Verl (zog). Die Oberligahandballer des TV Verl sind wieder in der Erfolgsspur und haben die Sieglosserie vor Weihnachten (2:10-Punkte aus sechs Spielen) abgehakt. Mit dem 31:26-Heimsieg über die SGSH Dragons aus Schalksmühle und dem 32:26 im Nachholspiel am Montagabend bei GWD Minden II verbuchte die Mannschaft von Robert Voßhans innerhalb von drei Tagen vier Pluspunkte.
Neben der Rückkehr des seit November verletzt fehlenden Torwarts Fabian Stroth freute sich Voßhans vor allem über die größere Abgeklärtheit, Ruhe und Routine seines Teams in den entscheidenden Situationen. Ein weiteres Plus ist die volle Bank, die regelmäßiges Wechseln ohne Substanzverlust bis zur letzten Spielminute ermöglicht.
„Mit „zurück zu alten Tugenden“ beschrieb Voßhans im Samstags-Heimspiel die Abwehrleistung. Denn genauso wie im ersten Saisonteil war die Defensive vor dem stark haltenden Stroth die Grundlage für viele einfach Tore aus dem Tempospiel.
Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog
Werther (gl). Spitzenspiel verloren, Tabellenführung behauptet. Zudem darf sich der TV Verl nach der 21:23 (11:10)-Niederlage beim TV Werther damit trösten, den direkten Vergleich gewonnen zu haben. Doch die gestern Abend von gewiss 350 Fans (der Rest der knapp 400 Zuschauer waren Verler) angefeuerten Gastgeber sitzen dem TVV in der Tabelle der Handball-Landesliga nun mit nur noch einem Punkt Rückstand im Nacken.
„Am Ende waren es Nuancen“, brachte Werthers Trainer Carsten Gahlmann die torarmen, hart umkämpften, oft nicht schön anzuschauenden, von starken Abwehrreihen und umstrittenen Schieri-Entscheidungen geprägten 60 Minuten auf den Punkt.
Handball: Landesligist TV Verl hat nach der Niederlage im Topspiel nur noch einen Punkt Vorsprung auf den TV Werther
Werther. Nach der 21:23-Niederlage des TV Verl im hitzigen Spitzenspiel der Handball-Landesligabeim TV Werther holte Thomas
Fröbel seine Mannschaft gestern
direkt nach dem Schlusspfiff zum Kreis zusammen. „Wir sind weiterhin Tabellenführer, wir haben immer noch einen Punkt Vorsprung“, stellte der Coach in seiner emotionalen Ansprache heraus.
Ob Fröbels Versuch, seine abgekämpften und enttäuschten Spieler schon wieder aufzubauen, als die Gastgeber noch ausgelassen ihren „Derbysieger“-Tanz aufführten, muss sich am Samstag gegen den TSV Ladbergen zeigen. „Das ist wieder ein ganz anderes Spiel“, hofft der Verler Trainer, dass aus dem Stolperer auf dem Weg zum ersehnten Aufstieg in die Verbandsliga kein Sturz wird.
Verl (zog). Schon früh war die Auswärtspartie in der Frauenhandball-Oberliga gegen den TV Verl entschieden. Am Ende stand ein 24:35 zu Buche. Nach zehn Minuten führten die von Uwe Landwehr trainierten Gastgeberinnen von Handball Bad Salzuflen mit 8:2 und bauten diesen Vorsprung zur Pause auf 18:7 aus. Dank einer 4:2-Abwehr mit Pia Laker und Chiara Zanghi in der Spitze kamen die Verlerinnen besser ins Spiel und zu einfachen Toren. So verkürzte der Tabellenelfte immerhin auf 20:14 (41. Minute), doch dann zog Bad Salzuflen, in dem es die Verler Fehler im Angriffsspiel mit Kontern bestrafte, umgehend wieder davon.
TVV: Hillebrandova – Habig (4), Zanghi (3/1), Strohmeier (1), Blumenfeld (2/2), Löbig (5/2), Laker (4), Berg (1), Pohlmann, Osmers (4/1), Schmidt
Handball: Frauen-Oberligist TV Verl verliert das OWL-Derby in Bad Salzuflen mit 24:35
Verl (kra). Die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl kamen gestern Nachmittag beim Tabellenfünften HB Bad Salzuflen nicht für die von Hendrik Jänicke erhofften Bonuspunkte im Kampf um den Klassenerhalt in Frage. „Dafür haben wir vor allem in der ersten Halbzeit zu schlecht gespielt“, räumte der Coach der weiter auf Platz elf notierten Verlerinnen nach der 24:35-Niederlage ein.
Jänicke monierte aber nicht nur wie schon so oft in dieser Saison „viel zu viele Ballverluste durch eine schlechte Chancenverwertung.“ Besonders in der 1. Halbzeit hätten sich seine Spielerinnen auch noch zu sehr an den Schiedsrichterentscheidungen gerieben und darüber die nötige Konzentration verloren. Er empfindet allerdings Verständnis : „Die engen Entscheidungen fielen alle gegen uns.“
Verl (zog). Zweiter gegen Erster, Siegesserie gegen Siegesserie und zwei Mannschaften mit ähnlicher Spielanlage zumindest im Angriff. Das Spitzenspiel in der Handball-Landesliga, zu dem der TV Verl am Sonntag um 18 Uhr beim TV Werther antritt, verspricht einiges.
„Es kann ein richtig gutes Spiel werden, aber auch eine zähe Angelegenheit“, verspricht Verls Trainer Thomas Fröbel nicht unbedingt einen spielerischen Leckerbissen – auch in dem Wissen, dass für seine jungen Mannschaft so ein Spiel etwas Neues und Nervosität nicht auszuschließen ist.
Das Hinspiel gewannen die Verler in eigener Halle mit 26:23. „Mittlerweile merkt man deutlich die Handschrift des Trainers“, hält Fröbel viel von der Arbeit des vom A-Jugendtrainer zum Chef des Landesligateams aufgestiegenen Kollegen Carsten Gahlmann.
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