Handball: Auf die Kreisliga-Meisterschaft folgen Siege im Kreis- und Westfalenpokal.
Verl (kra). Die D-Mädchen des TV Verl sind in der Handball-Saison 2024/2025 nicht zu stoppen gewesen. Nachdem sie in der Kreisliga mit 18 Siegen in 18 Spielen und dem imponierenden Torverhältnis von 500:138 auf Platz eins gerast waren, sicherten sie sich mit deutlichen Erfolgen über Union Halle im Halbfinale (16:1) und den Wiedenbücker TV im Endspiel (19:8) auch gleich noch den Kreispokal. „Zur Westfalenmeisterschaft sind wir dann aber trotzdem mit großem Respekt gefahren“, berichtete Karina Wimmelbücker, die das erfolgreiche Team zusammen mit ihrer Mitstreiterin in den Drittliga-Zeiten des TV Verl, Ulla Zelle, sowie Kim Sörensen betreut hat. „Denn viele unserer Mädel gehören dem Jungjahrgang in dieser Altersklasse an und sind von daher körperlich meist unterlegen.“
Die Bedenken erwiesen sich aber als unbegründet. Mit Siegen gegen Vorwärts Wettringen (13:4), HB Bad Salzuflen (15:6), TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck (15:8) und HSV Minden-Nord (13:7) sicherten sich die Verler Nachwuchshoffnungen auch gleich noch den nächsten Titel. „Die Mädel haben das unglaublich gut gemacht“, lobte Wimmelbücker Disziplin und Spielwitz, mit denen die körperlichen Nachteile wettgemacht worden seien.
Ausgezahlt hatte sich in diesen Partien aber wohl auch, dass einige Spielerinnen, wie Nele Wimmelbücker, die Tochter der Trainerin, im Saisonverlauf mit dem C-Jugend-Team des TV Verl sogar schon Regionalliga-Erfahrungen in der höheren Altersklasse gesammelt hatten.
Fünf Spielerinnen der erfolgreichen D-Jugend dürfen auch in der neuen Saison noch in dieser Altersklasse spielen und werden mit den nachrückenden Mädchen weiter von Karina Wimmelbücker zusammen mit Jörg Witteborg betreut. Die älteren Handballerinnen wechseln in die Altersklasse C (12 bis 14 Jahre).
Gecoacht werden sie dort von Ulla Zelle und Kim Sörensen. Weil das (alte) C-Jugend-Team die Regionalliga-Saison 2024/2025 mit 12:16 Punkten auf dem guten sechsten Rang beendete, hat es dem Turnverein Verl einen Bonusplatz für die Aufstiegsrunden auf westfälischer Ebene gesichert. „Das Startrecht in der Oberliga ist deshalb also schon save“, freut sich Karina Wimmelbücker. „Ob es wieder für die Regionalliga reicht, ist dann auch ein bisschen Glücksache bei der Auslosung der Ende Mai beginnenden Aufstiegsrunden auf westfälischer Ebene.“