(Glocke 27.10.2025) 0:10-Punkte nach 27:39-Pleite in Spenge
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(Glocke 27.10.2025) 0:10-Punkte nach 27:39-Pleite in Spenge

Von Stefan Herzog

Spenge (gl). Es passt einfach noch nicht in den Abläufen beim TV Verl.

Wenn dann noch unerzwungene, teils haarsträubende technische Fehler dazu kommen, kann das bei einem Spitzenteam wie dem TuS Spenge Il so wie am Samstag zu einer krachenden Niederlage führen: Gegen den Tabellendritten verlor das Schlusslicht der Handball-Oberliga mit 27:39 (14:20) und gerät im Kampf um den Klassenerhalt immer mehr unter Druck.

„Es sind in Summe viele solcher Kleinigkeiten, die zu Ballverlusten führen und in so ein Ergebnis münden. Und das ist am Ende auch in der Höhe verdient", war TVV-Trainer Torben Gottsleben einerseits unzufrieden mit den Fang- und Passfehlern, aber auch mit nicht eingehaltenen Laufwegen.

„Das trainieren wir jetzt seit drei Monaten. Und doch habe ich das Gefühl, ich müsste immer noch mal aufmalen, wie sie zu laufen hätten", schüttelte der Trainer den Kopf.


Da traten im laut Werbeslogan über der Anzeigetafel „schönsten", dafür aber eiskalten „Schuhkarton der Welt", die positiven Dinge in den Hintergrund. Dazu gehörten das starke Debüt von Kai Westerschwiensterdt. Der für Lars Jogereit (mit der C-Jugend bis Sonntag in Dänemark unterwegs) aus der zweiten Mannschaft hochgerückte Kreisläufer stand erstens im Abwehr-Innenblock seinen Mann und war mit acht Treffern gleich Haupttorschütze der Verler.


Zu den positiven Aspekten gehörten auch die ersten knapp 20 Spielminuten. Bis zum 3:3 (7. Minute) waren die Verler auf Augenhöhe, machten auch einen 4:8-Rückstand noch annähernd wett (8:9, 17.). Bis zur
20. Minute (10:13 aus Verler Sicht) blieben die Gäste dran, lagen aber beim Seitenwechsel bereits mit 14:20 hinten. Da wurde zu oft und zudem noch ungenau versucht, Westerschwiensterdt zu bedienen. So kam die Tempomaschine der Drittligareserve immer besser ins Laufen, rollte ein Konter nach dem anderen auf die nicht zu beneidenden TVV-Keeper Robin Gerlach und Henri Tigges zu.

Bezeichnend das erste Gegentor im zweiten Durchgang, erneut nach verunglücktem Kreisanspiel und ein in Überzahl an der Hallendecke geendeter Versuch, das leere Spengeraner Tor zu treffen. So wuchs der Rückstand beim 34:24 erstmals auf zehn Treffer an. Erste Spielanteile im Oberligateam sammelten dann noch Jan Humpert (2. Mannschaft) und der A-Jugendliche Denis Zawidzki. „Jetzt müssen wir dringend gewinnen", blickte Gottsleben auf das Heimspiel gegen den Rang-achten und Kreiskonkurrenten HSG Werther/Borgholzhausen am kommenden Sonntag um 18 Uhr in Verl.

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