Handball: Verbandsligist TV Verl erkämpft sich gegen Oberaden ein Unentschieden.

Verl (gwi). Schon wieder die abgedroschene Frage nach Punktgewinn oder Punktverlust? Sie ist Robert Voßhans natürlich gestellt worden, nachdem seine Verbandsligahandballer des TV Verl mit 26:26 (13:14) einen Zähler gegen den SuS Oberaden geholt hatten.

„Tja“, grübelte Voßhans und drückt sich ein bisschen um die Antwort: „Kurz vor Schluss sah es wohl so aus, als ob das nichts werden würde.“ Seine Schützlinge lagen in der 52. Minute mit 20:24 hinten. Ob Voßhans wusste, dass sein Team noch die nötigen Pfeile im Köcher hatte? Er sagt: „Es hat sich nicht so schlimm angefühlt, wie das Zwischenergebnis aussieht.“ Tatsächlich machten die Verler in den Schlussminuten vieles richtig.

Handball: Verbandsligist TV Verl empfängt im zweiten Heimspiel den SuS Oberaden.

Verl (kra). Der ASV Senden zählt in der Handball-Verbandsliga zu den Titelkandidaten. „Deshalb kann man da verlieren“, sagte Robert Voßhans nach der 23:35-Niederlage seines TV Verl. Er ergänzte: „Aber doch nicht mit zwölf Toren.“ Weil er den Willen, sich gegen diese Klatsche zu wehren, vermisst hatte, zählt der enttäuschte Coach seine junge Mannschaft scharf an. „Wenn man im Handball Erfolg haben will, dann muss man auch mal dahingehen, wo es weh tut. Und das ist nun einmal die gegnerische Deckung, auch wenn sie wie die des ASV Senden sehr offensiv, sehr aggressiv und damit sehr unangenehm zur Sache geht.“

So blieb Voßhans nichts anderes übrig, als eine verdiente Niederlage zu akzeptieren, die seine Mannschaft nach dem Auftaktsieg gegen Altenbeken/Buke auf den 4. Tabellenplatz zurückgeworfen hat. Am Samstag hofft der Coach auf eine bessere Einstellung im Heimspiel gegen den SuS Oberaden und verspricht sich viel davon, dass der in Senden schmerzlich vermisste Thomas Fröbel wieder zur Verfügung steht: „Denn Thomas hat immer den nötigen Biss, um wieder und wieder in die Deckung zu stoßen und kann so gerade meine jungen Spieler mitreißen.“

Verl (kra). Die Reisekosten hätten sich die Handballer des TV Verl sparen können. „Denn beim ASV Senden darf man verlieren, aber doch nicht so“, ärgerte sich Robert Voßhans, der Trainer des Verbandsligisten gestern Abend über eine bittere 23:35-Klatsche. Bis zum 12:10 (28.) war für Voßhans die Handballwelt noch in Ordnung, weil seine junge Mannschaft gut im Spiel war und und gegen die offensive Deckung der Sendener ihre Angriffskonzeptionen durchzog. Bis zur Pause setzten dich die Gastgeber zum 14:10 ab und dann zum 16:10, 20:12. und 25:15. „Viel Widerstand mussten sie da aber nicht mehr brechen“, trauerte Voßhans dem aus privaten Gründen fehlenden Thomas Fröbel hinterher. “Denn der hätte sich hier nicht so ergeben.“ Die besten Werfer waren noch Griese (5), Wiese (4), Trapphoff, Voss, Janzen (je 3) und Vogler (2).

Verl (zog). Diszipliniertes Einhalten des Matchplans, entschlossenes Angriffsspiel, gute Abwehr. Alle die Faktoren, die Trainer Robert Voßhans beim Auftaktsieg über Altenbeken-Buke noch gelobt hatte, ließ Handball-Verbandsligist TV Verl am Sonntag im Auswärtsspiel beim ASV Senden vermissen.

Ohne den urlaubenden Führungsspieler Thomas Fröbel verloren die Verler klar mit 23:35 (10:14). Bis zum 12:10 agierten die Gäste aus Verl auf Augenhöhe. Doch in Überzahl verlor das Team direkt nach einer Auszeit den Faden und lag in der 41. Minute bereits mit zehn Toren hinten (24:14). „Niemand wollte im Angriff Verantwortung übernehmen. Von den Rückraumspielern fährt keiner mit einem blauen Fleck nach Hause“, vermisste Voßhans die Bereitschaft, Zeitstrafen zu ziehen.

Stattdessen gab es aus schlecht herausgespielten Wurfsituationen schwache Abschlüsse und Konter der wie erwartet im 3:2:1 verteidigenden Sendener. Einzig die Torwartleistung war in Ordnung, bemängelte Voßhans auch das Abwehrverhalten. „Wir haben die Durchbrüche nicht verhindert.“

Handball: Verbandsligist TV Verl will nach Auftaktsieg in Senden weiter punkten.

Verl (kra). Auch wenn sein TV Verl beim 27:25-Sieg gegen die HSG Altenbeken/Buke am letzten Samstag in der Schlussphase einen Elf-Tore-Vorsprung verspielt hat, sieht Trainer Robert Voßhans keinen Grund, mit dem Handball-Verbandsligisten allzu hart ins Gericht zu gehen: „Wir sind super in die Saison gekommen und können an diesem Sonntagabend mit ganz viel Selbstvertrauen beim ASV Senden antreten.“

Allerdings – und das hätte er bei der Analyse dieses Spiels auch deutlich angesprochen – habe sich die Mannschaft nicht sonderlich clever verhalten. „Da haben wir unsere Angriffe nicht mehr so diszipliniert ausgespielt, bei den Abschlüssen geschludert, unter anderem drei Siebenmeter ausgelassen, und uns vor allem unnötige Zeitstrafen eingehandelt, weshalb wir zu oft und zu lange in Unterzahl gespielt haben.“

An der Berechtigung der entsprechenden Schiedsrichterentscheidungen mochte der Coach nicht herumdeuteln: „Sie sind nun einmal gehalten, die persönliche Strafe gegen den Verteidiger zu entscheiden, wenn es bei Würfen von Außen zu einem Kontakt mit dem Werfer kommt. Das müssen wir begreifen und umsetzen.“

Handball: Lars Jogereit vom TV Verl brach sich Schien- und Wadenbein. Nach der OP gab es Komplikationen. Über ein Vierteljahr später kann er wieder ohne Krücken gehen.


Von Gregor Winkler

Verl. Lars Jogereit hat viel zu tun in diesen Tagen: Er coacht als Cheftrainer die zweite Frauenmannschaft des TV Verl in der Landesliga, steht als Berater und Bindeglied dem Trainer der Oberliga-Frauen, Simon Dreier, zur Seite, übernimmt interimsweise Traineraufgaben in der weiblichen A-Jugend und will natürlich auch die Spieler „seiner“ ersten Männermannschaft verfolgen. Nur eins kann der 24-Jährige (noch) nicht wieder: selber spielen und die Abwehr des Verbandsligisten zusammenhalten. Das nervt ihn, aber für Jogereit ist es schon ein Erfolg, dass er inzwischen ohne Krücken am Spielfeldrand stehen kann.

Ein ganz normales Handballspiel war es ohnehin nicht am 14. Mai dieses Jahres, weil die Verbandsligisten TV Verl und Spvg. Steinhagen im Derby aufeinandertrafen. Brisanz war also ohnehin drin in diesem Duell, das engagiert und mit vielen Zeitstrafen geführt wurde und nach 28 Minuten sogar vorzeitig enden sollte. Der Abbruch hatte allerdings nichts mit etwaigen Ausschreitungen oder übertriebener Härte im Spiel zu tun – und doch zieht es dem Zuhörer alles zusammen, wenn Lars Jogereit die Geschichte erzählt:

Verl (zog). In der Halle am Sportpark gegen den ASV Senden anzutreten, zählt für Robert Voßhans zu den schwierigsten Auswärtsspielen in der Handball-Verbandsliga. „Deshalb bin ich froh, dass wir zu einem so frühen Zeitpunkt der Saison dahin müssen. Die Konstellation ist auch gut, weil die noch gar nicht gespielt haben. Wir kommen dafür mit dem Schwung und der guten Stimmung des Auftaktsiegs gegen Altenbeken-Buke“, führt der Trainer des TV Verl aus.

Zwar mit Selbstvertrauen, aber ohne den aufgrund eines lange angekündigten privaten Termins fehlenden Thomas Fröbel treten die Verler am Sonntag die gut 90 Kilometer lange Fahrt an. Dabei hatte der Routinier beim Sieg in der Vorwoche erst eindrucksvoll seine Qualität als Führungsspieler aufs Parkett gebracht.

„Natürlich hätte ich Thomas gegen eine so abgeklärte Mannschaft wie Senden gern dabei gehabt. Aber dann müssen es die Jungen nun eben alleine richten, zumal ja auch Thilo Vogler, Lennart Voß und Mathis Griese auch auf der linken Rückraumseite spielen können“, sagt Voßhans.

Verl (zog). Mit einem famosen Start in die Auftaktpartie haben die Verler Verbandsligahandballer am Samstag neben zwei Punkten viel Selbstvertrauen gesammelt und gezeigt, dass sie auf dem richtigen Weg zu einer guten Saison 2022/23 sind. Vor 270 Zuschauern besiegte die Mannschaft von Robert Voßhans und Matthias Foede den Staffelwechsler HSG Altenbeken-Buke mit 27:25 (14:7).

Dabei war die erste Halbzeit laut Voßhans „das mit Abstand Disziplinierteste, was wir seit langer Zeit abgeliefert haben. Die Spieler haben sich komplett an den Matchplan gehalten, jeder hat seinen Job gemacht, ohne dabei zu viel zu wollen.“ Dieser Plan sah vor, im 6:0-Abwehrverbund stets zu verschieben und die Altenbekener Angreifer zu doppeln. Das gelang im Zusammenspiel mit einem überragend haltenden Fabian Stroth im Verler Tor hervorragend. „Fabian hatte eine Quote von 65 bis 70 Prozent. Das lag aber auch den Vorderleuten, die kaum unbehinderte Würfe zugelassen haben“, so Voßhans.

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