Von STEFAN HERZOG
Verl (gl). Während in der Handball-Bundesliga der Jugend an diesem Wochenende bereits der erste Spieltag der Meisterrunde angepfiffen wird, holt die weibliche A des TV Verl das vor vier Wochen aufgrund von Coronafällen im TVV-Team verschobene letzte Vorrundenspiel nach. Dabei geht es für die Mannschaft von Hendryk Jänicke und Ruben Voßhans um Tabellenplatz drei und damit um drei weitere Spiele auf höchster nationaler Ebene der sogenannten Pokalrunde.
Während in der Verler Vorrundengruppe 3 längst klar ist, dass der aktuelle deutsche Meister HC Leipzig und der TV Aldekerk in der Meisterrunde spielen, kämpfen die beiden punktlosen Teams aus Verl und dem TuS Königsdorf heute ab 13 Uhr in Verl um drei Spiele gegen die übrigen Gruppendritten aus dem Norden. Das sind der VfL Oldenburg, TV Hannover Badenstedt und vor allem der TSV Nord Harrislee.
Die Aussicht, am 15. Januar gegen das Team aus dem Flensburger Vorort anzutreten, ist für die Verlerinnen besonderer Anreiz. Denn Trainer Hendryk Jänicke, der an diesem Wochenende nach dreieinhalbjähriger Tätigkeit in Verl zum letzten Mal auf der Trainerbank sitzt, wechselt zum Dezember als Landesverbandstrainer für Schleswig Holstein nach Flensburg. So könnte es bereits Mitte Januar zum ersten Wiedersehen mit Jänicke kommen. „Das wollen wir unbedingt“, sagt Ruben Voßhans, der die Mannschaft mit Jänicke auf die heutige Partie vorbereitet hat.
von Stefan Herzog
Verl (gl). Bereits zwei Stunden früher als ursprünglich angesetzt empfängt der TV Verl heute im Kreisderby der Handball-Verbandsliga die TG Hörste. Weil das Spiel der Verler Oberligafrauen aufgrund von Coronafällen beim Gegner Everswinkel abgesagt worden ist, rücken (nach Absprache mit den Gästen) nun die Männer auf den Nachmittagstermin. Anwurf ist um 17.15 Uhr.
Trainer Robert Voßhans und seine Spieler freuen sich auf einen durch vorherige Landesligaduelle bekannten Gegner, auf Derby-Atmosphäre auf der Tribüne und hoffen am Ende auf ähnlich euphorischen Jubel wie nach dem hart erkämpften 32:31 über Ahlen II vor zwei Wochen.
„Es hat den Jungs echt gutgetan, was da von der Tribüne kam. Viele im Publikum haben einen persönlichen Bezug zur Mannschaft, weil wir viele eigene Leute im Kader haben“, sagt Robert Voßhans. Nutzen will das Trainerteam Voßhans/Matthias Foede den Vorteil, dass sich beide Teams gut kennen, die Verler aber mehr Variationsmöglichkeiten im Kader haben. „Bei Hörste können wir uns ganz gut auf eine erste Sechs einstellen“, nennt Voßhans dabei den Rückraum mit Silvan Tarner, einem der komplettesten Verbandsligaspieler, auf links, Julius Hagemann in der Mitte und dem von einer Kopfverletzung genesenen Arne Grabowski auf der rechten Seite.
Verl (zog). Am morgigen Samstag ist Handball-Heimspieltag in der Verler Sporthalle. Zwar wurde die Partie der TVV-Oberligahandballerinnen gegen den SC DJK Everswinkel verlegt, weil die Gäste wegen Coronafällen im Kader darum gebeten hatten. Doch mit der weiblichen A-Jugend im entscheidenden Bundesliga-Gruppenspiel gegen den TuS Königsdorf (13 Uhr), gefolgt von der zweiten Frauenmannschaft (15) Uhr und der ersten Männermannschaft (17.15 Uhr) ist viel los.
Das nutzt der Verein, um eine Registrierungsaktion gemeinsam mit der Deutschen Knochenmarkspender-Datei (DKMS) durchzuführen. Denn mit Jan Hartwig ist der sportliche Leiter des Verler Fitnessstudios Genesis, bei dem die Verler Handballerinnen und Handballer seit vielen Jahren trainieren, an Leukämie erkrankt. Als der 45-jährige Familienvater unlängst die schockierende Diagnose erhielt, stand für die Handballabteilung außer Frage, dem Personal-Trainer bei der Suche nach einem Stammzellenspender zu helfen.
Handball: Thomas Fröbel kehrt beim Verbandsligisten TV Verl nach seinem beruflich bedingten Rückzug und einer mehrwöchigen Auszeit unter dem alten „Co“ als Spieler zurück.
Von Uwe Kramme
Verl. Im Juni ist Thomas Fröbel aus beruflichen Gründen als Coach der Verler Verbandsliga-Handballer zurückgetreten. Nach einer Auszeit von ein paar Wochen kehrte er jetzt als „Teil der Mannschaft“, so die aktuellen Coaches Robert Voßhans und Matthias Foede, zurück.
Wie sehr der Tabellensiebte von diesem ungewöhnlichen Comeback profitiert, war zuletzt im Heimspiel gegen die Ahlener SG zu sehen. Mit der ganzen Erfahrung eines langjährigen Ober- und Verbandsligaspielers erspähte der 31-Jährige diese eine, winzige Lücke, die der Gegner in seiner Deckung gelassen hatte, und holte bei vollem Körpereinsatz den von Albert Kreismann mit dem Schlusspfiff zum 32:31-Sieg verwandelten Siebenmeter heraus.
Eigentlich will Thomas Fröbel „nur noch ein bisschen Handball spielen und viel Spaß mit den Jungs“ haben. Doch ein bisschen denkt er immer noch wie ein Coach. „Die Mannschaft hat heute gezeigt, was sie für ein Potenzial hat, und dass sie noch ganz viel erreichen kann“, stellte er jedenfalls im besten Trainer-Sprech einen „richtungweisenden Erfolg“ fest. Mit besten Absichten nahm Thomas Fröbel dann auch gleich noch seine Spieler, pardon Mitspieler, in die Pflicht. „Wir dürfen jetzt aber nicht den Fehler machen und überlegen, gegen wen wir noch gewinnen können, um unser Minimalziel zu erreichen, die fünf Absteiger hinter uns zu lassen. Wir müssen von Spiel zu Spiel denken und immer alles geben.“ Auch für solche Ansagen dürfte der zuletzt nur noch in der 2. oder 3. Mannschaft aktive Fröbel zu seinem Comeback bewegt worden sein.
Verl (zog). Mit 35:25 (13:11) hat Frauenhandball-Oberligist TV Verl gestern vor knapp 200 Zuschauern das Kellerduell gegen den Tabellenletzten HSV Minden-Nord gewonnen.
Und das aufgrund der starken Leistung im zweiten Durchgang auch genauso überlegen und verdient, wie es das Ergebnis widerspiegelt. „Wir haben heute endlich das umgesetzt, und das fast über die komplette Spielzeit, was geplant war“, atmete Hendryk Jänicke in seinem vorletzten Spiel als Trainer des Frauenteams auf.
Im ersten Durchgang wechselten noch Licht und Schatten im Verler Angriffsspiel. Den Gastgeberinnen unterliefen viele technische Fehler. Teils unbedrängt, vor allem aber beim Versuch, das Spiel schnell zu machen. Das nutzten die konsequent auf Konter setzenden Gäste aus. Doch wenn ein Pass ankam, so wie der Bodenpass von Nina Strohmeier auf Kreisläuferin Fabienne Thiele kurz vor dem Pausenpfiff, gab es Applaus von der Tribüne.
Von Stefan Herzog
Verl (gl). Die Halle begeistert, klare Rückstände aufgeholt und einen starken Gegner besiegt. Mit viel Moral hat der TV Verl gestern Abend in einer so spannenden wie hochklassigen Partie inklusive dramatischer Schlussphase den dritten Saisonsieg in der Handball-Verbandsliga gelandet. Der 32:31 (13:14)-Erfolg über Topteam Ahlener SG II hat der Mannschaft von Robert Voßhans einen optimalen Auftakt in die Serie von jetzt noch drei Heimspielen beschert.
Der Sieg stand allerdings erst beim mit dem Abpfiff verwandelten Siebenmeter von Albert Kreismann fest, der damit seinen 14. Treffer (davon sechs von der „Marke“) perfekt machte. 17 Sekunden davor hatten die Ahlener das unglaubliche Rückhand-Gegenstoßtor vom drittligaerfahrenen Kreisläufer Lukas Hinterding (9 Treffer) gefeiert, das ihnen einen nicht unverdienten Punkt beschert hätte.
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