Verl (cas). Die Handballerinnen des TV Verl haben es erneut mit einem Titelkandidaten zu tun: Nach dem Tabellenführer ASC Dortmund trifft der Oberligist am Sonntagabend daheim auf den Rangzweiten HSV Minden-Nord.
„Zumindest ich hatte den HSV nicht so weit oben erwartet. Schließlich musste der Klub nach der vergangenen Saison mehrere Leistungsträgerinnen abgeben“, zeigt sich Verls Trainer Hendryk Jänicke etwas überrascht über den Höhenflug der Mädels aus Minden.
Die Karten sind klar verteilt: Als Tabellenvorletzter übernimmt der gegen den Abstieg kämpfende TV die Außenseiterrolle, was aber manchmal auch ein Vorteil sein kann. Chancenlos sieht Jänicke seine Truppe nicht, obwohl ihr derzeit größtes Problem der zu schlampige Abschluss ist. „Wenn wir im Angriff endlich konzentrierter agieren, weniger Siebenmeter verballern und die Torwürfe nicht zu hastig abschließen, könnte es gegen Minden vielleicht klappen“, hofft Verls Trainer auf eine bessere Trefferausbeute als in den vergangenen Begegnungen.
Verl (zog). Mit einer klaren 25:35 (11:20)-Auswärtsniederlage kehrte der TV Verl, Tabellenvorletzter der Frauenhandball-Oberliga, am Sonntagabend vom Auswärtsspiel beim Spitzenreiter ASC Dortmund zurück.
„Man kann deutlich in Dortmund verlieren, aber für uns war mehr drin, weil die nicht gut waren“, sagte Trainer Hendryk Jänicke. Doch seine Mannschaft verstand es nicht, die Ballverluste des Topteams auszunutzen, die das TVV-Team mit seiner 5:1-Abwehr provoziert hatte. „Wir vergeben insgesamt vier Siebenmeter und lassen allein im ersten Durchgang sechs hundertprozentige Torchancen liegen. Machen wir die rein und liegen zur Pause deshalb nur mit drei Toren hinten, dann wäre das in Ordnung gewesen.“
Verl (zog). Es war das erwartet schwere Spiel. Doch mit großer Effektivität, mit den passenden Nadelstichen zum richtigem Zeitpunkt hat sich der TV Verl mit 29:25 (16:11) bei Vorwärts Gronaus durchgesetzt und mit jetzt 13:1-Punkten die Tabellenspitze vor vier punktgleichen 10:4-Verfolgern verteidigt.
„Wir wussten, dass diese Partie mehr über die Köpfe als über die Qualität entschieden würde“, war Trainer Thomas Fröbel deshalb sehr zufrieden mit der Einstellung der Mannschaft. Die kam in einer dunklen und durch die lautstarken Zuschauer zusätzlich ungemütlichen Gronauer Ersatzhalle schwer ins Spiel und lag mit 3:6 und 4:8 hinten. „Aber wir haben immer an uns geglaubt, sind weiter in die Zweikämpfe gegangen, haben weiter Tempo gemacht“, sagte Fröbel. So ließen die Gäste nach dem 9:6 für Gronau (19. Minute) bis zur Halbzeit nur noch zwei Gegentore zu. Philipp Birkholz erzielte mit dem Pausenpfiff das 16:11 für den TV Verl.
„Vom Wiederanpfiff an war es ein reines Kampfspiel, in dem wir viel verteidigen mussten“, hatte Fröbel aber nicht das Gefühl, dass sein Team die Partie noch aus der Hand geben würde.
Verl (zog). Sie hatten Spitzenreiter und Kreiskonkurrent JSG Hesselteich-Loxten lange Zeit fest im Griff und beim 23:20 in der 55. Minute am Rand der Niederlage. Doch am Ende gaben die A-Jugendhandballer des TV Verl beim 23:23 (16:11) noch einen Punkt aus den Händen.
Insgesamt waren Spieler und Trainer Robert Voßhans aber zufrieden. „Es war eine klare Steigerung gegenüber den letzten Wochen und hat uns gezeigt, dass wir mehr können, ins obere Tabellendrittel gehören und uns bislang unter Wert verkauft haben“, fasste Voßhans zusammen.
Bis zur Pause boten die Verler am Freitagabend vor 90 Zuschauern ihre beste Saisonleistung. „Alle wollten etwas wiedergutmachen. Zum einen nach den jüngsten Spielen, zum anderen nach der deftigen Niederlage in der ,Quali‘“, freute sich Voßhans über eine sehr starke 3:2:1-Abwehr, die die Gäste vor viele Probleme stellte. Keeper Fabian Stroth war eine Bank, kassierte von Außen nur ein Tor. Im Angriff war die Quote hervorragend, standen bis zur Pause nur vier technische Fehler auf dem Zettel.
Handball: Frauen des TV Verl verlieren beim Oberliga-Spitzreiter Dortmund mit 25:35
Verl (kra). Die Handballerinnen des TV Verl haben gestern mit dem 25:35 beim Spitzenreiter ASC Dortmund die erwartete Niederlage kassiert. Für Trainer Hendryk Jänicke war sie nicht nötig, zumindest nicht in dieser Höhe. „Die Dortmunderinnen hatten nicht ihren besten Tag erwischt. Wenn wir unsere Möglichkeiten ausspielen, wäre womöglich sogar ein Punktgewinn drin gewesen“, urteilte der Trainer des Vorletzten.
Zufrieden war Jänicke mit der Abwehrleistung und verteilte ein Sonderlob an seine Torfrau Denisa Hillebrandova. „Sie hatte bestimmt wieder eine Quote von 30 Prozent gehaltenen Bällen.“ Aufgegangen war auch der Plan, den Dortmunder Spielaufbau mit einer 5:1-Deckung zu stören. Tatsächlich provozierten die Vorgezogenen, Pia Laker oder Chiara Zanghi, viele Ballverluste bei den Gastgeberinnen.
Handball: Landesligist TV Verl verteidigt Tabellenführung mit 29:25-Sieg in Gronau
Verl (kra). Thomas Fröbel war gestern Abend schon beim Schlusspfiff klar, dass die Handballer des TV Verl für ihren 29:25-Sieg beim SC Vorwärts Gronau keinen Schönheitspreis bekommen würden. „Aber den wollten wir auch gar nicht haben. Uns reichen die Punkte, denn auf die kommt es an“, sagte der Trainer des Spitzenreiters in der Landesliga, Staffel 2.
„In Gronau kann man schließlich auch ganz schnell mal Punkte lassen“, erklärte Fröbel, warum er sich bereitwillig mit einem Arbeitssieg zufrieden gab. Tatsächlich sind in der Sporthalle Laubstiege mit der TG Hörste und dem TSV Ladbergen schon zwei Mitfavoriten im Kampf um die Meisterschaft ausgerutscht. Einer der Gründe war das dort geltende Harzverbot.
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