Verl (gwi). Sie müssen den Roten Faden endlich durchtrennen. „Das zieht sich durch die ganze Saison, dass wir nicht die schlechtere Mannschaft sind, aber am Ende immer wieder verlieren“, klagt Simon Dreier, der Trainer der Verler Oberligafrauen. Am Samstag geht die Reise zum Schlusslicht der Abstiegsrunde, der SG Halden-Herbeck.

Um die Lücke zu den Nichtabstiegsplätzen zu schließen, sei man auf Schützenhilfe angewiesen, meint Dreier. Vier Punkte trennen die Verlerinnen vom rettenden Rang sechs. „Solange Rettung möglich ist, glauben wir auch daran“, verspricht Dreier. Die Gegner sind eigentlich egal. „Wir müssen die Fehler bei uns abstellen und nicht immer nur 50 Minuten gut spielen“, fordert der Coach.

Die Vorbereitung auf das Duell am Samstag sei durchwachsen verlaufen. Dana Olbina und Olivia Mersch werden ausfallen, einige Spielerinnen seien angeschlagen. Verl wird noch ein weiteres Mal gegen Halden-Herbeck spielen, zudem stehen noch die Partien in Bergkamen (Platz fünf) und Netphen (6.) an, in denen natürlich wichtige Zähler geholt werden könnten. „Aber wir haben es nicht mehr selbst in der Hand.“

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Den Kreistitel mit 32:0-Punkten zu holen, ist bemerkenswert. Noch beeindruckender ist das Torverhältnis von 543:216, also fast 34 geworfene, aber nicht mal 14 kassierte Treffer pro Spiel. Doch für die gemischte Handball-D-Jugend des TV Verl war die am Samstag samt Medaillen durch Jürgen Wolff vom Handballkreis überreichte Urkunde nur die erste Anerkennung für eine außergewöhnliche Saison. Denn am Sonntag spielt das von Karina und Niko Wimmelbücker sowie Finn Runde trainierte Team in Verl um die Westfalen-Teilmeisterschaft.

Und dazu kommen mit der HSG Hb Lemgo (HK Lippe), der JSG Lenzinghausen-Spenge (HK Bielefeld-Herford), TV Vreden (HK Münsterland) und mit der JSG LIT 1912 aus dem Handballkreis Minden-Lübbecke so namhafte wie spielstarke Gegner in die Dreifachhalle. Gespielt wird ab 11 Uhr, das letzte Spiel wird um 15.30 Uhr angepfiffen.

Handball: Oberliga-Frauen des TV Verl erleiden im Kampf um den Klassenerhalt einen herben Rückschlag.

Nach 17:14-Pausenführung unterliegt die Mannschaft von Simon Dreier TuRa Bergkamen mit 25:26. Der Trainer sieht die Ursache in der schlechten Chancenverwertung.

Von Dirk Heidemann

Verl. Sie hielten den Strohhalm im Abstiegskampf der Frauenhandball-Oberliga schon fest in der Hand. Zur Halbzeit führte der TV Verl gegen den direkten Konkurrenten HC TuRa Bergkamen mit 17:14 und nach 45 Minuten gar mit 23:19. Doch dann entglitten den Verlerinnen Spiel und Strohhalm. Am Ende triumphierten die Gäste mit 26:25 und distanzierten den TV Verl in der Tabelle auf vier Punkte. So weit ist nun auch der Weg zum Klassenerhalt.

„Das ist schon ein heftiger Rückschlag. Heute hat definitiv die bessere Mannschaft verloren, dass kann man ohne Zweifel so sagen“, meinte der am Samstagabend völlig konsternierte Verler Trainer Simon Dreier. „Am Ende des Tages ist das ganz bitter, denn wir hatten genügend Chancen, um das Spiel zu entscheiden. Unsere mangelnde Chancenverwertung war schließlich entscheidend.“ Dass Dreier aus der ersten Emotion heraus auch den Schiedsrichtern einen Anteil an der Verler Niederlage zuschrieb („Da waren einige fragwürdige Entscheidungen dabei“), relativierte der Coach später. „Die Schiedsrichter waren nicht Schuld.“

Handball: Der TV Verl verliert das fünfte Spiel in Folge. Der Verbandsliga-Zweite Ahlener SG war vor allem im Tempospiel eine Nummer zu groß für die Voßhans-Schützlinge.

Verl (gwi). Dass der TV Verl – Vorletzter der Verbandsligastaffel – gegen den Tabellenzweiten Ahlener SG II verlieren wird, schien nicht ganz unwahrscheinlich. So kam es beim 33:25 (14:12) dann auch. Doch anders als bei der Niederlage in der Woche zuvor, zeigte sich Verls Trainer Robert Voßhans diesmal gelassen.

„Von der Einstellung und dem Einsatzwillen war das ein Schritt nach vorne“, erklärte der Übungsleiter. Und dennoch musste er festhalten, dass Ahlen in Sachen Tempospiel auf einem anderen Niveau agiert, als seine Schützlinge.

Nach einer ersten Halbzeit, in der Verl zwar auch schon mit 9:12 zurückgelegen, aber sich wieder ran gekämpft hatte, kamen die Gäste schlecht aus der Kabine.

Verl (zog). Dem Tempospiel der Ahlener Drittligareserve über 60 Minuten nicht gewachsen war Handball-Verbandsligist TV Verl am Sonntag. Die 25:33 (12:14)-Auswärtsschlappe bei der Ahlener SG II war die fünfte Niederlage in Folge des auf den vorletzten Tabellenplatz zurückgefallenen Teams von Robert Voßhans.

Der sah zwar einen Aufwärtstrend auch in der Einstellung und im Willen gegenüber schwachen Auftritten der Vorwoche, musste aber anerkennen, dass die konsequent auf Konter und Tempospiel setzenden Gastgeber seinem Team in puncto Fitness voraus war.

„Ahlen zeigt ein mustergültiges Tempospiel. Doch bei uns spiegelt sich da auch die Trainingsbeteiligung der vergangenen Wochen wider. Vor allem diejenigen, die nur einmal pro Woche beim Training waren, konnten am Ende nicht mehr gegenhalten. Da wünsche ich mir im Abstiegskampf eine andere Priorisierung“, betonte Robert Voßhans.

Von Stefan Herzog

Verl (zog). Während gut zwei Stunden zuvor die Zukunft des Verler Handballs in Form der gemischten D-Jugend den überlegen errungenen Titel auf Kreisebene gefeiert hatte und sich auf die Ausrichtung der Westfalenmeisterschaft am kommenden Sonntag freut, wurde den etwa 120 Zuschauern am Samstagabend um die Gegenwart des Frauen-Oberligateams angst und bange.

Denn das kassierte mit dem 25:26 (17:14)-Endergebnis gegen den HC TuRa Bergkamen eine Heimniederlage der bittersten Sorte. Bitter, weil die von Simon Dreier trainierten Verlerinnen nicht das schlechtere Team waren, aber an ihrer im zweiten Durchgang katastrophalen Chancenauswertung scheiterten.

Bitter auch, weil sich das TVV-Team in den letzten Minuten des ersten Durchgangs eine 17:14-Pausenführung erkämpft und diese in der 34. Minute durch den Strafwurf der von der Marke treffsicheren Olivia Mersch auf 19:14 erhöht hatte. Doch statt nun mit Selbstvertrauen weiterzuspielen, leistete sich das Team bereits in der 35. Minute wieder zwei eklatante Fehler.

Verl (zog). Der Spitzenreiter kam mit viel Selbstvertrauen und spielte dies auch abgeklärt aus, um sich gegen eine nach drei Niederlagen verunsicherte Verler Mannschaft am Ende souverän mit 32:24-Toren durchzusetzen. Durch die Heimpleite am Freitagabend hat Handball-Verbandsligist TV Verl auf dem vorletzten Tabellenplatz weiter Boden im Abstiegskampf verloren.

Mehr als Relegationsplatz sieben ist für die Mannschaft von Robert Voßhans in den sechs Partien kaum noch zu schaffen. „Und dazu müssten wir von diesen Spielen wohl fünf gewinnen“, weiß der Trainer um den Ernst der Lage bei sieben Punkten Rückstand auf den aktuell auf Rang sieben geführten Kreisnachbarn TV Isselhorst.

Verl (zog). Nach der mit zwei Niederlagen in Folge verspielten Titel- und Aufstiegschance hat die zweite Mannschaft des TV Verl in der Frauenhandball-Landesliga wieder gewonnen. Und mit 34:16 (18:6)-Toren über das HT SF Senne gleich einen Kantersieg gelandet.

„Wir haben ein paar Minuten gebraucht und uns dann gegen einen personell geschwächten Gegner in einen Rausch gespielt“, sagte Trainer Lars Jogereit. „Und wir haben 60 Minuten lang durchgezogen, was den Sieg auch in der Höhe verdient macht“, so der Trainer. Da dürfte sich die ein oder andere Spielerin etwas Frust von der Seele geworfen haben.

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