Verl (zog). Eines ist gleich beim ersten Aufstiegsrundenspiel der Verler Oberligahandballerinnen deutlich geworden: Sommerhandball ohne den letzten Ehrgeiz ist auch bei zwei Mannschaften, die mit dem Kampf um die Meisterschaft nichts zu tun haben werden, nicht zu befürchten. Denn die 30:33 (15:14)-Niederlage, die der TV Verl am Samstag bei Teutonia Riemke kassierte, war hart umkämpft, geprägt von Hektik und Aufregung.
„Wir sind nach gutem Start im Kopf nicht bei uns geblieben. Das gilt auch für mich“, kommentierte Trainer Ruben Voßhans, der in der 54. Minute eine Zeitstrafe kassierte, als er sich – zuvor bereits ermahnt – darüber beschwerte, dass die Unparteiischen für einen Wechselfehler auf Verler Seite die falsche Spielerin be-straften. Für die Aktion davor hatte Verl einen Siebenmeter bekommen, den Lara Blumenfeld zum 26:31 verwandelte. Die Partie war da bereits vorentschieden.
Handball: Verbandsligist TV Verl reist zum RSV Altenbögge-Bönen, um den ersten Fleck auf deren weißer Heimweste zu platzieren.
Verl (gwi). Besonders gute Erinnerungen hat Handball-Verbandsligist TV Verl nicht an den RSV Altenbögge-Bönen. Dafür sind die Eindrücke aber noch recht frisch. Erst vor einem guten Monat fand das Hinspiel statt und endete mit einer 22:26-Niederlage für die Verler.
„Das war eines unserer schlechtesten Spiele. Da haben wir noch was gutzumachen“, stellt Trainer Robert Voßhans klar. „Die haben uns Punkte zu Hause abgenommen, jetzt wird es Zeit, dass wir denen ihre erste Heimniederlage zufügen“, so der Trainer ganz kämpferisch.
Kampfgeist haben seine Schützlinge im Hinspiel vermissen lassen. „In Überzahl haben wir katastrophal gespielt und vier Gegentore kassiert“, nennt Voßhans ein Beispiel und ergänzt: „Wenn deren Torwart schon sagt, dass er gegen uns sein bestes Spiel gemacht hat, sagt das doch alles.“
Handball: Frauen-Oberligist TV Verl reist ohne Jugendspielerinnen nach Bochum.
Verl (gwi). Die Vorrunde der Frauenhandball-Oberliga endete am Donnerstagabend mit einem Happy-End aus Sicht des Kreises Gütersloh. Der letzte noch zu ermittelnde Mitspieler des TV Verl in der Aufstiegsrunde heißt TuS Brockhagen. Die Mannschaft aus dem Altkreis Halle setzte sich mit 27:22 im entscheidenden Spiel gegen Petershagen/Lahde durch und zieht als Dritter der Vorrundengruppe mit in die Spiele um die Meisterschaft ein.
Für die Verlerinnen stellt das keine Veränderung dar, da sie sich bereits zuvor als Gruppenvierter haben einstufen lassen, um für das erste Spiel am Samstag in Bochum-Riemke planen zu können. Immerhin wurden noch zwei Punkte auf das Konto der Schützlinge von Ruben Voßhans addiert, die sie in der Vorrunde gegen Brockhagen geholt hatten. Dennoch lässt die Startposition vom letzten Platz viel Luft nach oben. „Wir haben uns zusammengesetzt und als neues Ziel definiert, dass wir ein positives Punktekonto herstellen möchten“, sagt Voßhans.
Dafür müsste es mit einem Sieg in Bochum losgehen. Die Vorzeichen stehen nicht ganz so gut, weil die A-Jugendlichen mit Ausnahme von Mila Peshikj nicht zur Verfügung stehen. Auf der rechten Seite fehlt Nina Strohmeier. „Über die Qualität des Kaders mache ich mir aber trotzdem keine Sorgen“, sagt der Trainer.
Von Stefan Herzog
Verl (gl). Erst gestern Abend ist im Frauenhandball-Nachholspiel der Oberliga-Vorrunde zwischen der HSG Petershagen/Lahde und dem TuS Brockhagen die Entscheidung darüber gefallen, wer als vierte Mannschaft in die Aufstiegsrunde einzieht. Für den qualifizierten TV Verl hat sich in der nach Redaktionsschluss beendeten Partie entschieden, ob er in der Abschlusstabelle der Vorrunde Platz drei oder vier belegt.
Die Platzierung als solche ist den Verlerinnen ziemlich schnuppe, allerdings wird danach der Spielplan der schon am Samstag startenden Aufstiegsrunde generiert. So hätten Trainer Ruben Voßhans und sein Team erst heute gewusst, ob sie morgen bei Teutonia Riemke oder am Sonntag beim TVE Nethpen hätten antreten müssen.
„Das zu planen, wäre schwierig geworden, vor allem im Hinblick auf die Kaderergänzung durch A-Jugendliche. Denn die spielen am Sonntag in Minden“, erläutert Voßhans, warum er im Vorfeld Kontakt zu Bernd Kuropka, stellvertretender Leiter der TK im Handballverband Westfalen aufgenommen hatte. Der bat Voßhans um Klärung mit Petershagen und Brockhagen. Denen war eine vorzeitige Einordnung auf Rang drei recht, weil das entsprechende Spiel in Netphen erst am Sonntag angepfiffen wird und der Gewinner von gestern somit einen Tag länger Pause hat.
Verl (zog). Weil die Hinrundenbegegnung erst wegen des Verler Citylaufs und dann aufgrund von Coronafällen beim Gegner zweimal verlegt wurde, tritt Handball-Verbandsligist TV Verl nur fünf Wochen nach der 22:26-Heimniederlage bereits auswärts beim RSV Altenbögge-Bönen an.
Die Erinnerung an die vielen vergebenen Torchancen gegen den erfahrenen Bönen-Torwart Kai Kleeschulte sind deshalb noch frisch. „Da hatten wir eine extrem schlechte Quote. Auch das Überzahlspiel hat überhaupt nicht funktioniert“, sagt Trainer Robert Voßhans. So hatten die Verler gegen robust und mit viel Erfahrung im 6:0 verteidigende Gäste in der entscheidenden Phase trotz zwischenzeitlicher Vier-Tore-Führung am Ende klar das Nachsehen.
„Alle Spieler haben gesagt, wie unzufrieden sie mit diesem Spiel noch sind“, musste Voßhans sein Team, das bis auf die langzeitverletzten Eilke Voss und Frederic Trapphoff sowie dem privat verhinderten Marcel Erichlandwehr komplett ist, nicht motivieren.
Handball: Frauen des TV Verl gewinnen packendes Endspiel um den Einzug in die Oberliga-Aufstiegsrunde gegen den TuS 97 mit 25:24.
Verl (kra). Ehe die Handballerinnen des TV Verl am Donnerstag nach dem packenden Kampfspiel gegen den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck ihren hauchdünnen 25:24-Sieg und den Einzug in die Aufstiegsrunde der Oberliga mit einem Freudentanz feiern durften, mussten sie wie die gut 200 begeisterten Zuschauer eine aufreibende Nervenprobe zu bestehen. Als aus ihrer 22:19-Führung (48.) ein 23:24-Rückstand (58.) geworden war, standen die Turnerinnen schon mit mehr als einem Bein in der Abstiegsrunde.
„Aber ausgerechnet zwei unserer Youngster sind dann ganz cool geblieben“, freute sich Ruben Voßhans, dass in der heißesten Phase des Spiels der Matchplan wieder eingehalten wurde. „Denn es war uns ja von vorneherein klar, gewesen, dass wir gegen diese starke Bielefelder Abwehr am ehesten über die Außen und über den Kreis zum Erfolg kommen würden“, kommentierte der Verler Coach die von Ilka Habig mit mutigen, aber auch perfekten Anspielen auf Kreisläuferin Fabienne Thiele erzwungenen Treffer zum 24:24 siebzig und zum 25:24 zehn Sekunden vor dem Abpfiff.
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Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de
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