Verl (hcr). Im Heimspiel gegen JSG Ewaldi/OSC haben die A-Jugend-Handballer des TV Verl nur wenig Land gesehen. Bei der 30:36 (13:17)-Pleite blieb der Oberligist über die gesamte Strecke chancenlos. Kampf und Einsatz stimmten wieder, aber der Gegner brachte mehr Qualität mit. »Sie waren uns auf allen Positionen überlegen«, befand Trainer Heinz-Josef Wöstemeier.
Nach gutem Start (5:4) musste der TVV die Dortmunder über 5:8 auf später sechs Tore davonziehen lassen. Kurz vor der Halbzeit arbeitete sich Verl in Unterzahl mit zwei Treffern auf vier Tore heran (13:17). Doch nach dem Wiederanpfiff kassierte der TVV gleich drei Gegentore in Serie und die Partie war entschieden. »Heini« probierte es mit einer offensiven 3:3-Abwehr, doch sein Team konnte den OSC nicht mehr in Bedrängnis bringen. »Wir haben auch zu viel liegen gelassen. Dortmund hatte diesmal mehr zu bieten«, resümierte Wöstemeier.
TV Verl: Jogereit - Westernstöer (5), Freimuth (5/1), Runde (3/2), Schidetzky (3), Wöstemeier (3), Voss (3), Faltis (2), Ernst (2), Rodehutskors (1), Brüll (1), Greitens (1), Humpert (1), Abramowski.
Havixbeck (dh). Handball-Landesligist TV Verl hat sich aus dem Abstiegskampf der Staffel 2 verabschiedet. Das 31:22 (14:9) beim SV SW Havixbeck war in den jüngsten vier Saisonspielen bereits der dritte Sieg für den Aufsteiger, der sich auf den siebten Tabellenplatz verbessern konnte. »15 Minuten lang hat uns Havixbeck arg gefordert. Da war nicht davon auszugehen, dass es am Ende so klar werden würde«, sagte TVV-Trainer Thomas Fröbel.
Doch nach einem 7:8-Rückstand drehten die Verler den Schalter um und gingen ihrerseits mit 11:8 (24.) in Führung. Die gut funktionierende 3:2:1-Abwehr stellte Fröbel gegen Ende der ersten Hälfte auf 6:0 um. »Damit haben wir Havixbeck zu Fehlern gezwungen und den Zahn gezogen«, so der Verler Coach. Bis zur 50 Minute (27:15) hielt der TVV, der mit seinem Tempohandball überzeugen konnte, die Konzentration hoch und schaltete dann in den Verwaltungsmodus um.
TV Verl: Greitens/Schmidt - Busche (2), Voss (2), Trapphoff (1), Eliasmöller (6), Kreft (1), Reithage (2), Erichlandwehr (1), Wiese (9/4), Bode (3), Jogereit (1), Vogler (3).
Viele bekannte Gesichter sehen starkes Spiel des aktuellen TV Verl
Verl (WB). Großes Ehemaligen-Treffen in der Sporthalle an der St. Anna-Straße. Der TV Verl hatte am Samstag zahlreiche Ex-Spielerinnen aus den vergangenen Jahrzehnte zu einem Revival eingeladen – und der aktuelle Jahrgang ließ sich nicht lumpen. Vor den Augen der Handball-»Ruheständlerinnen«, unter ihnen auch die ehemalige Trainerin Karina Wimmelbücker, demontierte der Oberlist den Aufsteiger HSG EURo mit 35:23 (15:13). Durch den zweiten Saisonsieg in Serie verschaffte sich der TVV ein kleines Punktepolster auf die am Tabellenende stehenden Mannschaften.
Die vielen bekannten Gesichter auf der gut gefüllten Tribüne und mittendrin der frühere Betreuer Peter Masmeier als »Einpeitscher«: Von dieser positiven Stimmung ließen sich die Verlerinnen tragen. Zwar hatte die Mannschaft im ersten Durchgang noch einige Anlaufschwierigkeiten, doch mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde es der erhoffte Handball-Feiertag am Ölbach. Obwohl das Team in den ersten neun Minuten nach Wiederbeginn fünf Minuten lang in Unterzahl agieren musste, konnte sich der TVV auf sieben Tore zum 22:15 absetzen. Im Anschluss an das 29:22 (54.) spielten sich die Gastgeberinnen sogar noch in einen kleinen Rausch und kamen zu eine im Vorfeld unerwarteten Kantersieg.
Verl (zog). Es ist unschwer zu erraten, was sich Hendryk Jänicke nach dem überraschenden und sehenswert herausgespielten Heimsieg über Topteam ASC Dortmund für den nur eine Woche später angepfiffenen erneuten Auftritt vor heimischem Publikum wünscht: „Wir wollen natürlich den Schwung mitnehmen, den wir uns gegen Dortmund hart erarbeitet haben“, sagt der Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl vor der Samstagspartie gegen die HSG Euro (Anpfiff 17 Uhr, Dreifachhalle).
Doch Jänicke weiß auch, dass das keine leichte Aufgabe wird, denn die aus der Verbandsliga 2 hochgerückte Fusionsmannschaft aus den Vereinen Eickhorst, Unterlübbe und Rothenuffeln hat bereits 8:4 Zähler gesammelt und dabei mit Minden-Nord und Bergkamen zwei ganz arrivierte Oberligateams geschlagen.
„Wir müssen erneut über die Emotion kommen“, fordert der Verler Trainer, der die am Feiertag ausgefallene Trainingseinheit Freitag nachgeholt hat. Personell gibt es kaum Änderungen, Kristin Niklaus fällt mit Schulterbeschwerden weiter aus, dafür steht Jasmin Zimmermann noch einmal zur Verfügung, auch die B-Jugendliche Alina von Mutius ist dabei. Mit der 15-fachen Torschützin Tessa Hayn und Torfrau Mareen Stüker ragten vor Wochenfrist zwei Spielerinnen heraus. Wenn sie ihre Form halten, dann müssen sich die Gäste heute warm anziehen.
Für die Verlerinnen wäre ein Heimsieg besonders schön, denn sie haben sowohl zum Spiel der zweiten Mannschaft um 15 Uhr als auch zur Oberligapartie viele ehemalige Spielerinnen zum „Revival Day“ eingeladen.
Auch Harzverbot nervt Verler Landesliga-Männer
Verl (dh). Das lange Warten auf den Anwurf: Bis um 18 Uhr am Sonntagabend müssen sich die Landesliga-Handballer des TV Verl gedulden, ehe sie beim SV SW Havixbeck zum Leder greifen dürfen. Dass dies auch noch ohne Harz an den Fingern erfolgt, macht die Aufgabe in der westlich von Münster gelegenen Gemeinde nicht einfacher. »Wir müssen die Umstände so annehmen, wie sie sind, auch wenn es für den Kopf anstrengend ist. Man denkt das ganze Wochenende über eigentlich an nichts anderes«, sagt Thomas Fröbel.
Um sich selbst zu belohnen, ist das Ziel daher klar umrissen. Zwei Zähler sollen her, damit das eigene Punktekonto (derzeit 4:8) langsam in Richtung ausgeglichen gedreht werden kann. Auch Havixbeck hat vier Zähler auf der Habenseite, die allesamt in eigener Halle geholt werden konnten. Tabellenführer Friesen Telgte wurde hier die bislang einzige Saison-Niederlage zugefügt. »Sie profitieren natürlich vom Harzverbot«, so Thomas Fröbel, der in dieser Woche ohne das klebrige Mittel trainieren ließ.
Verl (hcr). Die A-Jugend-Handballer vom TV Verl starten nach der Herbstpause mit einem Heimspiel gegen JSG Ewaldi/OSC. Für den heimischen Handball-Oberligisten verlief die Vorbereitung auf das Duell holprig. »Die letzten Wochen waren nicht optimal«, beklagte Trainer Heinz-Josef Wöstemeier einige erkältungskranke Ausfälle. Inzwischen sind die Jungs gesund und bis auf Philipp Eliasmöller (Einsatz bei den Senioren) startklar. Der Gegner aus Dortmund ist nicht unbekannt. »Ich erwarte eine offensive 5:1-Deckung«, so »Heini«. Sein Deckungskonzept ging bisher gut auf, doch beim Umschalten in den Angriffsmodus offenbarte es zuweilen Defizite. Sie erklären die magere Bilanz von 2:6 Punkten.
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