(Glocke 03.02.2025) „Verler Allerlei" schlägt Spitzenreiter
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(Glocke 03.02.2025) „Verler Allerlei" schlägt Spitzenreiter

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Die Älteste 36, die beiden A-Jugendlichen dagegen erst 17 Jahre alt. Und der Mix aus drei Mannschaften mit Jasmin Zimmermann aus der „Zweiten" sowie den beiden im vergangenen Jahr noch B-Jugend spielenden Melina Voss und Cosma Griwodz funktioniert bestens.

Angerührt von Trainer Matthias Foede schlug das „Verler Allerlei" am Samstag den TSV Oerlinghausen als Spitzenreiter der Handball-Oberliga mit 22:19 (9:11).

Auf den ersten Blick eher ungläubig statt überschwänglich bejubelte das durch das Fehlen von vier Leistungsträgerinnen plus Langzeitausfall Mira Dargel so durcheindergemischte Handball-Frauenteam des TV Verl die Serie von 14:2-Punkten und ist auf Platz zwei mitten dabei im Titelrennen.

„Wir sind auch durch die Aushilfen auf allen Positionen so flexibel besetzt, dass ich immer durchwechseln kann und wir von Anfang bis Ende Vollgas geben", freute sich Foede über den verdienten Erfolg.

Dabei zeigten die Gäste im Topspiel lange Zeit, warum sie die Tabelle (bei einem Spiel mehr auch weiterhin) anführen. Mit schnellen Ballwechseln wurde die Verler Abwehr einige Male ausgespielt, auch die TVV-Wurfquote passte nicht. Die von Sven Barthel trainierten Gäste machten mit einem Sechs-Tore-Lauf aus einem 2:6 eine 8:6-Führung und lagen beim Seitenwechsel mit 11:9 vorne. Durchgehend top war auf beiden Seiten die Quote bei den Strafwürfen. Für Verl traf Karoline Scheck bei allen sieben Versuchen, beim TSV verwandelte Sarah Klemme fünf von fünf Marken.

Unbeeindruckt vom Rückstand kamen die Verlerinnen nach Wiederanpfiff zurück, nun wurde Linkshänderin Leni Hermann mit fünf Treffern zum wichtigen Faktor; Cosma Griwodz ließ sich vom vergebenen Konter beim 19:18 nicht herunterziehen und traf gleich im nächsten Angriff zum wichtigen 20:18. 70 Sekunden vor dem Ende sicherte Tessa Korek mit dem abgefangenen Ball aufs leere Tor beim Stand von 21:19 die zwei Punkte.

Prunkstück und Basis dafür war die Abwehr, wo die eingewechselte Jasmin Zimmermann nochmal für Körperlichkeit und Stabilität sorgte.

"Jetzt gibt es eine gesunde Konkurrenz, die hoffentlich alle annehmen. Wir haben im zweiten Durchgang den Takt vorgegeben", freute sich Foede zum Rückrundenbeginn, dass für die kommende Saison bis auf Karoline Scheck und Carlotta Busert bereits alle Spielerinnen für die Serie 25/26 zugesagt haben.

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