Verl (zog). Feiner Erfolg für die umtriebigen Handball-Macher in Verl: die weibliche A-Jugend des TV Verl hat in ihrer Altersklasse den Handball-Kreispokal gewonnen.
Nach dem mit starker Leistung herausgespielten Halbfinalsieg über die TG Hörste traf die von Sven Barthel und Christian Brandenburg trainierte Mannschaft am Samstag in Versmold im Finale auf den TuS Brockhagen.
Darauf hatten die Trainer ihr Team im Freitagstraining speziell vorbereitet. Überrascht wurden die Spielerinnen dagegen von der nicht geheizten Halle und entsprechenden Temperaturen von lediglich sechs Grad Celsius.
Versmold (cas). Mühelos spazierte die TSG Harsewinkel mit drei unangefochtenen Siegen durch die Vorrunde des Handball-Kreispokals. Doch im Halbfinale am Sonntag in der rappelvollen Versmolder Sparkassen-Arena wurde dem aktuellen Verbandsliga-Primus zumindest in der ersten Halbzeit eine kräftige Abreibung von SF Loxten verpasst - das Oberliga-Spitzenteam überrollte die Männer aus der Traktorenstadt mit 18:12 (11:1).
Nach der desaströsen Vorstellung im ersten Durchgang bei einem hoffnungslosen 1:11-Rückstand war Manuel Mühlbrandt richtig angefressen. „Wovor habt ihr eigentlich Angst? Ich will jetzt von euch mehr Aggressivität sehen“, stauchte der TSG-Trainer seine bis dahin mutlosen und vor Ehrfurcht erstarrten Schützlinge in der kurzen Pause zusammen. Die Ansprache zeigte Wirkung, wenngleich die Harsewinkeler in dieser Begegnung, die von vielen Beobachtern als ein ein vorgezogenes Finale bewertet wurde, chancenlos waren. Wenigstens reichte es zu einer Ergebniskosmetik, sodass die Schlappe am Ende noch ziemlich erträglich ausfiel.
Die „Frösche“ aus Loxten sind schon seit Jahren ein unbezwingbarer Angstgegner für die TSG.
Versmold (cas). Frühes Aus für den Titelverteidiger: Für die Handball-Girls des TV Verl war der Kreispokal schon in der Vorrunde zu Ende - der Oberligist scheiterte in seiner Gruppe im entscheidenden Match überraschend am klassentieferen TuS Brockhagen mit 6:9.
Für Hendryk Jänicke war der Fehlstart spielentscheidend. „Wir lagen bereits nach drei Minuten mit 0:4 hinten, den hohen Rückstand konnten wird dann nicht mehr kompensieren“, sagte der TV-Trainer, der unter anderem auf seine angeschlagenen Leistungsträgerinnen Lara Blumenfeld und Chiara Zanghi verzichten musste. So mussten drei Spielerinnen aus der „Zweiten“ den Kader auffüllen. Doch Jänicke konnte dem Ausscheiden auch eine positive Seite abgewinnen: „Drei gute Trainingsspiele für uns.“
Landesligist TSG Harsewinkel indes holte sich ungeschlagen den Gruppensieg, musste aber in Halbfinale gegen Spvg. Hesselteich trotz einen 5:1-Führung mit 10:15 die Segel streichen.
Handball: TV Verl verliert Kreispokalfinale gegen Loxten 10:17. Verbandsliga-Spitzenreiter Harsewinkel scheitert im Halbfinale
Gütersloh. Nach der von der Spvg. Hesselteich-Sielinghausen in der Versmolder Sparkassen-Arena ausgerichteten Endrunde des Handball-Kreispokals 2020 sah sich Manuel Mühlbrandt gestern bestätigt. „Schwieriger Termin, schwieriger Modus, und am Ende gewinnt immer Loxten“, hatte der Trainer der TSG Harsewinkel im Vorfeld geunkt. Tatsächlich konnte weder seine Mannschaft dem einzigen Oberligisten des Kreisverbandes Gütersloh das Wasser reichen, noch der TV Verl. Der Spitzenreiter der Verbandsliga verlor sein Halbfinale gegen die beeindruckend souverän auftretenden Sportfreunde Loxten glatt mit 12:18, und der Tabellenführer der Landesliga unterlag im Endspiel mit 10:17 ebenfalls klar.
Thomas Fröbel hatte den Verler Pokalauftritt aber schon nach dem 13:12 gegen den Verbandsligisten Spvg. Steinhagen im Halbfinale als „Aufbauhilfe“ verbucht. „Wir konnten wie auch schon bei den Vorrundensiegen gegen Hörste mit 13:8 und Wiedenbrück mit 13:9 Fahrt für den Wiederbeginn der Serie in Vreden Fahrt aufnehmen.“ Sich in diesen „willkommenen Trainingsspielen“ den Rhythmus für den zweiten Saisonteil zu holen, war für den Coach des Landesliga-Titelaspiranten umso wichtiger, als dem Team der zuletzt aus beruflichen Gründen fehlende Philipp Eliasmöller wieder zur Verfügung stand.
Handball: Weil sich die über eine Spieleragentur verpflichtete tschechische Torfrau Michaela Hillebrandova zum Rückhalt des Verler Oberligateams entwickelte, wird in der Halle dauernd ein alter Schlager gespielt
Verl. Bei den Heimspielen der Oberliga-Handballerinnen des TV Verl wird nach jedem Treffer ein Bild der Torschützin an die Hallenwand projiziert und ein Musikjingle eingespielt. Die Nummer eins in der Hitliste der Saison dürfte allerdings das Loblied auf die Verler Torfrau werden, denn nach jeder besonderen Parade – und davon gibt es viele – dröhnt „Michaela“ aus den Lautsprecherboxen. „Ich weiß nicht, wer das ausgesucht hat. Ich glaube, das waren meine Mitspielerinnen.“ Mit einem milden Lächeln räumt Michaela Hillebrandova jedoch ein, mittlerweile Gefallen an der Schnulze von Bata Illic aus dem Jahr 1972 gefunden zu haben, obwohl ihr Musikgeschmack „eher ein anderer“ sei.
Die zweite Zeile des Schlagers („Du bist alles für mich“) pflegt – leicht umgetextet in „wichtig für uns“ – Hendryck Jänicke zu singen. „Dass das Ergebnis im Rahmen geblieben ist, haben wir Michaela Hillebrandova zu verdanken“, fügte der Trainer des TV Verl jedenfalls allen Berichten über die bislang acht Niederlagen hinzu. Noch mehr Anerkennung für das von der Pike auf gelernte Stellungsspiel seiner Torfrau und die verblüffend dynamischen „Hampelmänner“ bei Würfen aus der Nahwurfzone spendete Jänicke nach den drei Siegen. Um die Bedeutung des im Kampf um den Klassenerhalt für den Tabellenelften so wichtigen 23:17-Erfolges beim direkten Konkurrenten TSV Hahlen hervorzuheben, wurde er sogar noch deutlicher: „Michaela hat uns den Arsch gerettet.“
Für die dritte Textzeile („Denn ich liebe nur dich“) sind die E-Mädchen des Turnvereins zuständig. Ihre Trainerin („Das macht Spaß mit denen“) steht bei den kleinen Handballerinnen ganz hoch im Kurs. Am letzten Samstag, nach einer weiteren Topleistung Hillebrandovas mit mehr als zwei Dutzend Paraden beim 20:24 gegen den Tabellenzweiten Ibbenbürener Spvg., jubelten sie ihr nicht nur begeistert aus der ersten Zuschauerreihe zu: Sie rannten ihrem Vorbild nach dem Schlusspfiff auch gleich wieder hinterher.
Verl(cas). Mikkel Hansen – ein Weltklassehandballer. Der Superstar wird auch beim zweiten Verler Wintercup (24. bis 26. Januar) auf Torejagd gehen. „Allerdings handelt sich dabei nicht um den Mikkel Hansen, der für Paris St. Germain spielt, sondern um seinen Namensvetter im dänischen Team von Sönderjyske“, korrigierte schmunzelnd der beim TV Verl involvierte Ruben Vosshans im Rahmen eines Pressevorgesprächs bezüglich des Cups.
Aber auch ohne den Hansen aus Paris bietet das zum Teil an andere Standorte ausgelagerte Turnier in der Ölbachstadt, das in den beiden ersten Jahren noch Salming-Cup hieß, wieder hochkarätigen Sport. Schließlich haben sich zwei Bundesligisten (TBV Lemgo und HSG Nordhorn), drei Erstligisten aus Dänemark (Skanderborg Handbold, Aarhus und Sönderjyske), der zehnfache holländische Meister Greenpark Aalsmeer - seine Jungmannschaften nehmen regelmäßig am Verler Pfingstcup teil - und ein deutsches Zweitliga-Duo (der traditionsreiche VfL Gummersbach und VfL Bad Schwartau Lübeck) angekündigt. Nordhorn, Aalsmeer, Aarhus (Trainer: Der Ex-Nettelstedter Eric Veje) und Sonderjyske (aus fünf verschiedenen Vereinen zusammengewachsen) laufen erstmals auf dem Verler Parkett auf. Das Dänen-Trio nimmt zwar derzeit nur Mittelplätze in seiner Liga ein, hat aber weiterhin gute Chancen, in die Play-Off-Runde einzuziehen.
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