Verl (zog). „Wenn wir das Niveau der Vorwoche halten, dann brauchen wir vor keinem Gegner Angst zu haben.“ Thomas Fröbel, Trainer des Handball-Landesliga-Spitzenreiters TV Verl, hatte nach der zweiten Saisonniederlage am 2. Februar in Werther leichte Bedenken gehabt, wie sein Team sich im darauffolgenden Heimspiel gegen Ladbergen präsentieren würde. Diese Bedenken waren nach dem 36:23 dem Stolz auf die Mannschaft und der obigen Erkenntnis gewichen. Nun gilt es, diese konzentrierte Leistung auch am Sonntag beim Tabellenelften ASV Hamm III auf die Platte zu bringen.
Die Gastgeber um den einst in Gütersloh aktiven Steffen Feldmann hatten im Hinspiel in Verl eine böse 20:39-Klatsche kassiert und in den vier Spielen seit der Weihnachtspause noch nicht gepunktet. „Die werden entsprechend motiviert sein, und weil die Oberligamannschaft direkt nach uns dran ist, könnte es auch sein, dass der ein oder andere U21- Spieler erst die Dritte verstärkt“, richtet sich Thomas Fröbel auf einige Gegenwehr ein.
Verl (zog). Am heutigen Samstag das Auswärtsspiel bei der HSG EURo, und am Dienstag wird voraussichtlich das am vorigen Wochenende von „Sabine“ abgeblasene Heimspiel gegen Bergkamen nachgeholt. Die Oberligahandballerinnen des TV Verl sind in den kommenden Tagen also gefordert.
TVV-Trainer Hendryk Jänicke rechnet sich durchaus Chancen aus, am Sonntag Punkte und Selbstvertrauen zu sammeln. Im Hinspiel holte sein Team gegen die Spielgemeinschaft Eickhorst, Unterlübbe und Rothenuffeln einen 12:17-Pausenrückstand auf und erkämpfte beim 27:27-Endstand noch einen Punkt. „Da sind wir nach der Umstellung von einer offensiveren Abwehr auf die 6:0-Formation noch ins Spiel gekommen“, erinnert sich Jänicke. In der Spielanlage ähneln sich die Gegner. „Auch die haben keine großen Rückraumspielerinnen und setzen auf Eins-gegen-Eins-Situationen oder das Spiel über den Kreis. Deshalb müssen wir defensiv die Zweikämpfe gewinnen und dann mit Tempo nach vorn spielen“, führt der Trainer aus. Siegen wird, so ist sich Jänicke sicher, „wer die meisten Zweikämpfe gewinnt.“
Verl. Die Handballerinnen des TV Verl stehen für ihren Trainer Hendryk Jänicke vor zwei Aufgaben die sie lösen sollten und vor zwei weiteren, die sie lösen müssen, um sich in der Oberliga aus dem Abstiegskampf zu verabschieden. Los geht es für den Tabellenelften (8:20 Punkte) an diesem Samstag mit der Partie bei der HSG Euro aus Eickhorst, Unterlübbe und Rothenuffeln, die mit 13:19 Punkten auf Rang neun notiert wird. „Allerdings müssen wir die Zweikämpfe, die uns die HSG aufzwingen wird, besser annehmen als beim 27:27 im Hinspiel“, verlangt der Verler Coach. Außerdem setzt Jänicke diesmal von vorneherein auf eine defensive Deckung.
Während Marie-Sophie Weitzel und Alina Schmidt fehlen, weil sie in ihren Teams ran müssen, darf
Jänicke am Dienstag wieder auf Unterstützung aus der A-Jugend und aus der 2. Mannschaft setzen. Dann wird um 20 Uhr das letzten Sonntag ausgefallene Heimspiel gegen TuRa Bergkamen (16:14) nachgeholt. Nach Karneval geht es dann mit den Schlüsselspielen gegen die direkten Konkurrenten Halden (11:21) und Arnsberg (3:27) weiter.
Verl. Nach dem strammen Programm in den letzten Wochen haben die Handballer des TV Verl (27:5 Punkte) an diesem Samstag beim ASV Hamm III (Elfter mit 10:20 Punkten) zwar „endlich mal kein Spitzenspiel“ vor der Brust, wie Thomas Fröbel einräumt. „Trotzdem müssen wir diese Aufgabe so konzentriert angehen, als wäre es eins, wenn wir unsere gute Ausgangsposition wahren wollen“, fügt der Trainer des Landesliga-Spitzenreiters hinzu.
Gespannt ist Fröbel („In eigener Halle ist Hamm immer für eine Überraschung gut, auch was die Aufstellung angeht“) in welcher Besetzung die Gastgeber auflaufen. Mit Steffen Feldmann zieht bei der „Dritten“ des Zweitligisten ein ehemaliger Spieler der HSG Gütersloh die Fäden.
Aber nicht nur deshalb hat Fröbel darauf verzichtet, sein Team gezielt auf den Gegner vorzubereiten. „Wir müssen unser Spiel durchbringen, dann werden wir auch punkten.“ Der Coach setzt wieder auf das schnelle Umschalten aus der Abwehr und das druckvolle Positionsspiel. Beides brachte dem TV Verl neben Platz eins mit 455:371 auch das beste Torverhältnis der Liga ein.
Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog
Verl (gl). „Ich halte sowieso nichts von so Begriffen wie rehabilitieren oder Wiedergutmachung. Man muss diesen Sieg relativieren.“ Thomas Fröbel, Trainer des TV Verl, war am Samstag nach dem vom Ergebnis her überzeugenden 36:23 (15:10)-Heimsieg weit davon entfernt, große Töne zu spucken.
Denn die mit nur neun Feldspielern angereisten Gäste konnten den Spitzenreiter nach dessen zweiter Saisonniederlage aus der Vorwoche nur gut 20 Minuten lang fordern. Als sich mit Simon Ruthenschroer noch ein Spieler verletzte und immer deutlicher wurde, dass der im Hinspiel 13-Mal erfolgreiche Leon Ludwigs wegen einer Schulterverletzung nicht mit voller Kraft werfen konnte, bekam das Verler Team die Partie zusehends in den Griff.
Handball: Landesligist TV Verl hat sich vom Rückschlag im Topspiel gut erholt und besiegt den TSV Ladbergen mit 36:23
Verl. Nur eine Woche nach der 21:23-Niederlage im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten TV Werther haben die Handballer des TV Verl am Samstag die Leistungsverhältnisse in der Landesliga, Staffel 2, wieder zurecht gerückt. Während sich der Verfolger eine 22:29-Pleite in Gronau leistete, setzte sich der Spitzenreiter souverän mit 36:23 gegen den Tabellenvierten TSV Ladbergen durch. „Gut, dass wir ruhig geblieben sind, denn jetzt ist wieder alles beim alten und so wie es sein soll“, kommentierte Rückraumspieler Lars Jogereit die starke Verler Bewerbung für die Meisterschaft und den Aufstieg.
Thomas Fröbel war indes weit davon entfernt, den Erfolg seiner Mannschaft überzubewerten, obwohl er ihr „ohne Wenn und Aber eine gute Leistung“ attestierte: „Denn man muss sehen, dass uns Ladbergen in dieser Verfassung nicht so herauszufordern vermochte, wie es in Bestbesetzung der Fall gewesen wäre und wie es andere Mannschaften in dieser ausgeglichenen Liga noch tun werden.“ Er gehe jedenfalls davon aus, dass der TV Verl nicht bei den aktuell fünf Minuspunkten stehen bleiben werde, aber Werther eben auch nicht bei seinen acht.
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