Handball: Die Oberliga-Frauen des TV Verl holen bei ihrem ersten Auftritt in der Abstiegsrunde ein 28:28-Unentschieden gegen den TVE Netphen. Spielerisch sei es ein Schritt nach vorne gewesen, sagt der Coach.

Von Gregor Winkler

Verl. Es war das Ende einer Durststrecke, wenngleich dabei der richtig große Schluck aus der Pulle noch ausblieb. Das 28:28 (16:15) gegen den TVE Netphen war der erste Punktgewinn für die Oberliga-Frauen des TV Verl seit vier Monaten. Gleichzeitig wurde mit dem Remis ein Fehlstart in die Abstiegsrunde vermieden.

Von den fünf Kandidaten, die für die drei Abstiegsplätze mindestens im Topf sind, ist Netphen aktuell der mit den aussichtsreichsten Chancen auf Rettung. „Die standen in der Vorrunde kurz vor der Teilnahme an der Aufstiegsrunde. Und , anders als bei der Niederlage gegen Petershagen vor einer Woche, kamen sie zu uns mit ihrem vollen Kader“, betonte TVV-Coach Simon Dreier, um seinem Team direkt im Anschluss zu bescheinigen. „Wir waren spielerisch die bessere Mannschaft, haben uns nur nicht komplett belohnt.“

In der ersten Hälfte lief der TVV meist einem Tor hinterher. „In der Deckung sind wir nicht clever genug gewesen. Netphen spielt es meist gut über den Kreis aus. Sie haben zwei ganz starke Kreisläuferinnen“, beschrieb Dreier eine Schwachstelle im Spiel seiner Schützlinge.

Doch insgesamt sei der Auftritt ein Schritt nach vorne gewesen. Rund um die Pause, zwischen der 28. und 32. Minute, drehten die Verlerinnen die Partie vom 13:14 auf 18:15. Bis in die Schlussphase blieben die Gastgeberinnen am Drücker, führten mal mit einem, mal mit zwei Toren, wie beim 22:20 (48.) oder 26:24 (53.).

Doch nach dem Ausgleich des TVE in der 58. Minute wollte der Ball einfach nicht mehr ins Tor. „Pfosten, Latte. . .“, jammerte Dreier, der sicher war: „Zwei Punkte für uns wären diesmal verdient gewesen.“

Am Ende wurde Sina Pepping in der letzten Aktion gefoult – für Dreier ein klarer Siebenmeter. Doch der Pfiff blieb aus. „Ich muss es mir nochmal auf dem Video anschauen“, sagte der TVV-Trainer.

Die Konkurrenz des TV Verl hat an diesem Wochenende gepatzt. Halden-Herbeck und Bergkamen verloren, so dass die Ostwestfalen jetzt auf dem drittletzten Platz stehen, allerdings auch mehr Spiele auf dem Konto haben, als die direkten Gegner.

Nach einer einwöchigen Pause geht es am 18. März gegen Bergkamen. Eine Woche später folgt die Partie gegen Halden. In diesen Spielen kann der TVV endgültig den Grundstein zum Klassenerhalt legen.

TVV: Gencer/Tölke – Fortmeier, Dargel, Weitzel (6/3), Mersch (6/6), Olbina (4/1), Tenzler (4), Busert, Hoelz (3), Poon, Pepping (3), Dreier (2).

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