Verl (zog). Nach dem laut Trainer Matthias Foede „dringend nötigen" Durchschnaufen in der vergangenen Woche steht für Frauenhandball-Oberligist TV Verl nun als Gegensatz eine ungewohnte Englische Woche auf dem Spielplan. Grund ist das Nachholspiel bei Everswinkel Il am kommenden Mittwoch.
Doch zuerst einmal empfängt der Tabellendritte am morgigen Sonntag um 18 Uhr in eigener Halle die SpVg Steinhagen zum Kreisderby. Umso wichtiger ist für den personell zuletzt arg gerupften Verler Kader, dass sich mit Carlotta Busert, Ellen Poon, Olivia Mersch und Nele Fortmeier vier Langzeitverletzte endgültig zurückgemeldet haben. „Da gilt es allerdings im Hinblick auf die drei Spiele in sechs Tagen, die anstehende Belastung zu dosieren", wird Foede weiterhin auch auf die drei A-Jugendlichen Melina Voss (Rückraum), Marlene Landwehr (Außen) und Kim Hollmann (Kreis) zurückgreifen.
Das torarme Hinspiel war lange Zeit offen, bis sich die da noch normal besetzten Verlerinnen von 16:16 auf 19:16 absetzten und mit 23:20 gewannen. „Das war 50 Minuten auf Augenhöhe", erinnert sich Foede.
Mittlerweile haben die Steinhagenerinnen den Trainer gewechselt und unter Christian Blankert, davor langjähriger Trainer der Männermannschaft, die Abwehr vom offensiven 3:2:1 auf 6:0 umgestellt. „Sie stehen jetzt stabiler und werden mit Haut und Haaren verteidigen", ahnt Foede. Im Angriff zählt Lena Schlautmann als Rechtshänderin im rechten Rückraum für den Verler Trainer zu den besten Spielerinnen auf dieser Position. Die wurde im November allerdings von Carlotta Busert gut aus dem Spiel genommen. Auch Lena Lutze auf links gilt es zu beachten.
Weiter geht es für den TV Verl dann am Mittwoch in Everswinkel (20 Uhr) und kommenden Samstag bei Union Halle (18.00).