Verl (zog). Schnell mit einem gleich zu Wochenbeginn tätigen Dachdecker hat die Stadt Verl auf das am vergangenen Wochenende undichte Dach der Dreifachhalle reagiert. So hat es beim Schul- und Vereinssport in dieser Woche nicht auf den Boden getropft. TVV-Trainer Rubens Voßhans geht davon aus, dass auch das heutige Heimspiel gegen den TuS Brockhagen (Anwurf 20.15 Uhr) in der Frauenhandball-Oberliga nicht gefährdet ist.
So hat der TV Verl bis zum 24. Februar (dem Nachholtermin gegen Jöllenbeck) noch drei Spiele zu absolvieren. „Mit 14 Punkten ständen wir am Ende der Vorrunde gut da“, hätte Voßhans nichts gegen drei Siege einzuwenden.
Ob sein Team noch Platz vier und damit den Klassenerhalt als Teilnehmer an der Aufstiegsrunde erreicht, ist ungewiss und verspricht ein spannendes Finale. „Es gibt noch viele direkte Duelle und wild hin- und hergeschobene Rechenschieber“, ahnt Voßhans.
Handball: Frauen-Oberligist TV Verl spielt heute gegen den TuS Brockhagen.
Verl (gwi). Ein ganzes Bündel an guten Nachrichten hat Ruben Voßhans zu überbringen. Da würde es passen, wenn der Trainer des Frauenhandall-Oberligisten TV Verl am Freitagabend noch eine Erfolgsmeldung aus dem Spiel gegen den TuS Brockhagen drauf packen könnte.
Zunächst kann der Coach vermelden, dass das Hallendach in Verl wieder dicht ist. Durchdingendes Wasser hatte gegen den TuS 97 zum Spielabbruch geführt. „Jetzt waren zweimal Dachdecker da. Wir hoffen, dass die gute Arbeit gemacht haben“, sagt Voßhans.
Positiv ist auch, dass die Irritationen zwischen dem TVV und dem TuS, die rund um das Hinspiel aufgekommen waren, ausgeräumt sind. Damals hatte Verl gleich aus mehreren Gründen verlegen wollen, der TuS dem aber nicht zugestimmt.
Handball: Frauen-Landesligist TV Verl II festigt 2. Tabellenplatz mit klarem Sieg.
Verl (kra). Die Handballerinnen des TV Verl II haben ihr erstes Rückrundenspiel bei der Spvg. Versmold am Samstag mit 25:19 gewonnen und mit nun 18:6 Punkten den 2. Tabellenplatz in der Landesliga hinter Spitzenreiter TSV Oerlinghausen (18:2) gefestigt. Ambitionen auf die Vizemeisterschaft oder gar die Absicht, jetzt den Aufstiegsaspiranten anzugreifen, mochte Lars Jogereit aber weder aus diesem ebenso deutlichen wie verdienten Erfolg noch aus den bislang konstant guten Leistungen ableiten: „Das war erst das erste Rückrundenspiel. Es ist noch viel zu früh für Prognosen.“
Für den vorsichtigen, immer mit Rückschlägen für seine junge Truppe rechnenden Trainer war etwas anderes viel wichtiger: „Die Versmolderinnen sind deutlich besser, als es ihr letzter Tabellenplatz vermuten lässt. Gerade im Rückraum ist das Team gut besetzt.“
Verl (zog). „Nicht schön, aber erfolgreich.“ So kommentierte Trainer Lars Jogereit den 25:19 (12:10)- Arbeitssieg des TV Verl II bei der SpVg Versmold in der Frauenhandball-Landesliga.
Grundlage für den siebten Saisonsieg, mit dem die Oberligareserve Tabellenplatz zwei verteidigte, war wieder einmal die Abwehr. „Da haben wir gut gearbeitet und hatten mit Judit Esken eine überragende Torfrau, obwohl die sogar leicht angeschlagen war“, so Jogereit. Im Angriff leisteten sich die Gäste verfrühte Abschlüsse. Entscheidend ab setzte sich das TVV-Team mit dem Lauf vom 18:19 zum 18:23. Die A-Jugendlichen Carlotta Busert und Lina Bartel ergänzten den Kader. Neben Torfrau Anna Werneke (Quarantäne) fehlte die privat verhinderte Außenspielerin Alexandra Karch.
„Wenn Spitzenreiter Oerlinghausen Punkte abgibt, sind wir da. Aber das sehe ich noch nicht. Dies war das erste Rückrundenspiel“, hält Jogereit den Ball flach. Haupttorschützin war Adeline Schmidt (8/1)
Verl (zog). Kurzzeitig hatten die Verbandsligahandballer des TV Verl, die den Abbruch des Frauenspiels auf der Tribüne verfolgt hatten, gehofft, dass ihr um 19.15 Uhr angesetztes Heimspiel gegen SV Handball Westerholt würde stattfinden können.
Doch es tropfte kontinuierlich weiter vom Hallendach, und so blieb auch dem mittlerweile eingetroffenen Schiedsrichtergespann Sebastian Altmann/Dominik Schäfer (HK Lippe) nichts anderes übrig, als eine gute halbe Stunde vor dem geplanten Anpfiff abzupfeifen. Ärgerlich, aber nicht zu ändern.
Das galt zum einen für die Gäste aus dem Stadtteil von Herten, die eine 110 km lange Anreise hinter sich hatten. „Auf so etwas hat niemand Einfluss, dann werden wir halt zu einem Nachholtermin unter der Woche noch einmal kommen“, nahmen die Verantwortlichen des Tabellenletzten das ins Wasser gefallene Wochenende einigermaßen gelassen.
Von Stefan Herzog
Verl (gl). 20:06 Minuten sind gespielt, verrät die Anzeigetafel in der Verler Sporthalle, Gastgeber TV Verl führt 6:4, hat gerade einen Siebenmeter zugesprochen bekommen und Lina Horstmann, Handballerin des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck für das Foul an Verls Linksaußen Michelle Osmers eine Zeitstrafe kassiert. Auf dieser ganz normalen Momentaufnahme aus dem Frauen-Oberligaspiel TV Verl gegen TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck wird die Anzeige an diesem Samstag stehen bleiben.
Die Verler Strafwurfspezialistin Lara Blumenfeld wird den „Siebener“ nicht mehr ausführen. Und nach gut 20-minütiger Wartezeit steht fest: Das Spiel wird abgebrochen und sehr wahrscheinlich (auf einem Trainingsabend) nachgeholt. Denn kurz zuvor hatte es an der Neun-Meter-Linie vor dem Jöllenbecker Tor begonnen, vom Dach der Verler Dreifachhalle auf den Boden zu tropfen - da wo die kurz zuvor eingewechselte TVV-Rückraumspielerin Dana Olbina eigentlich ihre Angriffsaktionen hätte starten sollen.
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Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de
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