Verl (zog). Der Spitzenreiter kam mit viel Selbstvertrauen und spielte dies auch abgeklärt aus, um sich gegen eine nach drei Niederlagen verunsicherte Verler Mannschaft am Ende souverän mit 32:24-Toren durchzusetzen. Durch die Heimpleite am Freitagabend hat Handball-Verbandsligist TV Verl auf dem vorletzten Tabellenplatz weiter Boden im Abstiegskampf verloren.

Mehr als Relegationsplatz sieben ist für die Mannschaft von Robert Voßhans in den sechs Partien kaum noch zu schaffen. „Und dazu müssten wir von diesen Spielen wohl fünf gewinnen“, weiß der Trainer um den Ernst der Lage bei sieben Punkten Rückstand auf den aktuell auf Rang sieben geführten Kreisnachbarn TV Isselhorst.

Verl (zog). Nach der mit zwei Niederlagen in Folge verspielten Titel- und Aufstiegschance hat die zweite Mannschaft des TV Verl in der Frauenhandball-Landesliga wieder gewonnen. Und mit 34:16 (18:6)-Toren über das HT SF Senne gleich einen Kantersieg gelandet.

„Wir haben ein paar Minuten gebraucht und uns dann gegen einen personell geschwächten Gegner in einen Rausch gespielt“, sagte Trainer Lars Jogereit. „Und wir haben 60 Minuten lang durchgezogen, was den Sieg auch in der Höhe verdient macht“, so der Trainer. Da dürfte sich die ein oder andere Spielerin etwas Frust von der Seele geworfen haben.

Handball: Nach einer schwachen Leistung gegen Tabellenführer Hörste hat der TV Verl kaum noch Chancen auf den direkten Klassenerhalt in der Verbandsliga. Es geht um die Relegation.


Von Gregor Winkler

Verl. War das schnelle Frustbewältigung? Es dauerte nicht lange, nachdem das Spiel gegen die TG Hörste abgepfiffen war, da schleppten die Spieler des TV Verl vier große Pizzakartons in die Halle. Schwer Verdauliches als Trost nach einer schwer verdaulichen 24:32 (10:16)-Derbyniederlage.

Es waren nur wenige der 60 Spielminuten, in denen die Verler Fans, von denen reichlich in der Hoffnung auf einen Erfolg gegen den Tabellenführer gekommen waren, berechtigt an einen Sieg glauben durften. Als in der 41. Minute der Hörster Matthias Walkenhorst und eine Minute später sein Teamkollege Timon Lepper mit Zeitstrafen vom Platz flogen, nutzte der TVV die Gunst der Überzahl und holte vom 16:20 zum 18:20 auf. Marcel Erichlandwehr traf in leere Hörster Tor nach einem Ballgewinn in der Abwehr. „Da sind wir plötzlich dran. Und was machen wir? Spielen vorne nur noch quer“, klagte Verls Trainer Robert Voßhans.

Verl (matt). Auch im vierten Spiel 2023 blieb Handball-Verbandsligist TV Verl erfolglos. Gegen den Klassenprimus aus Hörste setzte es mit 24:32 (10:16) vor heimischer Kulisse eine klare Niederlage.

Dass die TG Hörste keine Übermannschaft ist, mit dieser Einschätzung lag TVV-Trainer Robert Voßhans richtig, aber sie verfügt über mehr Konstanz über 60 Minuten als die Verler. Lediglich in der Anfangsphase der Partie bis zum 3:5 (12.) konnte Verl mithalten, als auf beiden Seiten die Abwehrreihen dominierten. Während die TG die Fehlerquote minimierte, leistete sich der TVV zu viele individuelle Fehler. Auch Neuzugang Niklas Ottofrickenstein blieb auf der halbrechten Position wirkungslos und so zog die TG auf und davon.

Verl (zog). Der letzte Sieg des TV Verl (30:21-Heimerfolg über den TuS Brockhagen) datiert vom 10. Dezember. Die drei Spiele des Jahres 2023 gingen allesamt verloren, was die Mannschaft von Robert Voßhans bei im Schnitt zwei Spielen weniger als die Konkurrenz auf den vorletzten Rang der Handball-Verbandsliga, Staffel 2, zurückfallen ließ.

Die TG Hörste kommt am heutigen Freitag (Anpfiff 20.15 Uhr) als Tabellenführer und damit klarer Favorit in die Verler Sporthalle. „Aber ein Überteam ist das nicht. Sie zeigen jedoch als einzige Mannschaft Konstanz, haben sich in einen Flow gespielt und strotzen vor Selbstbewusstein“, sagt Voßhans. Sylvan Tarner, den vermutlich besten Rückraumspieler der Liga, wollen die Verler im Kollektiv verteidigen. „Wenn wir es schaffen, die übrigen Hörster auf ein bis zwei Tore zu halten, dann soll er 15 Dinger machen“, macht sich der Verler Trainer um die Defensive weniger Sorgen: „Unser Problem liegt im Angriff. Da müssen wir mannschaftsdienlicher spielen und von allen Positionen torgefährlich sein“, fehlten zuletzt die Treffer von Außen. Nicht dabei sind heute Niklas Janzen (krank) und Thomas Fröbel (privat verhindert).

Handball: Respekt kann sich Verbandsligist TV Verl vor dem Derby gegen Hörste nicht leisten.

Von Gregor Winkler

Verl. Im Hinspiel flog Routinier Thomas Fröbel nach fünf Minuten mit einer Roten Karte raus. Danach geriet sein TV Verl gegen die TG Hörste in Rückstand, der sich nicht mehr aufholen ließ. Inzwischen ist die TG Tabellenführer mit 12 Punkten Vorsprung vor dem TVV. Und, als ob das noch nicht genug wäre, ausgerechten im Rückspiel am heutigen Freitag (20.15 Uhr in Verl) steht Fröbel – ein möglicher Unterschiedspieler – gar nicht zur Verfügung.

Lohnt es sich bei der Konstellation überhaupt noch, anzutreten? Verls Trainer Robert Voßhans lässt sich von so einer schnippischen Frage nicht provozieren. Ja, gibt er zu, Hörste habe sich in einen Rausch gespielt und stehe nicht zu Unrecht ganz oben. „Aber das ist auch keine Übermannschaft. Auch die sind schlagbar. Ich sehe uns nicht als den chancenlosen Underdog“, versichert Voßhans in wie immer ruhigen Worten.

Handball: Die Oberliga-Frauen des TV Verl holen bei ihrem ersten Auftritt in der Abstiegsrunde ein 28:28-Unentschieden gegen den TVE Netphen. Spielerisch sei es ein Schritt nach vorne gewesen, sagt der Coach.

Von Gregor Winkler

Verl. Es war das Ende einer Durststrecke, wenngleich dabei der richtig große Schluck aus der Pulle noch ausblieb. Das 28:28 (16:15) gegen den TVE Netphen war der erste Punktgewinn für die Oberliga-Frauen des TV Verl seit vier Monaten. Gleichzeitig wurde mit dem Remis ein Fehlstart in die Abstiegsrunde vermieden.

Von den fünf Kandidaten, die für die drei Abstiegsplätze mindestens im Topf sind, ist Netphen aktuell der mit den aussichtsreichsten Chancen auf Rettung. „Die standen in der Vorrunde kurz vor der Teilnahme an der Aufstiegsrunde. Und , anders als bei der Niederlage gegen Petershagen vor einer Woche, kamen sie zu uns mit ihrem vollen Kader“, betonte TVV-Coach Simon Dreier, um seinem Team direkt im Anschluss zu bescheinigen. „Wir waren spielerisch die bessere Mannschaft, haben uns nur nicht komplett belohnt.“

Von Stefan Herzog

Verl (gl). In den vier Heimspielen der Abstiegsrunde will Trainer Simon Dreier die Grundlage zum Klassenerhalt in der Frauenhandball-Oberliga legen. Zum Start in den entscheidenden Saisonteil gelang dem TV Verl am Samstag in eigener Halle ein 28:28 (16:15)-Unentschieden gegen den TVE Netphen.
Die Frage, ob lediglich oder immerhin eine Punkteteilung beantworte Dreier nach 60 temporeichen und spannenden Minuten eindeutig: „Am Ende war es ein gewonnener Punkt. Ein Sieg wäre schön gewesen, aber unsere Köpfe sind oben.“

Kein Zweifel bestand an der Einstellung des Teams, das durch den Punkt auf den drittletzten Rang geklettert ist, nach Pluspunkten nun gleich mit dem kommenden Gegner Bergkamen auf dem ersten Nicht-Abstiegsrang.

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