (HVW) großen Respekt verschafft. Es gab so gut wie keine Kritik an der Abwicklung einer Saison, die nicht zu Ende gespielt werden konnte.

Für die kommende Spielzeit droht jetzt dafür Überfüllung. Das zeigt das Beispiel der Frauen-Oberliga, in der der TV Verl spielt. Als Aufsteiger wird der PSV Recklinghausen die Spielklasse in die dritte Liga verlassen. Absteiger, wie erwähnt, Fehlanzeige. Aus zwei Verbandsligastaffeln rücken die Corona-Meister Petershagen/Lahde und Westfalia Kinderhaus hoch. Hinzu kommen die Wildcard-Inhaber TuS Brockhagen und TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck (Staffel 1) sowie Lünen, Riemke und Coesfeld (Staffel 2). Das hieße, dass die Spielklasse künftig 20 Teams umfassen würde. Sollte noch ein Drittligist (Nethphen, Blomberg II, Königsborn oder Dortmund II) aus dem Verbandsgebiet zurückziehen, würde sich die Klasse weiter aufblähen. „Das kann passieren“, sagt Andreas Tiemann, Vizepräsident des HVW.

Handball: Josephine („Josi“) Löbig vom TV Verl hätte sich nach 13 Jahren in der 3. Liga und Oberliga ein schöneres Ende ihre erfolgreichen Laufbahn erhofft, als den coronabedingten Saisonabbruch

Verl. Keine Blumen, keine Reden, keine Party. Am 1. März ging in der Verler Sporthalle eine der bemerkenswertesten Karrieren im Handballkreis Gütersloh ohne jedes Aufheben zu Ende. Offiziell notiert wurde lediglich das Spielergebnis für die Tabelle der Frauen-Oberliga: TV Verl – SG Halden-Herbeck 23:22. Immerhin fand die verhinderte Jubilarin wenigstens im Spielbericht der Zeitung eine ausdrückliche Erwähnung („Josi Löbig macht 25 Sekunden vor Schluss alles klar“), weil sie das Siegtor geworfen hatte.

Dass diese für den um den Klassenerhalt kämpfenden TV Verl so wichtige Partie die letzte von Josephine Löbig sein würde, dass dieser mit all ihrer Routine, Durchsetzungskraft und Nervenstärke erzielte Treffer den Schlusspunkt hinter 13 Jahre Leistungssport setzte, konnte niemand ahnen. Auch nicht die von ihrem letzten Trainer Hendryk Jänicke als „herausragende Mannschaftsspielerin und ideale Kapitänin“ geadelte 30-Jährige. Die Corona-Krise aber machte einen Strich durch alle Rechnungen.

„So hatte ich mir den Abschluss nicht vorgestellt“, sagt die von allen nur „Josi“ gerufene Bürokauffrau betrübt. Sie hofft allerdings, dass es nicht bei diesem lautlosen Abgang bleibt. „Irgendetwas wird schon noch vom Verein kommen. Und auf jeden Fall werde ich für meine Mädels einen gebührenden Ausstand geben, sobald das wieder möglich ist.“ Die 13 Jahre einfach abzuhaken und ohne eine letzte Feier zu gehen, ist nicht Josi Löbigs Art. „Dafür war die Zeit einfach zu schön“, sagt sie und findet Gefallen an der Formulierung, Handball nicht nur gespielt, sondern auch gelebt und genossen zu haben.

Handball: Frauen-Oberligisten TV Verl steht vor einer Saison mit möglicherweise 20 Teams.

Torhüterin Celine Maier und Rückraumspielerin Kim Wienböker verstärken den Kader von Hendryk Jänicke

Von Uwe Kramme

Verl. Kim Wienböker und Celine Maier haben sich dem TV Verl angeschlossen, „um die Herausforderung Handball-Oberliga anzunehmen“, wie sie bei ihrer Vorstellung voller Vorfreude versicherten. Die Entscheidung, den Verbandsligisten HT Sf Senne zu verlassen (Wienböker) sowie eine einjährige Sportpause zu beenden (Maier), fiel der Rückraumspielerin und der Torfrau aber auch aus anderen Gründen leicht. „Der TV Verl hat ein Team mit vielen sehr jungen Spielerinnen, von denen ich einige auch schon kenne“, erklärt die aus Senne kommende Kim Wienböker. „Verl ist verkehrstechnisch noch ganz gut zu machen“, ergänzt die in Pivitsheide lebende Celine Maier, die zuletzt für die A-Jugend der Spvg. Steinhagen auflief.

Verl (zog). Handballtorwart Patrick Schmidt wechselt vom Verbandsligaaufsteiger TV Verl zum Ligakonkurrenten und Kreisnachbarn TuS Brockhagen. „Ich wäre gern mit einem Torwarttrio in die neue Serie gegangen, doch die drei Jungs haben dann signalisiert, dass sie das nicht gutheißen“, erläuterte Trainer Thomas Fröbel. Weil die sportlich Verantwortlichen die beiden jungen Keeper Alexander Greitens (20) und den aus der Jugend aufgerückten Fabian Stroth (19) priorisierten, sollte „Schmidti“ in anderen Funktionen im Verein gehalten werden. Doch den 24-jährigen Ur-Verler reizte daraufhin eine neue sportliche Herausforderung.

„Ich kann gut verstehen, dass er einen Tapetenwechsel wollte“, hat Thomas Fröbel Verständnis für den Schritt. „Doch wir verlieren mit ,Schmidti‘, der sich am Dienstag mit sehr netten Worten verabschiedet hat, eine echte Type, der die ganze Halle mitreißen konnte. Wir hätten ihn gern in Verl gehalten.“

Bei den von Timo Schäfer trainierten Brockhagenern bildet Patrick Schmidt mit Robin Meise und Philipp Süllwold ein Dreiergespann.

Verl (wot/joe). Eine Woche nach der Präsentation des Kaders für die nächste Handball-Saison gibt es beim Verbandsliga-Aufsteiger TV Verl schon eine Änderung: Patrick Schmidt, als einer von drei Torhütern vorgesehen, wechselt zum Verbandsligakonkurrenten TuS Brockhagen. Für Unfrieden sorgt das aber überhaupt nicht. „Das ist alles extrem sauber gelaufen“, sagt Trainer Thomas Fröbel: „Patrick war uns gegenüber jederzeit transparent in seinen Überlegungen.“ Ausschlaggebend war, dass sich Fröbel mit seinem Co-Trainer Robert Voßhans entschied, auf der Torwartposition auf das Duo Alexander Greitens und Fabian Stroth zu setzen. „Schmidti wäre unser Back-up gewesen“, so Fröbel. Damit will er aber nicht die Qualitäten des 24-Jährigen herunterspielen: „Brockhagen kann sich freuen, denn Patrick ist ein sensationeller Verbandsliga-Torhüter. Aber das sind unsere beiden anderen Leute auch.“

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Mit über 3.000 Mitgliedern und etwa 30 verschiedenen Sportarten ist der TV Verl der größte Sportanbieter in Gütersloh.

Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de

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