Verl (zog). Die Freitags-Steilvorlage aus dem Nordkreis hat Spitzenreiter TV Verl am Samstag mit einem Auswärtserfolg beim Landesliga-Schlusslicht TV Vreden verwertet und damit den Abstand auf den in Hesselteich unterlegenen und auf Rang drei zurückgefallenen SC Münster auf fünf Punkte ausgebaut.
Doch zufrieden war TVV-Trainer Thomas Fröbel mit der Leistung beim 26:20 (12:15)-Sieg in Vreden überhaupt nicht. Zumindest, was den ersten Durchgang betrifft. „Da haben wir sämtliche Handball-Attribute vermissen lassen“, bemängelte Fröbel bei seiner ersatzgeschwächten Mannschaft schwache Pass-Qualität, mangelndes Rückzugsverhalten und Fehlwürfe, resultierend aus falschen Wurfentscheidungen.
Verl (kra). Beim Warmlaufen für den Saisonteil 2020 sah Hendryk Jänicke letzten Samstag gleich wieder die Schwächen im Passspiel und im Abschluss, die dafür gesorgt haben, dass die Oberliga-Handballerinen des TV Verl im alten Jahr nur auf 6:16 Punkte und nicht über den elften Tabellenplatz hinausgekommen sind.
„Der TuS Brockhagen hat unsere Ballverluste im Angriff konsequent bestraft“, räumte der Coach nach der 6:9-Niederlage in der Vorrunde des Kreispokals ein. Weil damit die erhoffte Qualifikation für die Finalrunde bereits verpasst worden war, blieben den Verlerinnen nur noch die Partien gegen Herzebrock (12:2) und Steinhagen (10:8), um sich für den Wiederbeginn der Serie am morgigen Sonntag in Everswinkel einzuspielen. „Die DJK Everswinkel hat sich nach einem schwachen Saisonstart gefunden und wird sich mit dem fünften Tabellenplatz nicht zufrieden geben“, erklärt Jänicke, warum er sein Team auf einen sehr schnell und sehr aggressiv spielenden Gastgeber eingestellt hat. Der Verler Coach kann dabei wieder auf die genesene Lara Blumenfeld zählen.
Verl (kra). Mildernde Umstände für die Handballer des TV Verl: „Nach der Fertigstellung der A 33 ist die Fahrt nach Vredenzwanzig Minuten kürzer“, sagt Thomas Fröbel. Weil der Landesliga-Spitzenreiter am heutigen Samstag trotzdem noch gut zwei Stunden unterwegs sein dürfte, mag sich sein Trainer gar nicht vorstellen, wie die Stimmung auf der Rückfahrt wäre, wenn es nicht zum erhofften Sieg beim Tabellenletzten reicht.
Dabei hat Fröbel nicht nur wegen der langen Anreise Respekt vor der Aufgabe. „Vreden hat zwar neunmal verloren, aber immer nur knapp und seine Siege gegen Hesselteich und Hamm in einer Rundsporthalle gefeiert, an die man sich erst einmal gewöhnen muss. Außerdem haben wir einige Aufstellungsprobleme.“ Während Timon Kreft, Fabian Stroth, Marcel Erichlandwehr und Andre Westernstroer definitiv ausfallen, hofft der Verler Coach die angeschlagenen Lars Jogereit, Thilo Vogler und Niklas Ottofrickenstein wenigstens sporadisch einwechseln zu können, um seine erste Sieben bei dem Versuch zu entlasten, die gute Ausgangsposition für den zweiten Saisonteil zu wahren.
Herzebrock-Clarholz (reba). Handball der Extraklasse in OWL – im Rahmen des Winter-Cups des TV Verl richtet die Handballabteilung des Herzebrocker SV ein Spiel dieses Wettbewerbs aus. In der Herzebrocker Sporthalle am Hallenbad treffen am Freitag, 24. Januar, ab 19 Uhr die HSG Nordhorn-Lingen und Arhus Handbold aufeinander.
„Das sind zwei Mannschaften, die in der ersten deutschen beziehungsweise dänischen Liga spielen und für Spannung garantieren werden“, sagt Herzebrocks Handball-Geschäftsführer und Organisator Tobias Ahlke. Zudem präsentiert der HSV ein Rahmenprogramm. Ab 15 Uhr findet ein D-Juniorencup statt, an dem mehrere Nachwuchsmannschaften aus Herzebrock sowie weitere Teams aus dem Kreis Gütersloh teilnehmen. Beim Public Viewing erleben die Zuschauer live die EM-Halbfinalspiele der deutschen Handball-Nationalmannschaft.
Vorverkaufskarten sind am Samstag, 11. Januar, ab 16.30 Uhr bei den Heimspielen der Frauen gegen Union Halle sowie ab 18.30 Uhr bei der Herrenpartie ebenfalls gegen Halle erhältlich – ebenso wie am Sonntag, 12. Januar, ab 17 Uhr beim Duell der A-Jugend gegen den ASV Senden.
Die Karten kosten zehn Euro (ermäßigt fünf Euro). Ticketwünsche nimmt Tobias Ahlke zudem per Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) entgegen. Weitere Informationen gibt es online. wintercup.tvverl.de
Verl (zog). Erste Mannschaft Landesliga-Spitzenreiter, zweite Mannschaft in der Kreisliga auf Platz zwei. In Handball-Verl dürften die Wörter Meisterschaft oder Aufstieg auf so manchem Weihnachts-Wunschzettel gestanden haben. Und auch der Start ins Jahr 2020 verlief am vorigen Wochenende mit dem Einzug ins Kreispokalfinale wunschgemäß. „Doch dieses Wochenende wird hart“, blickt Thomas Fröbel, Trainer des Landesligateams, mit einigen Sorgenfalten auf den Start in den Saisonteil 2020, dem Auswärtsspiel beim Schlusslicht TV Vreden am Samstag.
Denn Andre Westernstroer fällt mit Schleimbeutelentzündung in der Schulter bis zu fünf Wochen lang aus, bei Thilo Vogler und Niklas Ottofrickenstein sind alte Schulterverletzungen wieder akut geworden. Hinter Lars Jogereit (Rückenprobleme) und Timon Kreft (Nebenhöhlenentzündung) stehen Fragezeichen.
Somit bleiben mit Alexander Wiese und Philip Eliasmöller nur zwei gesunde Rückraumspieler. Und davon hat Letztgenannter aufgrund eines Ausbildungsblocks in Berlin zwei Monate lang keinen Handball gespielt. Daraufhin hat Fröbel seinen einstigen WG-Mitbewohner Tim Reithage davon überzeugt, endgültig von der Reserve ins Landesligateam hochzurücken. Weil somit in der zweiten Mannschaft auch durch den langfristigen Ausfall von Simon Rosenblatt und durch das Fehlen Fröbels ebenfalls Personalprobleme im Rückraum herrschen, „werden wir bis zum Serienende ein bisschen Roulette im Seniorenbereich spielen müssen“, sagt der Trainer. Denn beide Teams wollen ihre Ausgangspositionen nicht aufgeben.
Verl (zog). In den letzten zwei Spielen das vergangenen Jahres hat Frauenhandball-Oberligist TV Verl mit dem Sieg in Hahlen und der starken Leistung bei der knappen Heimniederlage gegen Spitzenteam Ibbenbüren seine Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis gestellt. Diesen Schwung will die der Tabellenelfte (6:16 Punkte) mitnehmen, wenn am Sonntag der Saisonteil 2020 mit der Auswärtspartie bei der DJK Everswinkel beginnt.
Die Erfolgsformel für die Mannschaft von Trainer Hendryk Jänicke, der bis zum Wochenende in Stuttgart war und von Ralf Ottemeier und Ruben Voßhans vertreten wurde, ist einfach zu formulieren: Wenn die (teils haarsträubenden) Fehler im Angriff vermieden werden, die Torquote passt und das Rückzugsverhalten vorhanden ist, hat der TV Verl eine Chance. Auch in Everswinkel. Die DJK ist mit 2:6-Punkten schlecht in die Spielzeit gestartet, hat sich aber bei aktuell 13:9-Zählern auf den standesgemäßen, fünften Tabellenplatz vorgearbeitet. Den TV Verl erwartet eine 6:0-Abwehr mit starken Innenblock und ein wurftstarker Angriff um die erfahrene Britta Stelthove.
Beim TV Verl ist Außenspielerin Janice Habig nach ihrem Studium-Aufenthalt im Baltikum zurück, wird aber auf eigenen Wunsch erst in der kommenden Woche gegen Ruhrtal-Witten wieder dabei sein, weil sie vorher noch Spielpraxis in der zweiten Mannschaft sammeln will.
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