Verl (zog). Der personell durch Verletzungen arg gerupfte und auf den vorletzten Platz zurückgefallene Handball-Verbandsligist TV Verl hat die Herbstpause zur Regeneration und zum „Freipusten“ der Köpfe genutzt. Denn mit dem Auswärtsspiel beim Schlusslicht HSG Porta Westfalica (Sonntag, 17.30 Uhr) muss der Verler Kader nun liefern.
„Die sind genauso zu Recht mit null Punkten Letzter wie wir mit drei Zählern Vorletzter sind. Dieses Spiel müssen wir gewinnen, wenn wir die Liga halten wollen“, fasst Verls Trainer Sören Hohelüchter die Ausgangslage zusammen.
Der vorläufig auch wieder als Spieler aktive Hohelüchter hat die Pause nach einer Muskelverletzung beim überraschenden Punktgewinn gegen LiT II gebraucht und gestern erstmals wieder mittrainiert. „Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft mich derzeit braucht. Auch wenn ich, wie zuletzt gegen Lit, nicht gut spiele, ziehe ich aber immer auch Gegenspieler auf mich“, wird der Linkshänder am Sonntag beim Schlusslicht erneut auflaufen.
Verl (zog). In der spielfreien Zeit über die Herbstferien hat Falk von Hollen, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl, mehr als anfangs geplant die Erholung in den Vordergrund gestellt. Seit gut einer Woche wird wieder normal trainiert, auf ein angedachtes Testspiel wurde wegen zu vieler angeschlagener Spielerinnen verzichtet. „Die Mannschaft hat diese Pause gebraucht, aber es wird nicht ganz so leicht, jetzt wieder in den Meisterschafts-Rhythmus zu kommen“, weiß von Hollen vor dem Auswärtsspiel beim HSV Minden-Nord.
Punktgleich mit Bergkamen und Everswinkel bilden die Gastgeberinnen mit 10:4-Zählern das Verfolgertrio von Spitzenreiter ASC Dortmund (12:2-Punkte). „Wir sind klarer Außenseiter mit einer kleinen Chance, die wir zu nutzen versuchen.“ Dabei wünscht sich der Verler Trainer, dass sich seine Mannschaft möglichst teuer verkauft und auch mal gegen eine Topmannschaft eine ansprechende Leistung zeigt.
Verl (dh). Der ASC Dortmund und zuletzt die SC DJK Everswinkel haben den Handballerinnen des TV Verl ihre Grenzen aufgezeigt. Nun wartet am morgigen Samstagabend (19 Uhr) das nächste Oberliga-Topteam auf den TVV. Der HSV-Minden Nord (10:4 Punkte) gehört als Tabellendritter zu einem Quartett, mit dem sich die Verlerinnen zumindest in dieser Saison noch nicht messen können. Die Erwartungshaltung von Falk von Hollen ist dementsprechend gering. »Ich erwarte, dass wir uns gut verkaufen, möchte das aber nicht mit einem Ergebnis benennen«, sagt der Verler Trainer.
Erschwerend kommt morgen Abend hinzu, dass es die Verlerinnen erstmals in dieser Saison mit einem offensiven Abwehrverbund zu tun bekommen werden. »Für uns ist das eine neue Aufgabe und auch eine große Herausforderung«, sagt von Hollen, der im Training den Schwerpunkt entsprechend auf das Bespielen eines 5:1-Deckungsverbandes gelegt hat: »Es wird spannend sein, zu sehen, wie das funktioniert.«
Nach der geplatzten Verpflichtung von Justus Giersch (wir berichteten exklusiv) geht der TV Verl am Sonntagabend ohne Verstärkung in das Kellerduell der Handball-Verbandsliga. Beim Tabellenschlusslicht HSG Porta Westfalica (0:12 Punkte) ist für den Vorletzten (3:11) laut Sören Hohelüchter ein Sieg Pflicht. »Wir sind nicht in der Position zu sagen, dass wir in der Rückrunde die Mannschaften schlagen werden, gegen die wir bislang verloren haben. Also heißt es den Arsch zusammenzukneifen und zu realisieren, dass es nur um den Klassenerhalt geht. Und dafür brauchen wir die zwei Punkte in Porta«, sagt der Spielertrainer. Hohelüchter hat seine Zerrung aus dem Spiel gegen Spitzenreiter LIT Tribe Germania II, in dem sich seine Mannschaft vor der Herbstferienpause beim 28:28 stark präsentierte, auskuriert und hat gestern erstmals wieder einen Ball in die Hand genommen.
TV Verl II – SpVg Versmold 31:28 (14:11). Christoph Güldners Verler starteten mit konzentrierten Angriffen und gutem Rückzugsverhalten und führten mit 10:4.
Doch die vom ehemaligen Bundesligaspieler und lange beim Oberligisten Loxten aktiven Elvir Selmanovic angeführten Gäste kamen zum 10:9 zurück und führten in der 44. Minute mit 21:20. Philipp Menke stellte mit seinem siebten Treffer den Sieg in der rasanten Partie sicher, mit dem sich die Verler vor der Herbstpause ein positives Punktekonto erarbeitet haben.
Weiter trafen: Guntermann (4), Kunze (3), Kreft (2), Jovanovic (4/2), S. Rosenblatt (3), Kracht (8).
Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog
Verl (gl). Nach zwei Siegen und einigen Fortschritten zeigte Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Samstag im Heimspiel gegen den Tabellenvierten SC DJK Everswinkel eine schlechte Leistung und verlor vor der dreiwöchigen Herbstpause auch in der Höhe verdient mit 17:26 (9:14).
Dass neben der schon länger und noch lange verletzten Spielmacherin Chiara Zanghi auch Bianca Kickel (ebenfalls Kreuzbandriss) Jasmin Zimmermann (Sprunggelenksverletzung) und aus beruflichen Gründen auch Kristin Niklaus fehlten, ließ Falk von Hollen nicht als Ursache gelten. Stattdessen lobte der Verler Trainer die aus der bereits spielfreien Reserve hochgezogenen Vollmer-Schwestern Daniela und Vanessa sowie Alicia Lippmann und Yvonne Christ nicht nur für ihre Bereitschaft, im Oberligateam auszuhelfen.
Gleich zu Beginn der Partie drohte das Verler Team von den konsequent auf Konter setzenden Gästen überrannt zu werden. Mit fünf Treffern in Folge zog Everswinkel auf 6:1 davon. Bereits nach 8:25 Minuten nahm von Hollen seine Auszeit. Als mit Britta Stelthove die erfahrene Haupttorschützin der Gäste in der 20. Minute umknickte und ausfiel, verblasste die Angriffsherrlichkeit der DJK merklich. Kapital schlagen konnten die Verlerinnen daraus allerdings nicht. Lediglich Mareen Stüker im Tor zeigte eine oberligareife Leistung und verhinderte mit vielen Paraden Schlimmeres.
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