Kreis Gütersloh (gl). Der dünne Kader gab den Ausschlag bei der 24:26 (15:13)-Auswärtsniederlage des TV Verl II beim TuS Ickern in der Frauenhandball-Landesliga 3. Zwar kämpfte sich das von Christian Bunkenburg trainierte Team nach Startschwierigkeiten mit 7:10-Rückstand gut in die Partie zurück und lag beim Seitenwechsel mit 15:13 vorne. Diese Führung baute die Verler Verbandsligareserve beim 18:15 sogar auf drei Tore aus. Doch kurz darauf verletzte sich Ilka Habig. „Dadurch fehlten im Angriffsspiel gerade im Rückraum die Alternativen“, sagte Bunkenburg. Mit solider Abwehrleistung hielten die Gäste die Partie noch lange offen. „Am Ende hatten wir nicht das Glück auf unserer Seite, um das Spiel für uns zu entscheiden“, bilanzierte der Trainer. Das letzte Spiel des Jahres steht am Samstag, 16. Dezember, in eigener Halle gegen die ETG Recklinghausen auf dem Programm

Ebenfalls mit nur kleinem Kader nach Everswinkel gereist, kassierte die TSG Harsewinkel in der Staffel 2 eine derbe 14:31 (6:11)-Abfuhr bei der Oberligareserve der DJK Everswinkel. Jeweils vier Treffer erzielten Katharina Roggenland, Lioba Dammann und Laura Studt. Am Samstag, 16. Dezember hat die Mannschaft von Lutz Wilhelm im letzten Spiel des Saisonteils 2023 die Gelegenheit, die Pluspunkte sechs und sieben einzufahren, wenn der Tabellensiebte BSV Roxel in der Harsewinkeler Dreifachhalle antritt.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Vier an einem Kreis: Der Name Voßhans prägt die Geschicke des Verler Handballs auf vielen Ebenen und bereits in mindestens zweiter Generation. Es müssen deshalb schon viele glückliche Zufälle zusammen kommen, damit die Brüder Ruben (31), Robert (29 Jahre, feiert am Sonntag 30. Geburtstag), Raphael (27) und Roman (18) einmal gemeinsam als Spieler in der Verler Dreifachhalle für den TV Verl auflaufen können.

Am Samstag klappte es, weil der Älteste – als Trainer der weiblichen Bundesliga A-Jugend sowie der Drittligamannschaft der HSG Blomberg-Lippe stark eingespannt – wegen einer Hallensperrung Zeit hatte. Und der Jüngste – in der Verler Bezirksliga-A-Jugend aktiv – ist seit diesem Jahr mit Doppelspielrecht bei den Senioren einsatzberechtigt. Auch bei Robert und Raphael, Trainer und Spieler der ersten Verler Seniorenmannschaft, gab es keine Überschneidungen, weil die „Erste“ direkt davor gegen Loxten II gewonnen hatte.

So kam es beim Duell TV Verl III gegen die SG Neuenkirchen- Varensell II nach einer Auszeit in der 18. Minute zu einem Blockwechsel und das Voßhans-Quartett kam gemeinsam aufs Feld und hatte viel Spaß am Zusammenspiel. „Wir können ja alle ein bisschen zocken. Raphael kommt zwar gerade aus einer Verletzung, hat aber den Innenblock dicht gemacht, Ruben war Westfalenauswahlspieler und Roman hat die meisten Tore gemacht“, beschreibt Robert („Wir haben ein sehr inniges Verhältnis“) den gelungenen Auftritt. Und sportlich erfolgreich war die Aktion auch, weil die Dritte mit dem 31:23-Erfolg wichtige Punkte im Abstiegskampf in der 1. Kreisklasse sammelte und dabei jeder Voßhans mindestens ein Tor geworfen hat.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). So definiert sich wertvoller Luxus: Drei völlig unterschiedliche Torwarte und Typen stehen Robert Voßhans als Trainer des Handball-Landesligisten TV Verl zur Verfügung, angefangen von Stammkeeper Alexander Greitens bis zum 41-jährigen Routinier Johnny Dähne. Am Samstag beim hart erkämpften 24:19 (11:11)-Derbysieg über die zweite Mannschaft der Sportfreunde Loxten war es der erst 18-jährige A-Jugendliche Henri Tigges, der – wie Voßhans gleich mehrfach betonte – „uns den Hintern gerettet hat“.

Denn das in der 19. Minute für den anspielenden Greitens gekommene Talent parierte beim Spielstand von 8:8 erst den Loxtener Siebenmeter und hielt sein Team dann im wörtlichen Sinne mit am Ende annähernd 20 Paraden (darunter ein weiterer Siebenmeter) in diesem mühsam begonnenen Spiel.

Bis zum Pausenpfiff stellten die Gäste, trainiert vom einst bei der HSG Gütersloh im rechten Rückraum aktiven Marian Stockmann, den Spitzenreiter vor etliche Probleme. Gegen die ab der 16. Minute vom oberligaerfahrenen Kim Harting stabilisierte 6:0-Abwehr mit hoch stehenden Halbspielern gab es für die Verler Angreifer nur schwer ein Durchkommen. Die kamen so vor allem nicht in ihr Tempospiel, sodass es Robert Voßhans es nach der Auszeit in der 13. Minute mit dem siebten Feldspieler versuchte. „Aus der Not heraus. Aber das haben die Jungs dann diszipliniert gemacht“, freute sich der Trainer über diesen weiteren Entwicklungsschritt des Teams, das am Samstag in eigener Halle gleich eine weiter wichtige Lehrstunde abhakte: „Jeder hat gesehen, dass er nichts geschenkt bekommt.“

Verl (zog). „In der Halbzeitpause dachte ich, alle hätten verstanden, worum es geht und wie es geht“, sagte Trainer Simon Dreier nach der 26:28 (11:12)-Heimniederlage seines Teams am Samstag gegen die HSG Petershagen/Lahde.

Denn statt – wie besprochen – nach dem Wiederanpfiff in der Abwehr robuster in die Zweikämpfe zu gehen, bekamen die Verbandsligahandballerinnen des TV Verl kaum noch Zugriff in der Abwehr und Torfrau Ece Gencer, die bis dahin gut gehalten hatte, kaum noch einen Ball zu fassen.

Im Angriff dauerte es 12 Minuten und 46 Sekunden, bis durch Karoline Scheck der erste Treffer für Verl fiel. Zum Zwischenstand von 12:19, der vermeintlichen Vorentscheidung in dieser 15 Minuten lang einseitigen Partie mit einem 1:7-Tore-Lauf gegen die Gastgeberinnen. Da wurden ein Siebenmeter und weitere beste Chancen in Überzahl vergeben.

Doch Trainerfrau Pia Dreier signalisierte mit ihrer Körpersprache und ihren Schlagwürfen, dass sich das Team nicht abschießen lassen wollte. Simon Dreier: „Sie bekommt heute ein Sonderlob, denn sie hat uns getragen.“

Handball: Verbandsligafrauen des TV Verl leisten sich beim 26:28 gegen Petershagen/Lahde eine Viertelstunde ohne Treffer.

Verl (kra). Es gibt verdiente Niederlagen, aber eben auch unglückliche und bittere wie das 26:28 der Verler Verbandsliga-Handballerinnen gegen die HSG Petershagen/Lahde am Samstag. „Denn wir stehen mit leeren Händen da, obwohl wir nicht die schlechtere Mannschaft waren“, stöhnte Simon Dreier.

Wäre da nicht die Phase vom 11:10, das Sina Pepping in der 26. Spielminute erzielte, bis zum 12:19 durch Karoline Scheck in der 43. gewesen, wäre diese Einschätzung des Verler Trainers durchaus korrekt. Doch was die Gastgeberinnen in dieser Viertelstunde vor und nach der Pause an Chancen ausließen , ging nicht mehr auf die so oft zitierte Kuhhaut.

Und wenn es in so einer Phase „in der Abwehr auch noch an der nötigen Griffigkeit fehlt“, wie Dreier einräumen musste, dann marschiert eine gut funktionierende Einheit wie die HSG (13:5 Punkte) halt auf den ersten Platz durch, während die Gastgeberinnen (7:9 Punkte) auf den siebten Rang zurückfallen.

Handball: Landesligist TV Verl tut sich gegen die starke 6:0-Abwehr der SF Loxten II zwar lange schwer, feiert am Ende aber trotzdem noch einen klaren und verdienten 24:19-Erfolg.


Verl (kra). Mit der Übernahme der Tabellenführung in der Landesliga, Staffel 2, sind die Ansprüche der Verler Handballer an sich selbst gestiegen. Trotz des hart erkämpften 24:19-Sieg gegen die nicht nur körperlich starke Reserve des Oberligisten SF Loxten waren sie am Samstag jedenfalls nicht ganz zufrieden.

„Aber vielleicht muss auch mal ein Arbeitssieg reichen“, fasste Robert Voßhans die Stimmung zusammen. Bei seinem Resümee hatte der Verler Coach vor allem für die 1. Halbzeit „Schwächen in der Abwehr“ eingeräumt und deutlich gemacht, dass er auch im Angriff gerne etwas mehr von dem spielerischen Glanz gesehen hätte, den seine Mannschaft bei den Erfolgen gegen den TuS 97 II und in Coesfeld versprüht hatte.

Allerdings waren die Gastgeber auch erleichtert, dass sie auf dem eingeschlagenen Rückweg in die Verbandsliga einen dicken Brocken aus dem Weg geräumt hatten. „So ein Spiel hat man jedenfalls gerne hinter sich“, räumte Thomas Fröbel ein. Der erfahrenste Verler Spieler gehörte allerdings auch zu denen, die sich an der massiven 6:0-Deckung, die der Gast um seine „Brocken“ Kim Harting und Marcel Hermann aufgebaut hatten, die Zähne ausbiss. Dass es trotzdem zu diesem am Ende nicht nur klaren, sondern auch hochverdienten Erfolg gegen den Tabellensechsten gereicht hatte, war in der Offensive vor allem Fredric Trapphoff und Bastian Fischedick zu verdanken, die in der 2. Halbzeit das Tempo so angezogen hatten, dass die Gäste nicht mehr hinterher kamen.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Ein laut Trainer Robert Voßhans extrem souveräner Auftritt mit 31:18-Führung in Coesfeld endete nach 53 Minuten abrupt. Niklas Janzen wurde beim Gegenstoß im Sprung geschubst, drehte sich unkontrolliert und landete mit dem Gesicht auf dem mitgelaufenen Mannschaftskollegen Thomas Fröbel.

Die beiden Verler Landesligahandballer bluteten stark und mussten zehn Minuten lang erstversorgt werden. Ein Arzt im Publikum kümmerte sich um die Platzwunde an Fröbels Hinterkopf, der TVV-Trainer versorgte den Cut an der Augenbraue des nach langer Verletzung erstmals eingesetzten Janzen.

Bis die Blutung jeweils gestoppt und der Boden gesäubert war, hatte sich Verls Co-Trainer Matthias Foede mit dem Trainer der DJK Coesfeld darauf geeinigt, die Uhr anschließend herunterlaufen zu lassen, ohne das auf dem Spielfeld noch etwas passiert. So wurde die einseitig von den Gästen dominierte Partie mit 31:18 (15:8) für den aktuellen Spitzenreiter gewertet.

Verl (zog). Eine Woche nach der Zehn-Tore-Klatsche in Wettringen kassierte Frauenhandball-Verbandsligist TV Verl gestern Abend die zweite Niederlage in Folge. Nach dem 18:21 im Kreisderby bei der SpVg Steinhagen ist das Team von Simon Dreier bei nun 7:7-Punkten wieder ins Mittelfeld der Tabelle zurückgefallen.

Grund für Niederlage in einem Spiel auf Augenhöhe war eindeutig die Wurfquote des Gästeteams. Denn sowohl die Abwehrleistung bei 21 Gegentoren, als auch auch die Einstellung passten. „Das sagten hinterher auch die Steinhagener. Doch die Wurfausbeute war leider katastrophal“, fasste Co-Trainer Lars Jogereit zusammen. Der Ball fand – egal ob von den Außenpositionen oder auch bei Durchbrüchen – viel zu selten den Weg ins Steinhagener Tor. Zu oft versuchten es die Verlerinnen mit flachen und halbhohen Würfen. Die Treffer fielen dagegen zumeist in der oberen Torhälfte.

Dass viele TVV-Spielerinnen noch angeschlagen waren, machte es nicht einfacher. Immerhin kam Rückraumspielerin Ellen Poon nach ihrer Knöchelverletzung wieder zu ersten Einsatzminuten. In zwei Wochen steht das letzte Spiel diesen Jahres, erneut auswärts, bei der bei der Ahlener SG an.

TV Verl: Gencer - Fortmeier (1), Hermann, Dargel (2), Mersch (3), Foede, Dreier (4/1), Hölz (1), Poon, Pepping (2), Meierfrankenfeld, Scheck (5/4)

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