Verl (zog). Lange hatte Thomas Fröbel einem Trainerkollegen in der Handball-Landesliga nicht mehr zum Sieg gratulieren müssen. Doch bei der 26:29 (14:14)-Niederlage bei Westfalia Kinderhaus fiel dem Übungsleiter des TV Verl die Anerkennung nicht schwer.
„Das war eine verdiente Niederlage, die ich akzeptieren kann. Kinderhaus hat das gut gemacht. Die waren gut auf unser System eingestellt. Das war seit langem auch wieder ein Gegner, der uns überrascht hat“, lobte Fröbel nach zuvor fünf Siegen in Serie die Leistung von Trainer Sebastian Dreiszis und seiner nun um zwei Punkte besseren und auf Platz vier vorgerückten Mannschaft. Die Verler auf Rang sieben und 12:10-Zählern müssen nun einen ganz langen Anlauf nehmen, wenn sie nochmal ganz oben in der Tabelle landen wollen.
Im ersten Durchgang ging es knapp zu, beim 10:7 und 13:10 führten die Gastgeber mit drei Toren, beim Pausenpfiff war die Partie beim 14:14 wieder ausgeglichen. Dann legten die Gäste bis Mitte der zweiten Halbzeit regelmäßig mit zwei Treffern vorn. Doch mit ihrer schnellen Mitte und sofortigem Umschaltspiel forderte Kinderhaus die Verler auch läuferisch spürbar in der Defensivarbeit. „Das hat uns in Verbindung mit unserer kraftraubender 3:2:1-Abwehr viele Körner gekostet. Und dann ging irgendwann auch die Konzentration flöten“, berichtete Fröbel. Das spiegelte sich im Ergebnis wider, wo nun die Münsteraner wieder knapp vorn lagen. Beim 25:25 glichen die Verler letztmals aus.
Verl (zog). „Ein Spiel auf Augenhöhe“, erwartet Thomas Fröbel, Trainer des Handball-Landesligisten TV Verl, am Samstag. Das belegt ein Blick auf die Tabelle, denn Gastgeber Westfalia Kinderhaus und die Verler sind punkgleich (12:8) und als Sechster und Siebter Tabellennachbarn.
„Das wird spannend“, sieht Fröbel seine mit 10:0-Punkten auf der Erfolgswelle reitende Mannschaft voll gefordert: „Auf einem Video habe ich gesehen, dass die Westfalia alle Abwehrvarianten in einem Spiel drauf hat, vom 6:0 bis offener Manndeckung.“ Auch nominell ist Kinderhaus klangvoll, wie mit dem zweitligaerfahrenen Manuel Honerkamp, besetzt. Trainiert werden die Gastgeber von Sebastian Dreiszis, den heimischen Handballfans vor allem – und auch am Sonntag in Oberaden – durch seine spielerischen Aushilfsdienste beim Oberligisten TSG Harsewinkel bekannt. Auf seine Mannschaft ist Trainer Fröbel stolz.
„Die Jungs liefern jede Woche, sie haben einfach Bock“, kann er zudem auf den kompletten Kader zurückgreifen. Der TVV-Trainer hat heute eine kurze Anreise. „Ich habe eine berufliche Weiterbildung bis 17 Uhr in Münster. Das passt genau.“
Verl (hcr). Erstmals in dieser Saison gehen die A-Jugend-Handballer vom TV Verl leicht favorisiert in eine Partie. Der heimische Oberligist empfängt die TSG Altenhagen-Heepen.
„Jetzt müssen wir mit der neuen Rolle klarkommen. Bisher waren wir immer der Underdog“, sagt Trainer Heinz-Josef Wöstemeier. Nach vier ungeschlagenen Partien haben sich die Verler aus dem Tabellenkeller ins Mittelfeld vorgearbeitet. Mit einem Sieg kann der TVV sein Punktekonto ausgleichen. In der Vorbereitung trafen beide Mannschaften bereits zweimal aufeinander, mit jeweils einem knappen Sieg auf jeder Seite. „Ich sehe uns eher auf Augenhöhe“, beteuert Wöstemeier. „Wir dürfen keinen Prozent nachlassen. Zu den Top-Spielern in den Reihen der TSG zählt Wöstemeier Jannis Heidemann. Der B-Jugendliche spielt auch in der Westfalenauswahl und agiert als treffsicherer Werfer auf Halblinks. Auf Verler Seite drohen Luc Flake und Finn Runde auszufallen. „Ich plane trotzdem mit 14 Mann im Kader“, kündigt Wöstemeier an.
Verl (zog). Das Spiel beim TSV Hahlen ist für Frauenhandball-Oberligist TV Verl bei weitem kein Derby, denn beide Hallen trennen mehr als 60 Kilometer. „Aber gegen Hahlen waren es oft besondere Spiele. Beide Vereine kennen sich lange, und die sind heiß darauf, gegen uns zu spielen und werden alles reinlegen“, spricht Verls Trainer Hendryk Jänicke deshalb von einem „heißen Ding“.
„Wenn wir da nicht mit dem nötigen Willen und Engagement reingehen, werden wir nichts mitnehmen.“ Dass die Gastgeberinnen mit lediglich 2:18-Punkten Schlusslicht der Oberliga-Tabelle sind, macht die Aufgabe für den TV Verl nicht einfacher. „Deshalb wird es erst recht schwer“, ahnt Jänicke. Personell muss der TVV-Trainer weiter auf Sabrina Petschat (Kniebeschwerden) und vorerst auch auf Alina von Mutius verzichten, die sich beim Heimsieg über Ruhrtal Witten die linke Hand geprellt hat. „Vorerst werden wir sie nur in der B-Jugend einsetzen“, sagt Jänicke.
Damit die gute Verler Serie von 8:4-Punkten nicht reißt, wurde im Training zuletzt viel Wert auf die Absprache in der Abwehr gelegt. „Wenn eine Rückraumspielerin durch Heraustreten aus der Abwehr verteidigt wurde, war die gegnerische Kreisläuferin von uns nicht gut gesichert“, erläutert der TVV-Trainer.
Verl (dh). Als kleines Kind hatte sich Thomas Fröbel mit Begeisterung die Spiele der HSG Augustdorf/Hövelhof in der 2. Handball-Bundesliga angeschaut. In Erinnerung geblieben ist dem heutigen Trainer des Landesligisten TV Verl vor allem Manuel Honerkamp. Mit dem erfahrenen Kreisläufer bekommt es seine Mannschaft am Samstagabend zu tun, wenn der TVV um 19 Uhr beim punktgleichen Tabellennachbarn SC Westfalia Kinderhaus (beide 12:8 Punkte) antritt.
»Ich erwarte eine Partie auf Augenhöhe«, sagt Fröbel vor dem Duell mit den von Sebastian Dreiszis (Stand-bye-Spieler der TSG Harsewinkel) trainierten Münsteranern, die bereits einige gute Saisonspiele absolviert haben, zuletzt aber mit 23:27 beim Tabellenzweiten TSV Ladbergen unterlegen waren. Der TV Verl reist hingegen mit fünf Siegen am Stück an. »Wir haben einen richtig guten Flow und die Jungs brennen auch noch. Das ist nicht die Regel, meist tritt kurz vor Weihnachten eine gewisse Sättigung ein«, nimmt Fröbel erfreut zur Kenntnis, dass alle weiterhin mit Begeisterung bei der Sache sind. Zusätzlichen Rückenwind verleiht natürlich der jüngste 23:21-Heimerfolg über den damaligen Zweiten TG Hörste. »Die Mannschaft ist auch in der engen Schlussphase, wo die Partie hätte kippen können, ruhig geblieben. Wenn wir jetzt noch die letzten beiden Spiele in diesem Jahr ziehen, dann können wir mehr als zufrieden sein«, sagt Thomas Fröbel, der sich 2019 an den Teams »rächen« will, gegen die die Verler in der verkorksten Anfangsphase der Saison drei Niederlagen kassiert haben. In Münster-Kinderhaus genießt der Coach den Luxus, alle Mann an Bord zu haben.
Verl (gl). „Wir wollen Begeisterung für den Handball wecken, Kinder und Jugendliche über den Kontakt mit den Bundesligastars an den Sport binden und dieses einmalige Turnier in Ostwestfalen etablieren“, wirbt Andreas Guntermann für den „Winter-Cup“, den der TV Verl vom 25. bis zum 27. Januar 2019 ausrichtet.
Dabei ist das Konzept des Turniers, das vor zwei Jahren als „Salming-Cup“ gestartet ist, verändert worden. 2017 und 2018 wurde mit den Siegern MT Melsungen und Bergischer HC ausschließlich in Verl gespielt. Nun gibt es Vorrundenspiele in Gütersloh, Herzebrock, Porta-Westfalica und Ennigerloh. Dabei präsentiert der Handball-Landesligist „das attraktivste Teilnehmerfeld, das wir je hatten“ (Guntermann).
Es sei nicht schwer gewesen, Ausrichter für die Freitagsspiele zu finden, berichtete der TVV-Handballobmann. Die erste Zusage gab die HSG Gütersloh. Der Bezirksligist präsentiert am Freitag, 25. Januar, das Spiel des Bundesligafünften MT Melsungen gegen das dänische Team Skanderborg Handbold, ebenfalls Tabellenfünfter.
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