Verl (zog). Eines ist gleich beim ersten Aufstiegsrundenspiel der Verler Oberligahandballerinnen deutlich geworden: Sommerhandball ohne den letzten Ehrgeiz ist auch bei zwei Mannschaften, die mit dem Kampf um die Meisterschaft nichts zu tun haben werden, nicht zu befürchten. Denn die 30:33 (15:14)-Niederlage, die der TV Verl am Samstag bei Teutonia Riemke kassierte, war hart umkämpft, geprägt von Hektik und Aufregung.

„Wir sind nach gutem Start im Kopf nicht bei uns geblieben. Das gilt auch für mich“, kommentierte Trainer Ruben Voßhans, der in der 54. Minute eine Zeitstrafe kassierte, als er sich – zuvor bereits ermahnt – darüber beschwerte, dass die Unparteiischen für einen Wechselfehler auf Verler Seite die falsche Spielerin be-straften. Für die Aktion davor hatte Verl einen Siebenmeter bekommen, den Lara Blumenfeld zum 26:31 verwandelte. Die Partie war da bereits vorentschieden.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl reist ohne Jugendspielerinnen nach Bochum.

Verl (gwi). Die Vorrunde der Frauenhandball-Oberliga endete am Donnerstagabend mit einem Happy-End aus Sicht des Kreises Gütersloh. Der letzte noch zu ermittelnde Mitspieler des TV Verl in der Aufstiegsrunde heißt TuS Brockhagen. Die Mannschaft aus dem Altkreis Halle setzte sich mit 27:22 im entscheidenden Spiel gegen Petershagen/Lahde durch und zieht als Dritter der Vorrundengruppe mit in die Spiele um die Meisterschaft ein.

Für die Verlerinnen stellt das keine Veränderung dar, da sie sich bereits zuvor als Gruppenvierter haben einstufen lassen, um für das erste Spiel am Samstag in Bochum-Riemke planen zu können. Immerhin wurden noch zwei Punkte auf das Konto der Schützlinge von Ruben Voßhans addiert, die sie in der Vorrunde gegen Brockhagen geholt hatten. Dennoch lässt die Startposition vom letzten Platz viel Luft nach oben. „Wir haben uns zusammengesetzt und als neues Ziel definiert, dass wir ein positives Punktekonto herstellen möchten“, sagt Voßhans.

Dafür müsste es mit einem Sieg in Bochum losgehen. Die Vorzeichen stehen nicht ganz so gut, weil die A-Jugendlichen mit Ausnahme von Mila Peshikj nicht zur Verfügung stehen. Auf der rechten Seite fehlt Nina Strohmeier. „Über die Qualität des Kaders mache ich mir aber trotzdem keine Sorgen“, sagt der Trainer.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Erst gestern Abend ist im Frauenhandball-Nachholspiel der Oberliga-Vorrunde zwischen der HSG Petershagen/Lahde und dem TuS Brockhagen die Entscheidung darüber gefallen, wer als vierte Mannschaft in die Aufstiegsrunde einzieht. Für den qualifizierten TV Verl hat sich in der nach Redaktionsschluss beendeten Partie entschieden, ob er in der Abschlusstabelle der Vorrunde Platz drei oder vier belegt.

Die Platzierung als solche ist den Verlerinnen ziemlich schnuppe, allerdings wird danach der Spielplan der schon am Samstag startenden Aufstiegsrunde generiert. So hätten Trainer Ruben Voßhans und sein Team erst heute gewusst, ob sie morgen bei Teutonia Riemke oder am Sonntag beim TVE Nethpen hätten antreten müssen.


„Das zu planen, wäre schwierig geworden, vor allem im Hinblick auf die Kaderergänzung durch A-Jugendliche. Denn die spielen am Sonntag in Minden“, erläutert Voßhans, warum er im Vorfeld Kontakt zu Bernd Kuropka, stellvertretender Leiter der TK im Handballverband Westfalen aufgenommen hatte. Der bat Voßhans um Klärung mit Petershagen und Brockhagen. Denen war eine vorzeitige Einordnung auf Rang drei recht, weil das entsprechende Spiel in Netphen erst am Sonntag angepfiffen wird und der Gewinner von gestern somit einen Tag länger Pause hat.

Handball: Frauen des TV Verl gewinnen packendes Endspiel um den Einzug in die Oberliga-Aufstiegsrunde gegen den TuS 97 mit 25:24.


Verl (kra). Ehe die Handballerinnen des TV Verl am Donnerstag nach dem packenden Kampfspiel gegen den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck ihren hauchdünnen 25:24-Sieg und den Einzug in die Aufstiegsrunde der Oberliga mit einem Freudentanz feiern durften, mussten sie wie die gut 200 begeisterten Zuschauer eine aufreibende Nervenprobe zu bestehen. Als aus ihrer 22:19-Führung (48.) ein 23:24-Rückstand (58.) geworden war, standen die Turnerinnen schon mit mehr als einem Bein in der Abstiegsrunde.

„Aber ausgerechnet zwei unserer Youngster sind dann ganz cool geblieben“, freute sich Ruben Voßhans, dass in der heißesten Phase des Spiels der Matchplan wieder eingehalten wurde. „Denn es war uns ja von vorneherein klar, gewesen, dass wir gegen diese starke Bielefelder Abwehr am ehesten über die Außen und über den Kreis zum Erfolg kommen würden“, kommentierte der Verler Coach die von Ilka Habig mit mutigen, aber auch perfekten Anspielen auf Kreisläuferin Fabienne Thiele erzwungenen Treffer zum 24:24 siebzig und zum 25:24 zehn Sekunden vor dem Abpfiff.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Saisonziel erreicht. Und das in einem wahren Handball-Krimi. Durch den 25:24 (15:15)-Heimsieg gestern Abend im Nachholspiel gegen den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck beendet das Frauenhandball-Oberligateam des TV Verl die Vorrunde mindestens auf Platz vier.

Als Fabienne Thiele nach 23:24-Rückstand fünf Sekunden vor dem Abpfiff nach Anspiel von Ilka Habig den Siegtreffer erzielte, war das Aufatmen groß. Zum Jubeln hatten die Verler Spielerinnen nach aufreibenden, hart umkämpften und von 200 Zuschauern (davon die Hälfte Jöllenbecker) lautstark begleiteten Spiel fast keine Kraft mehr.

Ihr nächstes Spiel am ersten März-Wochenende bestreiten die Verlerinnen damit in der Aufstiegsrunde, was nichts anderes bedeutet, als dass sie den Klassenerhalt bereits im Februar perfekt gemacht haben.

„Natürlich werden da Emotionen frei. Und wir stehen verdient auf diesem Platz. Wir haben uns nicht verrückt gemacht. Es ist schön zu sehen, dass das Vertrauen von mir in die Mannschaft genauso funktioniert hat wie deren Vertrauen ins Training und die Vorbereitung. Deshalb habe ich zu keinem Zeitpunkt gezweifelt, dass wir heute gewinnen“, sagte Trainer Ruben Voßhans.

Verl (zog). Mit einem Heimsieg im heute wiederholten Spiel gegen den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck (Anpfiff 20 Uhr) wollen die Handballerinnen des TV Verl vor Zuschauern (2G-Regel) den Einzug in die Aufstiegsrunde und damit den vorzeitigen Klassenerhalt perfekt machen.

Doch Trainer Ruben Voßhans vermeidet es, die Partie, die vor nicht ganz drei Wochen nach 20 Spielminuten abgebrochen werden musste, weil es auf einmal begann, vom Dach auf den Boden zu tropfen, nun als Endspiel zu bezeichnen: „Wir wollen natürlich gewinnen, um danach ohne Druck und ohne Risiko befreit aufspielen zu können“, sagt der seit Jahresbeginn allein in der Verantwortung stehende Trainer. „Doch auch wenn wir Jöllenbeck nicht hinter uns lassen und die Vorrunde als Fünfter oder Sechster abschließen, ist das kein Weltuntergang. Denn wir nähmen dann acht Punkte mit und würden als Spitzenreiter in die Abstiegsrunde starten. Wenn wir dann unsere Heimspiele gewinnen, sind wir sicher“, umreißt der 29-Jährige die Optionen.

Verl (gwi). Es ist das vorletzte Mosaiksteinchen zur Aufstiegsrunde, das Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Samstag mit dem 28:25-Erfolg gegen den HSV Minden- Nord setzte.

Die Partie wurde zur Nervenprobe, weil sich Linksaußen Michelle Osmers in der 24. Minute bei einem Zusammenprall mit einer Gegenspielerin verletzte. Mit einer stark blutenden Platzwunde musste die Verlerin nach einer 25-minütigen Unterbrechung ins Krankenhaus. Auch die Mindenerin erwischte es. „Alle Seiten haben toll und fair reagiert“, lobte TVV-Coach Ruben Voßhans. Und beide Teams wollten weiterspielen.

Nach der blutigen Auszeit musste die 18-jährige Carlotta Busert, die eigentlich im Vorabi-Stress steckt und nur als Stand-by-Spielerin mitgefahren war, für fast 40 Minuten einspringen. Sie erhielt später ein dickes Sonderlob vom Coach. Insgesamt hatte sich vor der langen Verletzungsunterbrechung eine Partie mit großen Vorteilen für die Verlerinnen entwickelt. Dank einer starken 6:0-Abwehr, in der die beiden A-Jugendlichen Fabienne Thiele und Mila Peshikj den Innenblock bildeten, lagen sie schon recht früh deutlich mit 5:1 (10.) und 11:5 (23.) vorne.

Verl (zog). Mit dem laut Trainer Ruben Voßhans „Muss-Sieg“ mit 28:25 (14:8)-Toren am Samstag über Schlusslicht HSV Minden-Nord hat sich Frauenhandball-Oberligist TV Verl vor dem letzten Vorrundenspiel gegen Bielefeld-Jöllenbeck am Donnerstag die Chance auf den Einzug in die Aufstiegsrunde bewahrt. Denn gestern verlor der TuS 97 knapp in Everswinkel und hat nun nur einen Punkt mehr als der TV Verl. „Damit haben wir unser Endspiel“, so Voßhans.

Grundlage für den Verler Auswärtserfolg war die starke 6:0-Abwehr um Fabienne Thiele, Mila Peshikj und Nele Fortmeier. Das ermöglichte eine 6:2-Führung, erst beim 6:3 erzielte Minden ein Feldtor. Schrecksekunde in der 24. Minute, als Michelle Osmers und ihre Gegenspielerin zusammenprallten und die Partie 25 Minuten lang unterbrochen wurde. Während die Mindenerin aufgrund eines abgebrochenen Zahns ins Krankenhaus musste, wurde die TVV-Außenspielerin mit einer Platzwunde per Rettungswagen ins Mindener Klinikum gebracht, konnte am Abend aber wieder nach Hause.

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