Handball: Frauen des TV Verl verlieren Verbandsligaspiel in Oerlinghausen 17:31.
Verl (kra). Die Handballerinnen des TV Verl haben ihr Auf und Ab in dieser Verbandsligasaison am Samstag mit einer klaren 17:31-Niederlage beim Tabellenfünften TSV Oerlinghausen fortgesetzt. „In der ersten Halbzeit haben wir ja mit 11:8 noch ganz gut mitgehalten“, berichtete Kim Sörensen, der den zeitgleich im Männerteam des TV Verl aktiven Trainer Lars Jogereit auf der Bank vertrat. „Aber nach der Pause haben uns dann schlicht die Alternativen gefehlt, um weiter mitzuhalten“, erklärte Sörensen den binnen einer Viertelstunde vorentscheidend auf 12:20 angewachsenen Rückstand.
Der Aushilfscoach vermisste aber nicht nur Mira Dargel, die sich im Spiel gegen Steinhagen einen Kreuzbandriss zugezogen hat und lange ausfallen wird. Mit Ellen Poon und Sina Pepping fehlten ihm zudem zwei weitere Spielerinnen, die dem jungen Team mehr Stabilität hätten geben können. „So kam es dann, wie es kommen musste“, sagte der Coach. „Bei uns haben sich die leichten Fehler gehäuft und Oerlinghausen hat sich bedankt.“
Trotz der Niederlage sollte der TV Verl, der seine gelichteten Reihen mit Nina Nüsser und Kim Hollmann, zwei weiteren A-Jugendlichen, auffüllte, aber nicht mehr in Abstiegsgefahr kommen. Der Vorsprung des Tabellensiebten (14:18 Punkte) auf den vom TuS Möllbergern belegten Abstiegsplatz zehn beträgt vor den letzten vier Saisonspiele sechs Zähler.
TV Verl: Gencer/Springer – Fortmeier (5), Hermann (1), Nüsser (1), Mersch, Hoelz, Korek (2/1), Hollmann (1), Meierfrankenfeld, Scheck (4/2), Bergmann (3).
Handball: Weil dem TV Verl mit dem 30:21 bei den Sportfreunden Loxten II der 16. Sieg in Folge gelingt, während Verfolger VfL Herford in Münster verliert, ist die Meisterschaft in der Landesliga schon am viertletzten Spieltag entschieden. Aber Meistertrainer Robert Voßhans will jetzt noch mehr.
Von Uwe Kramme
Verl. Die Handballer des TV Verl haben sich am Samstagabend mit dem 30:21-Sieg bei den SF Loxten II bereits am viertletzten Spieltag die Meisterschaft in der Landesliga, Staffel 2, gesichert. „Hier geht es jetzt richtig gut ab“, berichtete Thomas Fröbel von einer fröhlich-ausgelassenen Spontanfeier auf der Tribüne und in den Kabinen der Versmolder Sparkassen-Arena.
Der durch einen Riss in der Bauchmuskulatur schon vor Wochen abrupt ausgebremste Routinier „hätte der Mannschaft zwar gerne in mehr Spielen geholfen“, freute sich aber trotzdem wie Bolle über deren Rückkehr in die Verbandsliga im zweiten Anlauf. „Wie die Jungs das in den letzten Wochen durchgezogen haben, das war einfach beeindruckend“, stellte Fröbel am Samstag nach dem 16. Erfolg in Serie anerkennend fest. „Ich denke, diese Meisterschaft ist hoch verdient und es ist einfach schön zu sehen, welche Entwicklung Spieler wie Frederic Trapphoff, die ich schon in der C-Jugend trainiert habe, genommen haben.“
Verl (zog). Viele Monate liegen sie ganz hinten in der WörterSchublade, doch zum Ende einer Saison werden sie herausgekramt und fleißig zitiert: Die heutzutage wohl nur noch auf dem Papier existierenden Rechenschieber.
Fangen wir mal an, die Zahlen zu schieben: Der TV Verl kann die Meisterschaft in der Handball-Landesliga schon heute perfekt machen, wenn er die schwere Auswärtsaufgabe bei der Oberligareserve der Sportfreunde Loxten (Anpfiff 18 Uhr) löst und Verfolger VfL Herford bei sechs Punkten Rückstand sein um 17 Uhr in Münster angepfiffenes Spiel nicht gewinnt. Bleibt es nach dem 23. Spieltag bei sechs Punkten Differenz, hätte Herford noch eine kleine Chance, weil die Verler zum Saisonfinale noch in Herford ran müssen.
TVV-Trainer Robert Voßhans hält sich lieber an folgende Rechnung: „Gewinnen wir die kommenden zwei Spiele, sind wir sicher durch.“
Die von Marian Stockmann trainierte zweite Mannschaft der „Frösche“ ist ein schwerer Gegner, der die vergangenen vier Spiele gewonnen hat, was auch an der Unterstützung des aus dem Oberligateam heruntergezogen Mittelmann Tom Kalter liegt.
Verl (zog). Es ist kein Derby, aber die Spiele gegen den TSV Oerlinghausen haben im Verler Frauenhandball eine lange Historie. Zudem war TSV-Trainer Sven Barthel war bereits in Verl tätig.
Am heutigen Samstag um 16 Uhr tritt der TV Verl in der Verbandsliga mal wieder in der harzfreien Halle bei den favorisierten Bergzicken an. Dabei gilt es erstmals, den Ausfall von Kreisläuferin Mira Dargel zu kompensieren, die sich beim Nachholsieg über Steinhagen vor zehn Tagen das vordere Kreuzband gerissen hat. „Bislang haben wir das immer gut als Kollektiv hinbekommen“, sagt Trainer Lars Jogereit, der als Spieler des Männerteams im Einsatz ist und von Kim Sörensen vertreten wird.
Handball: Landesliga-Spitzenreiter TV Verl beim Rangvierten Sf Loxten II gefordert.
Verl (kra). Wenn Verfolger VfL Herford (36:8 Punkte) beim SC Münster verliert und sie selber bei den Sf Loxten II gewinnen, können die Verler Handballer (42:2 Punkte) schon am 23. Spieltag der Landesliga, Staffel 2, Meister werden. „Diese Rechnereien interessieren mich nicht“, wischt Robert Voßhans allerdings die Fragen nach Titelfeiern schon am heutigen Samstag so energisch vom Tisch, wie sein Team bis jetzt aufgetreten ist.
„Uns hat stark gemacht, dass wir jede Aufgabe seriös angehen.“ Der Trainer des Spitzenreiters hat eine einfache Erklärung für die imponierende Serie von 15 Siegen in Folge. An diesem Rezept festzuhalten, empfiehlt sich für Voßhans erst recht vor dem Gastspiel bei der Oberligareserve. „Denn die Loxtener sind so etwas wie die Mannschaft der Stunde und haben sich mit vier Siegen aus dem Kreis der Abstiegskandidaten auf Rang vier vorgeschoben.“
Ob der Kollege Marian Stockmann wieder auf Oberligaakteure wie den Ex-Harsewinkeler Tom Kalter oder Routiniers wie Kim Harting und Marcel Hermann zurückgreifen kann, spiele in der Vorbereitung genauso wenig eine Rolle wie die Loxtener Torwartsorgen. Weil die Stammkeeper ausgefallen waren, hütete beim 33:25 gegen Coesfeld zuletzt der 57 Jahre alte Frank Sieker die Kiste.
„Denn egal wer da drin steht, wir müssen gegen jeden treffen und dafür erstmal unseren Tempohandball aufziehen“, sagt der Verler Coach. Außerdem habe er wegen der Fingerverletzung von Alexander Greitens sein eigenes Torwartproblem. „Aber mit Henry Tigges und Johnny Dähne auch schon zwei Lösungen.“
Frauenhandball
Verl (kra). Der mit dem Sprung auf den 7. Tabellenplatz belohnte 26:20-Sieg der Verler Verbandsliga-Handballerinnen im Nachholspiel gegen die Spvg. Steinhagen hat für Lars Jogereit im Nachhinein noch an Bedeutung gewonnen. „Denn die Knieverletzung, die sich Mira Dargel dabei zugezogen hat, wurde als Riss des vorderen Kreuzbandes diagnostiziert“, berichtet der Trainer. „Und der Ausfall so einer Leistungsträgerin wiegt natürlich schwer.“
Während der TV Verl (14:16 Punkte) an diesem Samstag mit einem Vorsprung von sechs Punkten auf den ersten Abstiegsplatz und damit fast schon frei von Abstiegssorgen in sein fünftletztes Saisonspiel beim Rangfünften TSV Oerlinghausen (16:16) geht, hat es die junge Spielerin zur Unzeit getroffen. „Denn Mira steht mitten in den Abiturprüfungen und weiß noch nicht, wie sie das jetzt alles regeln soll“, sagt Jogereit.
Für die eigene Mannschaft, die gegen Steinhagen mit Erfolg durchgehend auf die siebte Feldspielerin setzte, werde er sich dagegen zusammen mit Kim Sörensen „schon etwas einfallen lassen“. Der Nachwuchstrainer würde das Coaching übernehmen, weil er selbst mit den Verler Männern in Loxten aktiv sei.
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