Verl (zog). Keine Punkte zum Start in die Oberligasaison 24/25. Beim TSV Oerlinghausen mussten sich die Handballerinnen des TV Verl am Samstagnachmittag mit 19:25 (10:13) geschlagen geben. Dabei hielt das Team bei der Trainerpremiere von Matthias Foede in den ersten 30 Minuten noch mit.
Ein 7:10-Rückstand war beim 10:10 wettgemacht. Beim 13:10 für Oerlinghausen wurden die Seiten gewechselt. Doch direkt mit Wiederanpfiff zogen de vom ehemals auch in Verl aktiven Sven Barthel trainierten Gastgeberinnen mit einem 4:1-Lauf erstmals deutlich auf 17:11 davon. Das war die Vorentscheidung, denn vor allem aufgrund fehlender Durchschlagskraft auf beiden Halbpositionen geriet Verl immer deutlicher ins Hintertreffen. Nur vier Treffer gelangen den vier dort eingesetzten Spielerinnen. Natürlich wird auch das Harzverbot eine Rolle gespielt haben.
Vermisst wurde auch die krankheitsbedingt fehlende Nele Fortmeier – im Abwehr-Innenblock genauso wie am Kreis. So standen Trainer Foede lediglich neuen Feldspielerinnen zur Verfügung.
Mit einer Umstellung von der 6:0- auf eine 4:2-Abwehr verhinderten die Gäste, dass der Rückstand, der mehrmals acht Tore betrug (21:13, 22:14, 24:16 und 25:17) nicht noch größer ausfiel. „Gedeckt haben wir ordentlich, auch die erste Halbzeit war in Ordnung. Am Ende war es der fehlende Druck aus dem Rückraum“, fasste Matthias Foede die Partie zusammen. Auf der Mitte hob der Trainer Sina Pepping positiv hervor. „Sie war klar beste Spielerin, ist in jeden Zweikampf gegangen und war sich für nichts zu schade.“
TV Verl: Springer – Hermann (2), Landwehr, Mersch, Busert (3), Hölz, Korek (1), Poon (1/1), Pepping (7/1), Salin, Scheck (5/5)