Verl (zog). In dieser Trainingswoche gab es noch keine Entwarnung für die angespannte Personallage beim TV Verl. Für die ersten beiden Trainingseinheiten in dieser Woche standen Trainer Robert Voßhans weiter nur sechs Feldspieler zur Verfügung. So ist beim Schlusslicht der Handball-Oberliga auch die Auswärtspartie bei LIT 1912 Ill von der langen Ausfallliste geprägt. In der Vorwoche zeigte der mit dem A-Jugendlichen Simon Horstkämper ergänzte Rumpfkader eine gute Leistung.
Doch jeweils zum Ende beider Halbzeiten ging den Verlern die Luft aus. Voßhans hofft, den ein oder anderen angeschlagenen Spieler wie Thilo Vogler bedingt einsetzen zu können, er weiß aber auch um die hohe Belastung der gesunden Akteure. „Das ist aktuell eine schwierige Phase", hofft Voßhansauf baldige Rückkehr von Lennart Voss und Paul Voigt, um vor allem im Rückraum wieder mehr Alternativen zu haben.
Da fällt eine gezielte Gegnervorbereitung schwer. Die ist bei LIT ohnehin kaum machbar, denn deren Aufstellung ist oft eine Wundertüte. Auf die offensiv ausgerichtete Deckung des Tabellensechsten wird Voßhans seine Spieler einstellen. „Aber es ist schon ein Stück weit frustrierend, mit nur sechs Leuten zu arbeiten", hofft Verls Trainer auf eine bessere personelle Situation, wenn die Partien gegen die Kellerkinder Steinhagen (1. Februar), Altenbögge-Bönen (16. 2.) und Oberaden (1. März) anstehen.
Verlassen wird den TV Verl zur neuen Serie Linkshänder Julian Schüpping, der zum Verbandsliga-Spitzenreiter HSG Werther/Borgholzhausen wechselt.