(NW 01.02.2025) Foede favorisiert die „Bergzicken“
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(NW 01.02.2025) Foede favorisiert die „Bergzicken“

Handball: Frauen des TV Verl empfangen Oerlinghausen zum Oberliga-Spitzenspiel.

Verl (kra). Wie das Verschieben in der Abwehr funktioniert, ist taktisches Einmaleins im Handball – und wie dem Gegner die Favoritenrolle zugeschoben wird, um den Druck vom eigenen Team zu nehmen, psychologisches Grundwissen eines jeden Trainers, der etwas auf sich hält. Vor dem Spitzenspiel in der Frauen-Oberliga zwischen dem Rangdritten TV Verl (14:6 Punkte) und Tabellenführer TSV Oerlinghausen (17:5) am Samstag stellt Matthias Foede deshalb pflichtgemäß fest: „Die Oerlinghausenerinnen sind älter und erfahrener als meine Mädels und deshalb klarer Favorit.“

Dass der Coach, der im bisherigen Verlauf einer Saison, die eigentlich nur der Findung und Weiterentwicklung des im Sommer neu zusammengestellten Kaders dienen sollte, schon so viel Spaß an seiner sehr jungen, aber auch sehr begabten Truppe hatte, ihr auch gegen den Titelaspiranten einiges zutraut, lässt diese Ankündigung ahnen: „Wir werden versuchen, dem Titelanwärter das Leben 60 Minuten lang schwer zu machen. Und dann schauen wir mal, was dabei herauskommt, wenn zwei gute Mannschaften aufeinandertreffen.“

Angeführt werden die „Bergzicken“ von den Klemme-Schwestern Lea und Sarah, die tatsächlich schon mehr Oberligaspiele auf den Buckeln haben dürften als alle Verlerinnen zusammen. Im Hinspiel hielten die trotzdem lange mit, kassierten nach dem 10:13 zur Pause aber noch eine 19:25-Niederlage. „Das lag aber auch am Harzverbot in der Oerlinghauser Halle“, erinnert sich Foede an die Umstellungsprobleme seiner zu Hause gerne in den „Pecke-Topf“ langenden Damen.

Während der TSV Oerlinghausen letzte Woche beim Tabellenzweiten Vorwärts Wettringen (15:7 Punkte) mit 20:29 seine zweite Auswärtsniederlage kassierte, lieferte der TV Verl bei seinem 35:25-Erfolg gegen Hesselteich eine Topleistung ab, obwohl Fortmeier, Mersch, Poon und Busert fehlten. Die vier Stammkräfte zu ersetzen, muss auch heute wieder gelingen. „Denn die Personalsituation ist unverändert“, berichtet Foede.

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