Verl (zog). Die Handballabteilung des TV Verl muss sich mit dem Doppelabstieg seiner beiden Flaggschiffe auseinandersetzen. Denn genau wie das spielfreie Frauenteam in der Oberliga haben auch die von Robert Voßhans trainierten Männer in der Verbandsliga im Grunde keine Chance mehr auf den Klassenerhalt.
Am Freitagabend verloren die Verler ihr Nachholspiel beim HC TuRa Bergkamen mit 24:34 (11:14). In drei noch ausstehenden Spielen kann die Mannschaft den Fünf-Punkte-Rückstand auf den Kreisrivalen TV Isselhorst zwar mit geringer theoretischer Restwahrscheinlichkeit noch aufholen: Doch aufgrund der prekären Situation in der dritten Liga mit bereits drei feststehenden Absteigern aus Westfalen, müssten laut neuester Information des westfälischen Handballverbandes (HVW) auch die jeweils Siebtplatzierten der Verbandsliga ohne Relegation in die Landesliga runter, wenn denn auch der vierte Drittliagaabsteiger aus Westfalen käme. Auch Isselhorst kann damit sicher nur für ein weiteres Jahr in der Verbandsliga planen, wenn das Team sich noch um einen Platz nach vorn arbeitet.
Handball: Verbandsligist TV Verl kann nach der jüngsten Niederlage nur noch in einem sehr theoretischen Konstrukt die Klasse halten.
Verl (gwi). Was ist eigentlich reißfester: der seidene Faden, an dem das eigene Schicksal hängt, oder der letzte Strohhalm, nach dem man verzweifelt greift? Im Fall des TV Verl tendiert die Widerstandskraft beider Materialien nach der 24:34 (11:14)-Niederlage gegen TuRa Bergkamen zu der eines Spuckefadens, an dessen Ende jener Tropfen baumelt, der das Abstiegsfass endgültig zum Überlaufen bringen wird.
Das heißt in Zahlen: nur wenn der TVV seine drei noch ausstehenden Spiele gewinnt und gleichzeitig der TV Isselhorst sämtliche vier noch zu spielenden Partien – darunter das Derby gegen Verl – verliert, kann das Team von Trainer Robert Voßhans noch auf den Relegationsplatz sieben der Verbandsliga klettern. Und ob der dann überhaupt in eine Hoffnungsrunde führt, entscheidet sich in der 3. Liga, in der das Team HandbALL Lippe II als Viertletzter ebenfalls um den Klassenerhalt spielen muss. Misslingt das, steigen ohnehin alle Tabellensiebten der Verbandsligen ab.
Handball
Verl (gwi). Der TV Verl hatte einiges nachzuholen in der Handball-Verbandsliga. Nach dem Auftritt bei TuRa Bergkamen am heutigen Freitag (20.15 Uhr) wird der Klub bezüglich der Anzahl seiner Spiele wieder auf Augenhöhe mit der Konkurrenz sein.
In der Tabelle wird sich unabhängig vom Spielausgang für die Verler nichts ändern. Der TVV ist Achter und wird es auch bleiben. Aber die Blick bleibt natürlich auf Relegationsplatz sieben gerichtet, der bei einem Erfolg gegen Bergkamen dann noch drei Pluspunkte entfernt läge. „Dann steigt der Druck für Isselhorst“, stichelt TVV-Trainer Robert Voßhans. Im Derby gegen Isselhorst – jenem Siebten – am 21. April und weiterer Siege in den Spielen gegen Brockhagen und erneut gegen Bergkamen könnte Verl sich nochmal anmelden.
Verl (zog). Der Negativlauf ist gestoppt, und nun hat Handball-Verbandsligist TV Verl im bereits vor dieser Saison verlegten Spiel beim HC TuRa Bergkamen heute nur sechs Tage nach dem Sieg über Altenbeken-Buke die Chance nachzulegen, während der Rest der Handball-Verbandsliga 2 bereits im Osterurlaub ist.
So weit so gut. Weniger gut ist jedoch die personelle Ausgangslage, mit der TVV-Trainer Robert Voßhans bei der um 20.15 Uhr in der Sporthalle am Friedrichsberg beginnenden Partie klar kommen muss: Torwart Fabian Stroth fällt genauso aus wie Niklas Ottofrickenstein (Infekt). Bei Lennart Voß, der am Samstag einen Schlag auf den Daumen erhielt, ist ein Einsatz unwahrscheinlich, ob Niklas Janzen (umgeknickt) und Thomas Fröbel, der nur eingeschränkt trainieren konnte, heute dabei sind, entscheidet sich kurzfristig.
Sicher ist, dass das junge Verler Team auf eine robuste Abwehr trifft. So kassierten die Bergkamener Anfang März beim Spiel in Oberaden genauso satte zwölf Zeitstrafen wie die Gastgeber. „Mit Pascal Terbeck und Niklas Domanski erwarten uns zwei individuell herausragende Spieler, die wir ausschalten müssen“, setzt Voßhans ansonsten vor allem auf Tempospiel.
Von Stefan Herzog
Verl (gl). Das Erreichen der in Verl ausgerichteten Westfalen-Teilmeisterschaft am Sonntag war für die Handballerinnen und Handballer der gemischten D-Jugend des TV Verl schon ein Höhepunkt ihrer jungen sportlichen Laufbahn. Dass die von Karina und Niko Wimmelbücker sowie Finn Runde trainierte Mannschaft im erlesenen Fünfer-Turnier dann auch noch den zweiten Platz belegte, setzte einer rundum gelungenen Spielzeit nach dem überlegen errungenen Kreismeisterschaft noch die Krone auf.
Denn das Verler Team hatte nach dem 12:8-Auftaktsieg über die JSG Spenge-Lenzinghausen, dem 19:7-Erfolg über den körperlich klar überlegenen TV Vreden und der großen Überraschung beim klasse herausgespielten 19:8 über die HSG hb Lemgo sogar noch die Chance auf den Titel.
Verl (gl). Mit einem klaren 27:16 (16:9)-Heimsieg festigte Frauengandball-Landesligist TV Verl am Wochenende den zweiten Tabellenplatz. Gegner TSV Schloß Neuhaus hatte durch die Wild-Card-Regelung am Ende der vergangenen Saison die Option zum Aufstieg angenommen, spielt aber in eigener Halle ohne Harz und hatte so einige Schwierigkeiten mit dem klebrigen Spielgerät.
Allerdings hielt das Tabellenschlusslicht lange mit und die Partie bis zum 7:7 (17. Minute) auch ausgeglichen. „Wir sind schlecht ins Spiel reingekommen und haben uns vor der Spielweise anstecken lassen“, war TVV-Trainer Lars Jogereit entsprechend unzufrieden mit dem Auftakt. Doch mit einem energischen Zwischenspurt setzten sich die Verlerinnen dann von 11:9 (26. Minute) auf 19:10 (38. Minute) ab und fuhren einen verdienten Sieg nach Hause, ohne dabei zu glänzen.
„Wir sind weiter Zweiter und das ist auch in den verbleibenden drei Saisonspielen das Ziel“, blickt Jogereit auf den Endspurt der Spielzeit 22/23.
TVV-Haupttorschützinnen waren Lara Blumenfeldt (7), Adeline Schmidt (6), Louisa Görlich (4) und Ilka Habig (3)
Folgt den Socialmedia
Kanälen unserer Teams
1. Damen
1. Herren
2. Herren
3. Damen
Weibliche A
Weibliche B
Weibliche C
Männliche A
Unsere Handballer sind Teil des
TV Verl v. 1912 e.V.
Mit über 3.000 Mitgliedern und etwa 30 verschiedenen Sportarten ist der TV Verl der größte Sportanbieter in Gütersloh.
Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de
Aktuell sind 89 Gäste und keine Mitglieder online