Verl (kra). Dass die Handballerinnen des TV Verl in der Oberliga mit Auf- und Abstieg nichts mehr zu tun haben, zeigt die Urlaubsplanung seiner Spielerinnen. „Bis zum Saisonende hat sich Wochenende für Wochenende jemand abgemeldet“, bericht Hendryk Jänicke, der an diesem Samstag im Heimspiel gegen den TV Arnsberg auf Topscorerin Theresa Hayn verzichten muss. Trotzdem ist der Trainer des Tabellenneunten (14:22 Punkte) überzeugt, dass es gegen den Rangachten (16:22) zu einem Erfolg reicht. „Letzte Woche ist es schließlich beim deutlichen Sieg gegen die HSG Euro schon wieder viel besser gelaufen, als in den schwierigen Spielen davor. Und außerdem sind die Arnsbergerinnen auswärts nichts so stark wie in ihrer Rundsporthalle, wo wir immerhin ein Unentschieden geschafft haben“, sagt Jänicke.
Um die vor dem Saisonstart gesetzte 20-Punktegrenze zu knacken und noch den ein oder anderen Tabellenplatz gutzumachen, gehören die Jugendspielerinnen Alina-Sophie von Mutius und Christina Mann ab sofort fest zum Kader. „Zumindest bis Ende April“, schränkt Jänicke ein: „Dann beginnen die Aufstiegsspiele für die A-Jugend, die wir am Ende gerne in der Oberliga sehen würden.“
Verl (zog). Nachdem die leidige Serie von sechs Niederlagen endlich gestoppt ist, wollen die Oberligahandballerinnen des TV Verl am Samstag um 17 Uhr in eigener Halle den zweiten Sieg in Folge landen. Gegner ist mit dem TV Arnsberg ein Tabellennachbar, der als Sechster einen Rang über dem TVV steht und zwei Pluspunkte mehr aufweist.
„Wir haben in der Hinrunde in Arnsberg ein gutes Spiel gemacht und einen Punkt geholt, was nicht vielen Mannschaften gelingt“, traut TVV-Trainer Hendryk Jänicke seinem Team zwei Heimpunkte allemal zu. Denn auswärts, ohne den Heimvorteil in der harzfreien Rundsporthalle, hat die Mannschaft um die ehemalige Verlerin Stefanie Hellmann erst vier Punkte geholt.
„Wir werden alles reinwerfen, um zwei Punkte zu holen“, verspricht Jänicke, der auf Urlauberin Theresa Hayn verzichten muss. Dafür ist Pia Laker, die ihren ersten Einsatz nach langer Verletzung vor einer Woche gut verkraftet hat, wieder voll belastbar.
Verl (hcr). Die A-Jugendhandballer vom TV Verl können im Saisonfinale das Zünglein an der Waage im Meisterschaftskampf sein. Am Samstag erwartet der heimische Oberligist den TV Emsdetten.
Nach dem Sieg beim Spitzenreiter Münster kann der TVV dem nächsten Anwärter ein Bein stellen – wie schon beim 32:31-Erfolg im Hinspiel. „Eine unserer besten Leistungen“, erinnert sich Trainer Heinz-Josef Wöstemeier, der nun auch wieder zuversichtlich ist: „Die Stimmung ist sehr gut. Und wir können vielleicht sogar noch auf Platz vier klettern. Das ist unser Ziel.“
Allerdings erwarten die Verler mit Emsdetten einen hochmotivierten Gegner, der Qualität mitbringt. Im Gegenstoß agiert der Zweitliga-Nachwuchs mit klarem Plan, räumt geschickt über die rechte oder linke Seite ab. „Das müssen wir unterbinden. Viele Ballverluste dürfen wir nicht zulassen“, weiß Wöstemeier, der vermutlich auf Philipp Eliasmöller verzichten muss. Der Rückraumakteur ist vor einer Woche umgeknickt und pausierte mit dem Training.
Verl (hcr). Die A-Jugend-Handballer vom TV Verl reiten weiter auf der Erfolgswelle. In Warendorf entthronte der Oberligist Spitzenreiter DJK Sparta Münster mit 24:22 (12:11). Trainer Heinz-Josef Wöstemeier war rundum zufrieden: „Wir haben uns nie aus der Ruhe bringen lassen und als Mannschaft überzeugt.“ Vor allem die Phase nach Wiederanpfiff dominierte der TVV. „Das war unsere beste Deckungsleistung in dieser Saison“, lobte Wöstemeier. Obwohl sie drei Strafwürfe ausließen, zogen die Verler auf 21:16 davon. Münster kam noch einmal heran. Doch TVV-Keeper Malte Jogereit hielt den Sieg fest.
TV Verl: Jogereit - Brüll (7), Voss (5/5), Eliasmöller (3/1), Abramovski (2), Schidetzky (2), Westernströer (1), Humpert (1), Ernst (1), Flake (1), Wöstemeier (1), Faltis, Runde, Greitens
Verl (zog). „Ich war sehr erleichtert.“ Hendryk Jänicke atmete nach dem 27:20-Auswärtssieg bei der HSG EURo auf. Mit dem klaren Erfolg hat Frauenhandball-Oberligist TV Verl die schlimme Serie von sechs Niederlagen endlich beendet und die Gastgeberinnen in der Tabelle wieder um einen Platz hinter sich gelassen.
„Man hat gleich an der ganzen Einstellung gemerkt, dass die Mädels unbedingt gewinnen wollten“, freute sich Jänicke. Dabei hätte das ersehnte positive Ausrufezeichen noch höher ausfallen können, denn die Verlerinnen ließen beim Gegenstoß, frei vom Kreis oder bei Topchancen von Außen, noch vieles aus. „35 Tore hätten wir machen müssen“, fand Jänicke.
Handball: Frauen-Oberligist TV Verl setzt sich bei der HSG Euro mit 27:20 durch
Verl (kra). Die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl können doch noch gewinnen. Nach zum Teil sogar deutlichen Niederlagen in den ersten sechs Spielen dieses Jahres setzte sich der Tabellenelfte am Samstag mit 27:20 bei der HSG Euro durch und verscheuchte mit nun 14:22 Punkten und elf Zählern Vorsprung auf Abstiegsplatz dreizehn wohl auch die letzten Sorgen um den Klassenerhalt.
„Wir waren es einfach leid, immer zu verlieren“, erklärte die mit frischer Spielfreude aus ihrem Brasilienurlaub zurückgekehrte Josi Löbig den munteren Auftritt ihrer Truppe. Weil die Abwehr von Anfang an stand und das Umschaltspiel funktionierte, legten die Verlerinnen durchweg vor und führten zur Pause bereits mit 13:8. Zwar wurde es beim 16:18 (48.) noch einmal knapp, doch Löbig und Theresa Hayn sorgten mit ihren Treffern zum 20:16 schnell wieder für klare Verhältnisse.
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