Verl (zog). Josi Löbig mit Muskelverletzung am Oberschenkel verloren, das zweite Saisonspiel verloren, aber dennoch viel Positives mitgenommen. Beim mit 26:29 (10:14)-Toren gegen den mit vollem Kader angetretenen und den Vorschusslorbeeren weitgehend gerecht gewordenen Aufsteiger HB Bad Salzuflen verlorenem Heimspiel benutzte TVV-Trainer Hendryk Jänicke gleich mehrmals das Wort zufrieden.

„Wir müssen es schaffen, das auf die Spiele zu übertragen, in denen es für uns um die wichtigen Punkte geht“, war Jänicke angetan von Einstellung und Bereitschaft („Die Mädels waren heiß“) und vom Endspurt. Denn als die Partie beim 23:14 für die Gäste entschieden schien, schlug der TV zurück. Wohl auch im Wissen, jetzt nicht mehr viel falsch machen zu können, nahmen sich auch die neuen Spielerinnen sowie Aushilfs-Regisseurin Tabea Wernecke ein Herz und trafen.

Näher als auf die drei Tore Differenz beim 24:27, 25:28 und 26:29 kamen die Verlerinnen nicht mehr heran. Doch immerhin sorgten sie auch dank der auf das 5:1 mit einer starken Vorgezogenen Maris-Sophie Weitzel umgestellten Abwehr nochmal für Unruhe beim ehemaligen TVV-Trainer Uwe Landwehr („Wir müssen doch nur durchziehen und unsere Chancen weiter nutzen“).

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Das hat Spaß beim Zuschauen gemacht, TV Verl. In einem schnellen und intensiven Handballspiel zweier junger siegeshungriger Mannschaften verbuchten die Gastgeber vor ordentlicher Kulisse in der Verler Dreifachhalle am Samstag den ersten Saisonsieg beim 26:23 (12:10) über den TV Werther.

Auch wenn sie im Gegensatz zu den mit 3:1-Zählern gut gestarteten Verlern einen 0:4-Punkte-Fehlstart hingelegt hat, muss sich die Mannschaft von Carsten Gahlmann um den Klassenerhalt keine Sorgen machen, wenn sie dieses Niveau hält. Denn angeführt von Mittelmann Fynn Huxohl und dem sechsfachen Torschützen Moritz Topp trugen die Gäste einen Gutteil zur gehobenen Landesligaunterhaltung bei.

„Wenn wir nur fünf Prozent nachlassen, bekommen wir Probleme. Wir müssen Woche für Woche ans Maximum gehen“, bilanzierte TVV-Trainer Thomas Fröbel die Partie, in der seine Mannschaft zwar über weite Strecken, aber zumeist nur knapp führte. Auch der 15:10-Zwischenstand nach dem Blitzstart in Halbzeit zwei war lange noch keine Vorentscheidung. Mit vier Treffern binnen vier Minuten war Werther beim 15:14 wieder dran.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl unterliegt Bad Salzuflen dank beherztem Endspurt nur knapp

Verl (wot). Die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl kamen am Samstag mit besonders dicken Sporttaschen zum Heimspiel gegen Bad Salzuflen. Direkt nach dem Spiel „brezelten“ sich die Spielerinnen in der Kabine für das Oktoberfest auf, schauten erst dem Männerspiel in feschen Dirndln von der Tribüne aus zu und zogen dann zum „O’zapft is“ in die Schützenhalle. Die Stimmung dort dürfte trotz ihrer 26:29-Niederlage gut gewesen sein. Nachdem es für die mit einer 22:39-Abfuhr in Recklinghausen gestarteten Verlerinnen zwischenzeitlich nach einer weiteren klaren Schlappe ausgesehen hatte, legten sie nämlich einen beherzten Endspurt aufs Parkett, der Mut für den weiteren Kampf um den Klassenerhalt macht.

Die Schlüsselszene ereignete sich in der 15. Minute. Bei einem Spielstand von 6:7 fischte Josephine Löbig in der Abwehr einen Salzufler Pass weg und lief alleine einen Tempogegenstoß. Schon das Dribbling sah unrund aus („Ich wollte Gas geben, aber das ging nicht“), der nur noch weggeworfene Abschluss misslang, und dann blieb die Verler Spielmacherin mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden liegen und griff sich an den Oberschenkel. „Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes, sondern nur eine leichte Zerrung“, sagte Trainer Hendryk Jänicke. Auf jeden Fall konnte er Löbig nicht mehr einsetzen und musste auf der Mittelposition improvisieren, weil mit Chiara Zanghi (privat verhindert) und Pia Laker (Aufenthalt in Peru) zwei Alternativen fehlten.

Handball: Landesligist TV Verl profitiert beim verdienten Sieg von zwei „Matchwinnern“ und einem starken Torhüter

Verl. Auch im zweiten Saisonspiel stellten die Handballer des TV Verl unter Beweis, dass sie in der Landesliga eine hervorragende Rolle spielen können. Nach dem 20:20-Auftakt bei Titelfavorit TG Hörste wiesen die Verler am Samstag mit dem TV Werther einen anderen hochgeschätzten Konkurrenten in die Schranken. Das Team von Thomas Fröbel und Robert Voßhans gewann mit 26:23 und begeisterte die rund 250 Zuschauer.

Mit seinem einzigen Treffer sorgte Rechtsaußen Marcel Erichlandwehr für die 12:10-Pausenführung. Genau die Hälfte der Verler Tore hatte bis dahin Philipp Eliasmöller erzielt. Der 19-jährige Wiedenbrücker, vor einem Jahr von seinem Abstecher in die Jugend-Bundesliga (JSG Nettelstedt) zum TVV zurückgekehrt, war mit seinen rasanten Durchbrüchen und seiner präzisen Wurfkraft die dominierende Erscheinung in der 1. Halbzeit. „Gefühlt spielt er heute alleine im Angriff“, schwärmte Hallensprecher Jordi Jürgeliemke, nachdem Eliasmöller in der 23. Minute mit dem 10:8 zum sechsten Mal eingenetzt hatte.

Verl (zog). Das erste Heimspiel der Saison ist für die Oberligahandballerinnen gleich eins mit einer besonderen Note. Denn wenn sich Aufsteiger HB Bad Salzuflen am Samstag um 17 Uhr in der Verler Dreifachhalle vorstellt, gibt es für die Gastgeberinnen ein mehrfaches Wiedersehen.

Zum einen zeichnete Trainer Uwe Landwehr in der Vergangenheit bereits zweimal (darunter auch beim ersten Oberligaaufstieg) für die Mannschaft verantwortlich, zum anderen waren gleich mehrere Spielerinnen einst auch im roten Verler Trikot aktiv. Jüngster Wechsel war der von der langjährigen Verler Haupttorschützin Thersa Hayn zu dieser Saison. Ebenfalls haben schon Maria Ravn Jörgensen und Torfrau Laura Sandmann in Verl gespielt, ebenso wie Nina Jacobkersting.

„Das wird interessant“, hat TVV-Trainer Hendryk Jänicke eine besondere Spannung in dieser Trainingswoche gespürt. „Die Mädels sind heiß auf das Spiel, die haben Bock.“ Wen „Locke“ Landwehr, der aus einem 18er-Kader schöpfen kann, auf die Platte schickt, weiß Jänicke nicht. Der Verler hofft natürlich darauf, dass viele „Ehemalige“ dabei sind. Das Verler Aufgebot ist dagegen erneut überschaubar. Janice Habig und Pia Laker halten sich weiterhin im Ausland auf.

Verl (zog). Der TV Verl absolviert im zweiten Saisonspiel der Handball-Landesliga gleich das zweite Kreisderby. Eine Woche nach dem 22:22 beim Titelkandidaten Hörste empfängt die Mannschaft von Trainer Thomas Fröbel heute um 19 Uhr den TV Werther zum ersten Heimspiel 2019/20.

„In Hörste haben wir uns dafür belohnt, dass wir den Kampf angenommen haben. Aber der Punkt nützt uns gar nichts, wenn wir die gute Leistung nicht in eigener Halle bestätigen und zwei Punkte holen“, gibt Thomas Fröbel als Zielvorgabe aus.

Für den Verler Trainer ist Werther quasi ein unbeschriebenes Blatt, denn im Vorjahr hat Fröbel beide Spiele gegen den nördlichsten Nordkreisvertreter verpasst. Aber Fröbel weiß dennoch um die Stärken der seit dieser Saison von Carsten Gahlmann trainierten Gäste. Mit Fynn Huxohl haben sie einen guten Mittelmann, der selbst Tore wirft und gut mit dem Kreisläufer harmoniert.

Doch statt akribischer Gegnervorbereitung legt der TVV- Trainer das Augenmerk auf das Aufarbeiten der in der Vorwoche sichtbar gewordenen Schwächen. In diesem Fall das Spiel gegen eine stabile 6:0-Abwehr. „Da haben wir im Training viel investiert und versucht, unsere Lösungen zu verbessern.“

Beim Personal fehlen Torwart Patrick Schmidt (Schulterbeschwerden), sowie Eilke Voss (privat verhindert), Timon Kreft (krank) und Andre Westernstroer (beruflich verhindert). Kreisläufer Albert Kreismann ist angeschlagen (Schmerzen im Wurfarm). „Dafür hat Alexander Busche sehr gut trainiert“, dürfte der lange verletzte Kreisläufer auf die Platte zurückkehren. Das Verler Trainerlob an den Gegner („Eine gute Mannschaft, die sich bei der Auftaktniederlage gegen SC Münster unter Wert verkauft hat“), gibt Werthers Trainer brav zurück. „Sie spielen tollen, sehr variablen Handball“, hat Gahlmann den TVV beobachtet.

Verl (mav). Das hart erkämpfte Unentschieden zum Saisonauftakt in Hörste soll nun veredelt werden: Der TV Verl peilt in der Handball-Landesliga im Heimspiel gegen den TV Werther an diesem Samstag, 19 Uhr, einen Sieg an. „Der Punktgewinn ist nur etwas wert, wenn wir nachlegen“, sagt Trainer Thomas Fröbel ohne Wenn und Aber.

Und so haben sich die Verler einen Matchplan zurecht gelegt, der für die Saisonzähler zwei und drei sorgen soll. „Unser Vorteil ist, dass wir sowohl offensiv als auch defensiv gut decken können“, sagt Fröbel, „in Hörste hatten wir vorne bei der gegnerischen 6:0-Abwehr zwar ein paar Probleme, aber das haben wir trainiert.“ Die Gäste aus Werther sieht der Coach als eine „gute Mannschaft. Aber uns schätze ich stärker ein. Überhaupt: Werther kann spielen, was es will, wir werden versuchen, ihnen unser Spiel aufdrücken“.

Nicht dabei sind Keeper Patrick Schmidt (Schulter), Eilke Voss (privat verhindert), André Western-stroer (beruflich) und Timon Kreft (Bronchitis). „Genau dafür haben wir ja einen großen 18-Mann-Kader“, bleibt Fröbel gelassen.

Verl (mav). Die 22:39-Niederlage am 1. Spieltag in Recklinghausen ist abgehakt, der Blick der Oberliga-Handballerinnen des TV Verl geht nach vorne. Eine leichte Aufgabe wird aber auch das Heimspiel an diesem Samstag, 17 Uhr, gegen den starken Aufsteiger Handball Bad Salzuflen nicht.

Die Lipperinnen siegten zum Saisonauftakt gegen Mitaufsteiger Halden-Herbeck klar mit 36:18. „Wir müssen versuchen, die Fehler aus der Vorwoche abzustellen, um so lange wie möglich auf Augenhöhe zu spielen“, sagt TV-Trainer Hendryk Jänicke. Zumal das Spiel echten Derby-Charakter haben wird, nicht zuletzt weil in Trainer Uwe Landwehr, Torhüterin Laura Sandmann, Maria Jörgensen und Theresa Hayn gleich vier Ex-Verlerinnen in Salzuflen spielen. Gerade der Weggang der Halblinken Hayn, die in der Vorsaison mit ihren Toren maßgeblich zum Verler Klassenerhalt beigetragen hat, ist ein herber Verlust. „Die drei sind Eckpfeiler im Salzufler Spiel“, weiß Jänicke, „es wird sicherlich Feuer im Spiel sein.“

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