Verl (zog). Statt, wie geplant, die Negativserie zu beenden und in eigener Halle ein positives Zeichen zu setzen, kassierten die Oberligahandballerinnen des TV Verl am Samstag die fünfte Niederlage in Folge.
Und die 24:29 (14:17)-Pleite gegen Kellerkind Menden Sauerland Wölfe war verdient, denn die Chancenauswertung war laut Trainer Hendryk Jänicke „katastrophal“. Doch es fehlten auch der letzte Biss und der Wille, sich aufzubäumen und einen allemal schlagbaren Gegner trotz der vielen Rückschläge bei den Wurfversuchen niederzukämpfen.
Das galt auch für die Abwehr, die bei 29 Gegentoren nicht in der Lage war, Mendens Haupttorschützinnen zu stoppen. „Das hatten wir uns anders ausgemalt“, gab Jänicke zu. „Aber mit dieser Chancenausbeute und den einfachen Gegentoren haben wir Punkte abgegeben, die wir eigentlich mitnehmen wollten.“
Hendryk Jänicke muss »eine Nacht drüber schlafen«.
Verl (dh). Völlig unerwartet mussten die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl am Samstag die fünfte Niederlage in Folge einstecken. Bei der 24:29-(14:17)-Pleite gegen den Tabellenvorletzten SG Menden Sauerland Wölfe lief auf Seiten des Gastgebers kaum etwas zusammen. »Die Chancenverwertung war katastrophal. Wir haben das Tor nicht getroffen«, klagte TVV-Trainer Hendryk Jänicke.
In der ersten Hälfte wirkte sich das noch nicht so gravierend auf die Spielstände aus. Die Verlerinnen bügelten einen 9:12-Rückstand auch aufgrund von zwei Zeitstrafen gegen die Gäste aus und kamen beim 12:12 wieder zum Ausgleich. Kurz vor der Pause setzte sich die SG auf aber erneut auf drei Tore ab. »Menden ist zu einfachen Treffern gekommen, weil wir nicht konsequent verteidigt haben. Ansonsten wäre von denen auch mal ein Wurf in die Pampa gegangen«, war Jänicke auch mit der Abwehrarbeit nicht zufrieden.
Lars Jogereit scheidet mit Knöchelverletzung aus.
Verl . Tabellenplatz vier trotz personelle Probleme verteidigt: Durch das 38:23 (20:12) gegen den 1. HC Ibbenbüren haben die Landesliga-Handballer des TV Verl am Samstagabend ihren fünften Sieg im Jahr 2019 eingefahren.
Bei Trainer Thomas Fröbel nahm die Freude nach dem Schlusspfiff ob des allemal verdienten Erfolgs indes keine ausufernden Maße an. Er ordnete die Vorstellung gegen den Tabellenneunten, der sich schon nach dem 2:10 in sein Schicksal zu fügen schien, passend ein: »Wir sind trotz des klaren Ergebnisses nicht an unsere Leistungen wie bei den Siegen gegen Telgte und Ladbergen herangekommen.«
Das mag allerdings auch in den Personalsorgen begründet sein: So hatten sich mit Alexander Busche, Marc Bode (verletzt) und Philipp Eliasmöller (krank) gleich drei Stammspieler abgemeldet. Hinzu kam die Tatsache, dass auch noch Lars Jogereit früh mit einer Knöchelverletzung ausschied (4.).
Verl (zog). Das Personalkarussell beim Frauenhandball-Oberligisten TV Verl dreht sich ungewöhnlich früh und ungewöhnlich schnell. Mit Theresa Hayn, bis zum vergangenen Spieltag, als die Verlerinnen aussetzen mussten, beste Torschützin der Liga, muss die Mannschaft von Trainer Hendryk Jänicke zur Saison 2019/20 einen schmerzhaften Ausfall verkraften.
Der 24-Jährigen, die in Paderborn studiert und lange Wege zum Training hat, wird der Aufwand zu hoch. Ob „Tessa“ in einem näher gelegenen Verein weiter Handball spielt, stehe noch nicht fest, berichtete gestern Hendryk Jänicke.
Als Nachfolgerin wechselt Michelle Osmers vom Verbandsliga-Schlusslicht HSG Rietberg-Mastholte zum Oberligisten. „Wir hatten dringend Handlungsbedarf und sind froh, dass Michelle als junge Spielerin mit einem guten Wurf zu uns kommt“, sagt Jänicke.
Ebenfalls vom voraussichtlichen Verbandsligaabsteiger wechselt Nina Strohmeier nach Verl. Die wie Osmers zu dieser Saison aus der HSG-A-Jugend gekommene Rechtsaußen wird Sabrina Petschat ersetzen, die ihre Laufbahn im Oberligateam beendet. Auch auf der Kreisposition haben die Verlerinnen Ersatz für Jasmin Zimmermann, die ja schon in dieser Saison (ziemlich regelmäßig) aushilft, gefunden. Vom HC Bad Salzuflen, dem Spitzenreiter der Landesliga, kommt Merle Berg.
Verl (zog). Mit dem HC Ibbenbüren, der am Samstag um 19 Uhr in der Verler Dreifachhalle gastiert, haben die Landesligahandballer des TV Verl noch eine Rechnung offen. „In der Rückschau ist das die überflüssigste Niederlage der Saison“, pocht Trainer Thomas Fröbel mit siener Mannschaft auf eine Revanche für das 23:24 Anfang Oktober.
„Das war Kopfsache, eine enge Halle und dazu Harzverbot. Das konnten wir mental nicht ausschalten. Doch da sind wir mittlerweile einen Schritt weiter“, führt Fröbel als Vergleich den Auswärtssieg in Vreden vor einer Woche an. Ibbenbüren ist mit 14:20-Zählern Tabellenneunter und hat von den vergangenen vier Partien drei gewonnen.
„Wenn jeder von uns seine beste Leistung bringt, wenn wir als Grundlage für unser Tempospiel eine starke aggressive Abwehrleistung zeigen, dann bin ich mir sicher, dass wir das Spiel gewinnen“, sagt Fröbel. Aus privaten Gründen fehlt am Samstag Eilke Voss, dafür kehrt Marcel Erichlandwehr aus dem Skiurlaub zurück. Das nennt man wohl einen positionsbezogenen Wechsel, denn beide spielen auf der rechten Außenbahn.
Verl (hcr). Auf die A-Jugendhandballer vom TV Verl wartet am Samstag eine echte Standortbestimmung. Der Oberligist gibt seine Visitenkarte beim Spitzenteam JSG Ewaldi/OSC ab. Der Respekt gegenüber den Dortmundern ist groß. „Ihre erste Sieben ist die beste in der Liga“, sagt TVV-Trainer Heinz-Josef Wöstemeier. Auf den Halbpositionen verfügt der OSC über zwei körperlich starke Akteure, die Außen sind trickreich und auf der Mitte zieht ein hervorragender Spielmacher die Fäden.
Wöstemeier erinnert sich noch genau an die Eindrücke aus der 30:36-Hinspielpleite: „Da gab es für uns wirklich nichts zu holen. Das war eine klare Niederlage, bei der wir chancenlos waren.“
In Dortmund müssen die Verler ihr Maximum abrufen. „Kämpfen alleine wird nicht ausreichen“, weiß der Trainer. „Wir müssen auch guten Handball spielen.“ Neben seiner angestammten 5:1-Deckung will der TVV noch ein paar weitere taktische Varianten mit nach Dortmund nehmen, um die wenigen Schwachstellen beim OSC auszunutzen. Allerdings müssen die Verler dabei auf Philipp Eliasmöller (Einsatz erste Herren) sowie die verletzten Matthes Freimuth und Finn Runde verzichten.
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