SpVg Hesselteich II – TV Verl II 26:27 (16:15). In einer Partie, die stets auf des Messers Schneide stand, bescherte Verls achtfacher Torschütze Jonas Guntermann per Siebenmeter zwölf Sekunden vor dem Abpfiff den Erfolg. Weiter trafen: Wagner (8/2), Jovanovic (2/1), S. Rosenblatt (2), Kunze (5), Huster (1), Vosshans (1)
Verl (zog). Nach vier Spielen ohne Niederlage und 6:2-Punkten hat es Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Sonntag erwischt. Mit 25:28 (12:13) verlor die Mannschaft von Hendryk Jänicke beim SC DJK Everswinkel.
Entscheidend waren die Auftaktminuten in beiden Halbzeiten, in denen die Gastgeberinnen die Temposchraube jeweils voll aufdrehten. „Die haben vor allem mit der zweiten Welle, aber auch im Positionsspiel brutal schnell gespielt. Wir haben jeweils mehrere Minuten gebraucht, um uns darauf einzustellen“, sagte Jänicke. So führte Everswinkel nach nicht einmal sieben Minute mit 6:1. Doch die Verlerinnen kämpften sich auch ohne die wegen Rückenproblemen nach 13 Minuten nur noch für Siebenmeter auflaufende Theresa Hayn bis auf 11:9 und 13:12 zur Pause heran.
Im zweiten Durchgang das gleiche Bild: Die DJK legte vor auf 18:14, 19:15 und 21:17. „Wir wollten die starken Rückraumspielerinnen früh attackieren, doch dann war die Kreisläuferin zu oft frei“, stimmte laut Jänicke die Kommunikation zwischen Innenblock und den Halben nicht. Moral und Einsatz reichten, um auf 25:27 zu verkürzen, aber nicht für Punkte.
TV Verl: Stüker – Hayn (6/5), Habig (2), Petschat (1), Zanghi (2), Löbig (6), Laker, Pohlmann (2), Hoschek (3), Werneke (2), Zimmermann (1)
Everswinkel (dh). Zwei verschlafene Phasen jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten haben die Handballerinnen des TV Verl um etwas Zählbares gebracht. Der heimische Oberligist unterlag am Sonntagabend bei der SC DJK Everswinkel mit 25:28 (12:13).
»Die Mannschaft hat zwar zweimal Moral bewiesen, am Ende hat uns das aber nicht gebracht«, sagte TVV-Trainer Hendryk Jänicke. Nach sieben Minuten lag der TVV mit 1:6 hinten, war zur Pause aber auf ein Tor dran. Dann konnte sich Everswinkel auf 19:14 (38.) absetzen. »Wir haben uns etwas zu sehr von der Geschwindigkeit beeindrucken lassen und sind nicht hinterher gekommen«, so Jänicke. Die Verlerinnen hielten dagegen und kämpften sich auf 21:19 (44.) heran, auch beim 27:25 (58.) lag zumindest ein Remis noch im Bereich des Möglichen.
TV Verl: Stüker - Hayn (6/5), Habig (2), Petschat (1), Zanghi (2), Löbig (6), Laker, Pohlmann (2), Hoschek (3), Werneke (2), Zimmermann (1).
Versmold (zog). Der TV Verl fühlt sich auf der Überholspur in der Handball-Landesliga immer wohler. Der 34:23 (18:10)-Erfolg am Samstagabend war der vierte deutliche Sieg in Serie. Dreimal hat sich die Mannschaft von Thomas Fröbel dabei mit neun und einmal sogar mit zehn Toren Differenz durchgesetzt.
Unterlegenheit in puncto Größe, Schulterbreite und Gewicht kompensiert die Mannschaft mit Tempo und Athletik. Immer wichtiger wird Mittelmann Philipp Eliasmöller, der ja auch noch in der Oberliga-A-Jugend spielt. In der Versmolder Sparkassen Arena nahmen die Verler den Haupttorschützen Andreas Kattenbaum bei der von Dennis Laumann und dem auch im Abwehr-Innenblock und am Kreis spielenden Philip Henselewski trainierten Mannschaft aus dem Spiel.
Im Angriff waren es immer wieder durch Wackler gewonnene Zweikämpfe, die das TVV-Team von Fröbel und Robert Voßhans nach 11:8-Führung zur Pause auf 18:10 davonziehen ließen. Nach dem 24:14 ließen die Gäste, bei denen die Torwarte Patrick Schmidt und Alexander Greitens (bis auf die Schlussphase) keinen guten Tag hatten, die Zügel etwas schleifen. Hesselteich kam auf 20:26 heran. Doch dann schalteten die Verler, begünstigt durch eine doppelte Überzahl, prompt wieder einen Gang hoch. Die eingewechselten Timon Kreft und Eilke Voss belebten die Schlussphase.
TV Verl beim 34:23 Hesselteich athletisch überlegen
Versmold(WB). Fragend schaut sich das Trainerteam des TV Verl an. »So ein gutes Spiel war es gar nicht von uns«, sagt Thomas Fröbel in Richtung von Robert Vosshans. Die Ansprüche beim Landesligisten sind eben gestiegen, da reißt selbst der klare 34:23 (18:10)-Erfolg bei der Spvg. Hesselteich niemanden mehr aus dem Sattel.
Der vierte Sieg in Serie diente vielmehr dazu, den Finger in die Wunde zu legen und aufzuzeigen, was nicht so gut lief. »Wir sind schwerfällig reingekommen. Wenn jeder nur ein paar Prozent weniger gibt, dann funktioniert es eben nicht mehr«, meinte Fröbel, der seine Mannschaft »unter ihren Möglichkeiten« sah: »Das traf aber auch auf Hesselteich zu.«
Immerhin durfte sich der TVV-Coach an guten Phasen seines Teams laben, die er pro Halbzeit auf »sechs bis acht Minuten« bezifferte. Denn immer dann, wenn die Verler auf das Gaspedal drückten, dann hatten ihnen die Hausherren in der Versmolder Sparkassen-Arena nichts entgegenzusetzen. Mit den deutlich athletischeren Gäste konnte vor 200 Zuschauern lediglich Jannik Fromme mithalten, ansonsten wusste vor allem Philipp Eliasmöller die statische 6:0-Abwehr immer wieder zu düpieren. Im Angriff fand die ideenlose Spielvereinigung gegen die 3:2:1-Deckung der Verler keine Mittel. Der im Vorfeld gefürchtete Andreas Kattenbaum blieb wirkungslos. Die erste richtige Tempoverschärfung legte der TVV nach dem 11:9 (20.) hin und setzte sich auch dank drei schöner Treffer von Linksaußen Frederic Trapphoff auf 18:10 zur Pause ab.
Verl (zog). Beim Handball-Landesligisten TV Verl lockt nach 2:8-Startpunkten erstmals in dieser Spielzeit ein positives Punktekonto. Vorausgesetzt, das Team von Thomas Fröbel gewinnt als Tabellensiebter mit 8:8-Punkten das heutige Kreisderby in Versmold bei der SpVg Hesselteich.
Auch der von Dennis Laumann und Phillip Henselewski trainierte Kreiskonkurrent hatte aufgrund eines verletzungsbedingt arg dezimierten Kaders einen schlechten Start (2:10 Punkte). „Doch das ist eine spielstarke Mannschaft, die sich schnell auf einen Gegner einstellen und taktisch reagieren kann. Die sind schwer zu spielen“, wägt Thomas Fröbel ab.
Angeschlagen sind Tim Reithage (Entzündung eines Schleimbeutels im Ellbogen) und Marc Bode (Achillessehne). Beide werden aber auf die Zähne beißen. „Man merkt, dass alle die gute Serie unbedingt fortsetzen wollen“, freut sich der Trainer, der unter der Woche bedingt durch eine Grippe kürzertreten musste.
Die Verler machen sich gemeinsam mit der zweiten Mannschaft, die in der Kreisliga vorher gegen Hesselteich II spielt, im Bus auf zur Versmolder Sparkassen Arena. Einige Fans haben sich auch schon angemeldet. „Schon deshalb würden wir gern zwei Punkte mitnehmen“, sagt Fröbel.
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