Verl (zog). „Die sind einfach schon einen Schritt weiter als wir“, ordnete Simon Dreier, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl, die deftige 27:40 (12:19)-Auswärtsniederlage gestern Nachmittag beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck ein.
Die sei vielleicht ein paar Tore zu hoch ausgefallen, aber insgesamt völlig verdient, so Simon: „Da stand eindeutig mehr Qualität auf der anderen Seite.“
15 Minuten lang hielten die Verlerinnen gut dagegen und den Rückstand in Grenzen. Beim 0:1 durch die mit lädiertem Sprunggelenk noch angeschlagene Marie-Sophie Weitzel und dem 1:2 durch Dana Olbina lag Verl sogar vorn. Doch über 6:4, 8:5 und 15:7 setzten sich die Gastgeberinnen kontinuierlich ab und führten beim 22:12 erstmals mit zehn Toren.
Verl (zog). Mit einem famosen Start in die Auftaktpartie haben die Verler Verbandsligahandballer am Samstag neben zwei Punkten viel Selbstvertrauen gesammelt und gezeigt, dass sie auf dem richtigen Weg zu einer guten Saison 2022/23 sind. Vor 270 Zuschauern besiegte die Mannschaft von Robert Voßhans und Matthias Foede den Staffelwechsler HSG Altenbeken-Buke mit 27:25 (14:7).
Dabei war die erste Halbzeit laut Voßhans „das mit Abstand Disziplinierteste, was wir seit langer Zeit abgeliefert haben. Die Spieler haben sich komplett an den Matchplan gehalten, jeder hat seinen Job gemacht, ohne dabei zu viel zu wollen.“ Dieser Plan sah vor, im 6:0-Abwehrverbund stets zu verschieben und die Altenbekener Angreifer zu doppeln. Das gelang im Zusammenspiel mit einem überragend haltenden Fabian Stroth im Verler Tor hervorragend. „Fabian hatte eine Quote von 65 bis 70 Prozent. Das lag aber auch den Vorderleuten, die kaum unbehinderte Würfe zugelassen haben“, so Voßhans.
Verbandsligist TV Verl verspielt gegen die HSG Altenbeken/Buke zwar eine Elf-Tore-Führung, holt sich die ersten Punkte der Saison aber sicher. Bei den Gästen überzeugt mit Daniel Wiemann ein Ex-Gütersloher.
Verl (kra). Die Handballer des des TV Verl ließen ihr Publikum nach dem 27:25-Auftaktsieg gegen die HSG Altenbeken/Buke am Samstag ein bisschen ratlos zurück. Denn wie die Verbandsligaserie 2022/23 verlaufen könnte, ist angesichts der überzeugenden Leistung bis zur 20:9-Führung durch Daniel Schidetzky (38.) wegen des folgenden Leistungsabfalls gegen den nun Liganiveau erreichenden Gast bis zum 24:21 (53.) immer noch nicht abzusehen.
„Eigentlich ist mir dieses Ergebnis aber ganz recht“, überlegte Robert Voßhans. „Dank des letztlich nicht gefährdeten Erfolges im ersten Saisonspiel fahren wir nächste Woche mit viel Selbstvertrauen zum ASV Senden, den ich zu den Top-3-Kandidaten zähle“, erklärte der Coach seine Sicht. „Aber angesichts unserer Schwächen im 2. Abschnitt gibt es in der Trainingswoche jetzt viele Ansatzpunkte, und dass ist besser, als wenn die Jungs nach einem klaren Sieg glauben würden, sie wären schon viel weiter.“
Verl (zog). Mit einem starken Kader, der in der Vorbereitung aber selten komplett zusammen trainierte, startet Frauenhandball-Landesligist TV Verl II am Samstag um 16 Uhr gegen die Ahlener SG in die Saison.
„Unser Ziel ist schon, nach der Vizemeisterschaft erneut oben mitzumischen“, sagt Trainer Lars Jogereit. Doch die Staffel 3 birgt viele neue Gegner. Das sind neben der ASG auch die Kreiskonkurrenten Wiedenbrücker TV und HSG Rietberg-Mastholte. In Ahlen noch fehlen wird Ilka Habig, die ein Interrail-Ticket gewonnen hat und auf Europareise ist.
Anna Dreier ist krank und Jasmin Zimmermann hat eine Fingerblessur. Zwei Dinge sind Jogereit vor dem ersten Ballwechsel wichtig: „Wir werden trotz des nominell guten Kaders nicht einfach so durch die Liga marschieren. Aber es hat auch nicht aller Fokus nur auf der ersten Mannschaft gelegen. Wir hatten unsere eigene Vorbereitung, die bis auf fehlende personelle Konstanz sehr gut war.“
Frauenhandball-Oberliga
Verl (gwi). Für den Trainer der Frauen des TV Verl ist es gar keine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Simon Dreier hatte sich bereit erklärt, neben seiner Tätigkeit in Verl, die kurzfristig zustande gekommen war, die Jugend des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck weiter zu betreuen.
Beim Gastspiel in Bielefeld wird der Coach aber voll für den TVV da sein. Es geht gegen einen straken Gegner, wie Dreier persönlich am Dienstag beim 28:19-Erfolg des TuS 97 gegen Brockhagen beobachten konnte. Neuer Trainer der Bielefelderinnen ist Heiko Ruwe, der lange bei den Männern des TuS Spenge tätig war.
Mit Chiara Zanghi und Tabea Werneke heuerten zwei Ex-Verlerinnen in Jöllenbeck an. Im vergangenen Jahr waren sie noch daran beteiligt, den TuS 97 in die Abstiegsrunde zu schicken. Angesichts dieser offenen Rechnung werden die Verlerinnen ihre gute Leistung aus der Vorwoche ausbauen müssen, um gegen den Favoriten zu bestehen.
Verl (gwi). Sie haben sich ein bisschen aus den Augen verloren, die Verbandsligisten TV Verl und die HSG Altenbeken-Buke. „Früher“, erinnert sich TVV-Trainer Robert Voßhans, „haben wir meist in derselben Staffel gespielt. Da war Altenbeken immer unter den Top Fünf.“ In der vergangenen Spielzeit traten die Kontrahenten vom Samstag (19 Uhr in Verl) in unterschiedlichen Staffeln an. Infos zum Gegner kommen übers Hörensagen: „Sie haben drei, vier Spieler verloren und wollen in Zukunft etwas mehr auf den eigenen Nachwuchs setzen. Aber da ist schon noch Qualität im Kader“, weiß Voßhans zum Tabellendritten der Vorsaison. Im eigenen Team hat sich wenig verändert. Allerdings fallen mit dem langzeitverletzten Abwehrchef Lars Jogereit und Kreisläufer Johannes Wittenstein zwei wichtige Spieler aus. Letzterer hat unerklärliche Schmerzen im Handgelenk, nach dessen Ursache weiter gesucht wird. Als Ersatz am Kreis hat Voßhans seinen Bruder Raphael aus der zweiten Mannschaft ins Team geholt. „Er hält auch in der Zweiten die Abwehr zusammen und hat in der vergangenen Saison mehrfach bei uns mitgespielt. Er kennt die Abläufe.“
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