(Glocke 17.01.2025) Heute gegen Spenge II: „Jetzt erst recht"
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(Glocke 17.01.2025) Heute gegen Spenge II: „Jetzt erst recht"

Handball-Oberliga: Personalsorgen beim TV Verl

Verl (zog). „Es sind doch nur zwei Punkte Rückstand und noch 13 Spiele zu spielen. Wir wären doch alle fehl am Platz, wenn wir jetzt sagen würden, es ginge nichts mehr." Robert Voßhans, Trainer des Oberliga-Schlusslichts und die Handballer des TV Verl haben nach bewusst längerer Pause durch den Verzicht auf die Teilnahme am Kreispokal die Vorbereitung auf die Rückrunde mit viel Zuversicht gestartet.

Doch nach guter Trainingsbeteiligung in der Vorwoche herrscht vor dem heutigen Heimspiel gegen den TuS Spenge II (20 Uhr, Dreifachhalle) absoluter Personalnotstand beim Tabellenletzten. So musste die Dienstagseinheit abgesagt werden, weil statt der 16 möglichen nur sechs Spieler zur Verfügung standen.

Einige fehlten beruflich bedingt, andere wurden durch eine Lebensmittelvergiftung regelrecht ausgeknockt. Weiter fehlt Lennart Voss, dessen Fingerverletzung aus dem Vorjahr noch keinen Einsatz zulässt.

Vermutlich in dieser Saison gar nicht mehr spielen wird Fynn Schröder. Der zu Serienbeginn gekommene Mittelmann war mit einer nicht operierten Kreuzbandverletzung gerade wieder in Schwung gekommen, bis er sich beim Brake-Spiel im Dezember das Knie erneut verdrehte.

„Wer genau gegen Spenge aufläuft, ist nicht klar. Doch alle, die spielen, werden sich zerreißen und alles geben. Das war unter ähnlichen Voraussetzungen auch gegen Altenhagen so, und da haben wir mit einer Jetzt erst recht-Einstellung ein richtig gutes Spiel gemacht", sagt Voßhans.

Während der Verler Trainer diesmal keine Unterstützung aus der zweiten Mannschaft erhält, dürfte Spenge zumindest mit den Perspektivspielern des Drittligakaders wie Mika Kösters oder Philipp Holtmann anreisen. Den Saisonauftakt in Spenge gewannen die Verler im September mit 35:32. „Da hatten wir eine hervorragende Torquote. Doch danach haben wir reihenweise wegen schwacher Quote verloren," sagt der Trainer zum Vergleich.

In der kommenden Spielzeit muss der TV Verl auf Linksaußen Frederic Trapphoff verzichten, der zum Regionalligisten CVJM Rödinghausen wechselt. „Das kann ich ihm nicht übelnehmen. Freddi spielt seit der E-Jugend in Verl, studiert in Bielefeld und hat nun die Chance bekommen, nicht weit davon entfernt eine Klasse höher zu spielen. Wenn, muss er sie jetzt nutzen ", so Voßhans, der sich nun um einen Nachfolger für die Außenposition bemüht.

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