Handball: Landesligist TV Verl kassiert mit dem 22:28 beim TV Kattenvenne die erste Saisonniederlage, bleibt aber Spitzenreiter

Verl (kra). Es ist passiert: Mit dem 22:28 beim TV Kattenvenne hat der TV Verl am 10. Spieltag der Handball-Landesliga, Staffel 2, die erste Niederlage kassiert und führt die Tabelle bei nun 17:3 Punkten mit nur noch einem Zähler Vorsprung auf den TV Werther (16:6) an. Thomas Fröbel suchte gestern Abend erst gar nicht nach Ausflüchten und gab zu Protokoll: „Wir haben uns dieses Ergebnis selber eingebrockt und auch in der Höhe zurecht gegen einen Gegner verloren, die in dieser Form mit dem Abstieg nichts zu tun haben wird.“

Für den Verler Coach bestätigte sich die Befürchtung, dass inzwischen alle Mannschaften in der Liga heiß darauf seien würden, dem TV Verl die erste Niederlage beizubringen. Während die Gastgeber unterstützt von einem temperamentvollen Publikum deshalb alles in die Waagschale warfen, was sie an Kampf und Einsatz zu bieten hatten, ließen die Gäste für Fröbel diesbezüglich zu wünschen übrig.

Verl (zog). Im zehnten Saisonspiel hat es den TV Verl erwischt. Beim TV Kattenvenne verlor das Team von Thomas Fröbel mit 22:28 (13:15), hat bei 11:3-Punkten aber noch drei Zähler Vorsprung an der Tabellenspitze der Handball-Landesliga.

„Bitter ist die Niederlage, die uns aber nicht umwerfen darf und wird, weil wir selbst dieses Spiel verloren haben“, spielte Fröbel auf die Angriffsleistung an. „Denn die reichte bei einer Effektivität von nur 40 Prozent nicht aus, um gegen einen Gegner zu gewinnen, der wie erwartet zehn Prozent zusätzlich draufpackte, um uns als Erster zu schlagen.“

Diesmal konnten die Verler das Fehlen von Philipp Eliasmöller (beruflich in Berlin) und der angeschlagenen Niklas Ottofrickenstein sowie Andre Westernstroer nicht kompensieren. Immerhin stellte sich Thilo Vogler trotz Schulterbeschwerden auch im Angriff in den Dienst des Teams. Bei den von ihrem Publikum von der ersten bis zur letzten Sekunde laustark angefeuerten Spielern des Aufsteigers zeigten dagegen einige das „Spiel ihres Lebens“, so TVV-Trainer Fröbel. Immer wieder scheiterten die Verler auch an Torwart Hendrik Peters, der in Loxten bereits in der Oberliga und in Bielefeld sogar in der dritten Liga gespielt hat.

Bis zur Pause (15:13) blieben die zeitweise mit vier Toren zurückliegenden Verler in Schlagdistanz, doch nach Wiederanpfiff zog Kattenvenne schnell vorentscheidend auf 23:16 davon. „Die haben sich in einen Rausch gespielt“, gratulierte Fröbel zu einem verdienten Sieg.

Verl (zog). „Wir haben den Schalter komplett umgelegt. Das war im Gegensatz zur vergangenen Woche eine Steigerung um 100 Prozent. Ich bin stolz auf die Mannschaft.“ Trainer Hendryk Jänicke feierte mit seinen vor Wochenfrist in eigener Halle noch mit 23:32 abgewatschten Verler Oberligahandballerinnen am Samstag beim bis dato punktgleichen Konkurrenten TSV Hahlen einen deutlichen und verdienten 23:17 (14:8)-Auswärtssieg.

Damit steht der TVV mit 6:14 Punkten auf Platz zwölf, der am Saisonende vermutlich den Klassenerhalt bedeutet. „Wir hatten mehr Willen und mehr Einsatzbereitschaft und haben von Beginn an Vollgas gegeben“, freute sich Jänicke über zwei extrem wichtige Punkte. Grundlage war die aggressive, bewegliche Abwehr, die nur 17 Gegentore zuließ. Und die in Torfrau Michaela Hillebrandova einen erneut überragenden Rückhalt hatte. „Sie hat 17 Würfe pariert, macht bei 17 Gegentoren eine Quote von 50 Prozent. Das ist überragend“, freute sich der Trainer.

Verl (zog). Die personellen Voraussetzungen beim Tabellenführer TV Verl sind nicht optimal vor dem Auswärtsspiel der Handball-Landesliga bei Aufsteiger TV Kattenvenne. „Doch das ist nach einem Drittel der Saison bei allen Mannschaften so“, relativiert Trainer Thomas Fröbel.

Der muss neben den schon länger fehlenden Marcel Erichlandwehr, Philipp Eliasmöller und A-Jugendkeeper Fabian Stroth auch auf Niklas Ottofrickenstein verzichten. Bei Thilo Vogler besteht nur Hoffnung auf Einsätze in der Abwehr. Hinter Andre Westernstroer steht ein großes Fragezeichen. Alle drei haben Probleme mit der Schulter.

So stehen mit Timon Kreft, Alexander Wiese und Lars Jogereit nur drei gesunde Akteure für den Rückraum zur Verfügung. Eventuell werden Spieler aus der zweiten Mannschaft oder der A-Jugend den Kader ergänzen. Tim Reithage gehört diesmal nicht dazu, weil er sonst festgespielt wäre.

Verl (kra). Die Handballerinnen des TSV Hahlen und des TV Verl belegen mit je 4:14 Punkten die Oberligaplätze 12 und 13. Dank des besseren Torverhältnisses haben die Mindenerinnen die Nase vorn. Entscheidend für die Platzierung bei Punktgleichheit ist jedoch der direkte Vergleich. Womöglich sogar am Ende, denn die anderen Abstiegskandidaten sind schon zwei Zähler weg. „Ganz klar, wir dürfen uns keine Niederlage erlauben“, sagt Hendryk Jänicke vor der Partie in Hahle.

Der Verler Coach betont aber auch: „Im Vergleich zur 23:32-Abfuhr gegen LiT müssen wir uns erheblich steigern.“ Jänicke hofft deshalb, dass seine Damen endlich einmal ihre guten Trainingsleistungen bestätigen, wenn es im Spiel ernst wird und vor allem ihre zuletzt miserable Wurfausbeute verbessern. Ärgerlich ist für ihn, dass neben Rika Pohlmann auch noch Pia Laker (Bänderriss) und Alina Schmidt (krank) ausfallen. Umso besser findet er, dass die 2. Mannschaft das Vorspiel in Hahlen bestreitet. Zumindest Alicia Lippmann kommt so zu einem doppelten Einsatz und aus der A-Jugend rückt Marie-Sophie Weitzel auf.

Verl (kra). Nach acht Siegen in Folge fahren die Handballer des TV Verl am morgigen Sonntag mit ganz breiter Brust zum TV Kattenvenne. „Wir wollen einfach so weitermachen wie zuletzt und mit 21:1 Punkten ins neue Jahr gehen“, sagt Thomas Fröbel, der Trainer des Landesliga-Spitzenreiters, vor der Begegnung mit dem Zwölften (4:14 Punkte) und dem Jahresabschluss gegen den Rangzehnten Sf Loxten II (6:12) eine Woche später.

Allerdings hat Fröbel durchaus Respekt vor den Gastgebern („Die haben zu Hause gute Ergebnisse erzielt“). Und er hat Aufstellungsprobleme. „Fabian Stroth, Niklas Ottofrickenstein und Marcel Erichlandwehr fallen verletzt aus und Philipp Eliasmöller fehlt aus beruflichen Gründen“, zählt der Coach auf. „Außerdem stehen hinter den Einsätzen der angeschlagenen Thilo Vogler und Andre Westernstroer ganz dicke Fragezeichen.“ Fallen sie aus, will sich Fröbel in der Reserve und in der A-Jugend bedienen, um genügend Wechselmöglichkeiten zu haben. Dass man sich mit dem neunten Sieg in Folge eine tolle Position im Aufstiegsrennen sichern würden, sei „natürlich für alle ein toller Ansporn“.

Kreis Gütersloh (jk). In der Handball-Kreisliga düpierte die Verler Reserve am ersten Adventswochenende die zweite Mannschaft der HSG Rietberg-Mastholte.

TV Verl II – HSG Rietberg-Mastholte II 44:22 (18:14). „Die erste Hälfte und die ersten Minuten waren noch ausgeglichen, da wir noch zu viele glasklare Chancen liegenließen“, bilanzierte Verls Trainer Jonas Guntermann den späteren Kantersieg. Während sich Gästetrainer Marcel Buschkröger bis zum Seitenwechsel noch über eine „kämpferisch und spielerisch ansprechende Leistung“ seiner Mannschaft freute, ging die HSG nach Wiederanpfiff unter. „Die zweite Hälfte haben wir nahezu fehlerfrei gespielt“, freute sich Guntermann auch über die starke Leistung von Jonas Wagner in der 5:1-Deckung vorne und Simon Rosenblatt im Angriff nach längerer Verletzungspause.

Beste Torschützen der Verler waren: Fröbel (13/5), Rosenblatt, Wagner (je 7) Reithage (6). Für Rietberg-Mastholte trafen Engelnkemper (4), Austermeier, Bäumler Vollmann, (je 3), Brandtönies , Kröger, Scholhölter (je 2), F. Brand (1/1), Stallein Mertner (je 1)

Verl (zog). Sechstes siegloses Spiel in Folge für die Oberliga-A-Jugendhandballer des TV Verl. 3:9 Punkte lautet die Bilanz der Mannschaft von Robert Voßhans, die am Samstag gegen Schlusslicht Soester TV mit 29:36 den Kürzeren zog. „Es wird Zeit, dass wir diszipliniert im Training arbeiten“, versprach Voßhans, die Zügel anzuziehen. „Denn nur, wer gut trainiert, liefert auch gute Ergebnisse.“

Als das Schlusslicht mit nur zwei Auswechselspielern, ohne Zeitnehmer und Betreuer in die Halle kam, wähnten sich die Verler scheinbar zu sicher.

Prompt bekamen sie in der Abwehr keinen Zugriff, fanden so nicht ins Tempospiel und hatten Schwierigkeiten mit der Defensivtaktik der Bördestädter, die im Wechsel immer einen Rückraumspieler kurz deckten. Entscheidend war auch die laut Voßhans „katastrophale“ Wurfquote von weniger als 50 Prozent. Nach dem 13:19-Pausenrückstand kämpften sich die Gastgeber durch Treffer von Vincent Hofmann auf 21:23 und 22:24 heran. „Als Soest gleich wieder auf 26:22 wegzog, haben wir das Spiel auch mental aufgegeben“, sagte Voßhans.

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